Fries-Gruppe übernimmt Ruhe & Co.

In einem Schreiben an Geschäftspartner teilt die
Fries-Gruppe mit, im Rahmen einer Nachfolgeregelung zum 1. Januar 2026 Großhändler
Ruhe & Co. zu übernehmen. Beide Firmen hätten bereits seit vielen Jahren vertrauensvoll zusammengearbeitet, u.a. als Gesellschafter der Kooperationen
Rigromont und
Holzring.
Die Ruhe-Zentrale in Göttingen sowie die Niederlassungen in Braunschweig, Erfurt, Fulda, Hamburg, Hannover, Magdeburg und Merseburg des 1927 gegründeten Unternehmens werden vollständig integriert. Der Markenname Ruhe & Co. wird fortgeführt.
Großhändler Fries selbst hat seine Zentrale in Kiel. Die Gruppe vertreibt neben Bodenbelägen und Werkzeugen auch Baulelemente, Holz, Plattenwerkstoffe, Fenster und Türen. Das Filialnetz umfasst derzeit drei Standorte in Hamburg/Schleswig-Holstein, jeweils fünf in Mecklenburg-Vorpommern und Berlin/Brandenburg sowie je einen in Sachsen und Sachsen-Anhalt.
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Cordes-Gruppe beruft Herzel zum Geschäftsführer von vier Unternehmen

Die
Cordes-Gruppe hat Torsten Herzel zum 4. November 2025 zum Geschäftsführer von
Holz-Henkel, IVG (Industrieverpackungsgesellschaft) und Euroline in Göttingen sowie der
Krages Holzindustrie in Hamburg bestellt. Wie das Unternehmen mitteilt, habe er diese Verantwortung "faktisch bereits übernommen und ausgeführt", die formale Ernennung zum Geschäftsführer unterstreiche seine zentrale Rolle innerhalb der Gruppe und würdige seine erfolgreiche Arbeit. Herzel war seit 2008 Standortleiter und Mitglied der Geschäftsleitung mit Prokura von Holz-Henkel.
Der erfahrene Branchenkenner und Präsident des Verbands der Europäischen Hobelindustrie gilt in der Szene als bestens vernetzt. Seine Karriere begann er 1989 bei Carl Köster & Sohn, wo er bis zum Mitglied der Geschäftsleitung aufstieg, bevor er 2006 unter
Klöpferholz die Niederlassung ICK Holzimport (heute Weltholz) gründete, die er bis zu seinem Wechsel zur Cordes-Gruppe leitete.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenParador: Hunger steuert Vertrieb in Deutschland und Österreich
Parador will die Weichen für weiteres Wachstum im deutschsprachigen Raum stellen und hat zum 1. Oktober 2025 sein Management im Vertrieb mit Rajko Hunger verstärkt. Als Head of Sales Germany/Austria verantwortet der Diplom-Betriebswirt die strategische und operative Vertriebssteuerung in den beiden Märkten. Er berichtet an Dirk Boll, Director Sales EMEA. Hunger bringt langjährige Erfahrung im Objekt- und Handelsvertriebsumfeld mit, genauso wie umfassende Expertise in der Betreuung des Fachhandels und dem Ausbau von Kundenbeziehungen. In Coesfeld verspricht man sich von ihm wichtige Impulse für den Ausbau des Marktanteils in Deutschland und Österreich. Zuvor war Hunger Deutschland-Vertriebsleiter von Nadelvlieshersteller
Findeisen.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenÖsterreichischer Baustoffhändler Quester insolvent
Das Handelsgericht Wien hat am 3. November 2025 über das Vermögen der
Quester Baustoffhandel GmbH ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung eröffnet. Laut österreichischem Kreditschutzverband von 1870 (KSV1870) sind unbesicherte Verbindlichkeiten in der Höhe 48,3 Mio. EUR aufgelaufen. Die Insolvenz sei das Ergebnis eines drastischen Rückgangs in der Immobilien- und Baubranche. Maßnamen wie Sortimentsänderungen, Personalabbau, Schließungen von Standorten oder Straffung der Verwaltung hätten nicht den gewünschten Effekt gehabt. Gespräche mit einem Investor seien ohne Ergebnis geblieben.
Seit Juni 2025 gehört Quester der Münchner Investementgesellschaft Sanierer Callista Group. Die hatte das Unternehmen von der niederländischen
Bauking-Mutter Building Materials Europe übernommen.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenEurobaustoff: Fachgruppe Holz verzeichnet "sanften Aufwind"
Die
Eurobaustoff-Fachgruppe Holz verzeichnet allen Widrigkeiten der Branche zum Trotz einen sanften Aufwind und rechnet in 2026 tendenziell mit positiven Entwicklungen. Laut Stefan Pfeil, Bereichsleiter Holz und Bauelemente, lag der Einkaufsumsatz im Fachbereich Holz per Ende September um knapp 8,5 % über dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum. "Für 2026 kann der Holzhandel mit der Erholung der Bauwirtschaft und in der Sanierung und Renovierung mit einem wachsenden Markt sowie einem weiter steigenden Holzbauanteil rechnen. Der Holzhandel wird sich von der Talsohle wegbewegen, sein altes Niveau aber noch nicht erreichen."
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenI4F: Dr. Edith Hermans zum Chief Technology Officer ernannt
I4F, Spezialist für Patente und Technologien für die Bodenbelagsbranche, hat Dr. Edith Hermans zum neuen Chief Technology Officer (CTO) ernannt. Sie wird zudem Mitglied des Managementteams und verantwortet die globale Technologie- und F&E-Strategie des Unternehmens. Mit ihrer Ernennung verfolgt I4F das Ziel, Innovationen und technologische Führerschaft weiter auszubauen.
Hermans verfügt über mehr als 25 Jahre internationale Erfahrung in Forschung, Entwicklung, Innovation und dem Management von Intellectual Property (geistiges Eigentum) in Branchen wie Chemie, Düngemittel, Pharma und Bio-Valorisierung. Zuletzt war sie mehr als 13 Jahre lang bei der Tessenderlo Group tätig, zuletzt als Vice President Innovation, Intellectual Property & Regulatory Affairs. Sie ist promovierte Chemikerin der Katholischen Universität Leuven, europäische und niederländische Patentanwältin.
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MZE: Oliver Borchers verstorben

Am 28. Oktober 2025 ist Oliver Borchers gestorben. Er war seit 2012 Einkaufsleiter beim MZE Möbel-Zentral-Einkauf. "Wir verlieren mit ihm nicht nur einen geschätzten Mitarbeiter, sondern auch einen wertvollen Menschen und Kollegen, der durch sein Pflichtbewusstsein von allen sehr geschätzt wurde", heißt es in einem Nachruf der Verbundgruppe. Borchers wurde 55 Jahre alt.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenInterface: Umsatzkurve zeigt weiterhin nach oben
Interface setzt die positive Entwicklung der ersten Monate auch in der zweiten Jahreshälfte 2025 fort. Der US-amerikanische Hersteller textiler Objektbeläge sowie Anbieter von Designbelägen und Kautschukböden (
Nora Systems) meldet per Ende September ein Umsatzplus von 5,8 % auf 1,04 Mrd. USD (0,90 Mrd. EUR). Allein im dritten Quartal wuchsen die Einnahmen um 5,9 % auf 364,5 Mio. USD.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenSurteco: Nachfrage bleibt unter den Erwartungen
Der Gesamtumsatz der
Surteco-Gruppe ist nach drei Quartalen 2025 verglichen mit dem Vorjahr um 3 % auf 639,8 Mio. EUR gesunken (nach Sparten Surfaces -5 %, Edgebands -6 %, Profiles +3 %). Während das um Sondereffekte bereinigte EBITDA um 5 % auf 73,2 Mio. EUR nachgab, weist das Konzernergebnis nach neun Monaten einen Fehlbetrag von -5,2 Mio. EUR (-166 %) aus. Surteco-Vorstandsvorsitzender Wolfgang Moyses: "Die Nachfrage in unserer Branche zeigt sich noch schwächer als zu Jahresbeginn erwartet. Dank der langfristig angelegten Optimierung unserer Prozesse und Strukturen sowie strikter Kostendisziplin werden wir jedoch das fehlende Volumen für das avisierte EBITDA adjusted (Anm. d. Redaktion: 85 Mio. bis 105 Mio. EUR) kompensieren können."
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenHornbach expandiert nach Serbien
Hornbach plant die Eröffnung von Hornbach Bau- und Gartenmärkten in Serbien in den kommenden Jahren. Nach Angaben des Unternehmens wurden zur Vorbereitung des Markteintritts zwei Tochtergesellschaften gegründet. Im Mittelpunkt des Projekts stehen die Auswahl und Entwicklung passender Standorte sowie die Gewinnung neuer regionaler Lieferanten.
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