Warema Renkhoff: Dreimal neue Verantwortungsbereiche

Das Ausscheiden von Dr. Carsten Ungrade als Leiter des Bereichs Life Cyce Service hat bei
Warema eine Reihe von internen Umbesetzungen ausgelöst. Ungrades Nachfolger ist Christian Richartz, der mit seinen Erfahrungen in Prozessoptimierung, Organisationsentwicklung, nationalem und internationalem Vertrieb die Verzahnung des Reparatur- und Wartungsservices für Endkunden mit dem Vertrieb stärken und Strukturen optimieren soll.
Richartz’ Nachfolge als Geschäftsführer von Warema International hat Stephan Kliegl übernommen. Er fungierte bislang als Geschäftsleitungsmitglied für die Business Unit Outdoor Living. Diesen Posten besetzt nun Manuel Peter, der zuvor die Abteilung Customer Management im Marketing geleitet hat.
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Kerakoll: D/A/CH-Geschäftsführer Michael Heim scheidet aus

Der italienische Verlegewerkstoffhersteller
Kerakoll und sein Regional Director D/A/CH, Michael Heim, gehen in Zukunft getrennte Wege: Seit Juni 2024 war dieser als Geschäftsführer der
Kerakoll GmbH im bayerischen Großostheim tätig gewesen und wird dort zum 31. Dezember 2025 ausscheiden, wie FussbodenTechnik aus gut unterrichteten Kreisen erfuhr.
Heim ist in der Bodenbranche sehr bekannt: Nach seinem Betriebswirtschaftsstudium hatte er Führungspositionen beim Verlegewerkstoffhersteller
Mapei im Produkt- und Vertriebsmarketing inne gehabt, Ende September 2020 schied er dort als Vertriebsleiter Deutschland aus. Vor seinem Wechsel zu Kerakoll arbeitete Heim als Head of Indirect Sales beim Baustoffunternehmen Wienerberger.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenFrei Lacke: Rainer Frei wird Alleingeschäftsführer

Nach 36-jähriger Tätigkeit im Unternehmen Emil Frei (Frei Lacke), davon 23 Jahre als Geschäftsführer, wechselt Hans-Peter Frei zum 31. Dezember 2025 in den Ruhestand. Bei der Nachfolge setzt das Unternehmen mit Sitz in Bräunlingen-Döggingen auf Kontinuität. Rainer Frei wird die Geschäfte in Zukunft als Alleingeschäftsführer verantworten.
Wie der Hersteller von Beschichtungslösungen für industrielle Anwendungen mitteilte, wurde Stefan Kienzler, seit 2018 für die Produktionsbereiche zuständig, als Bereichsleiter Technik in die Geschäftsleitung berufen. Er erhielt Prokura. Nach dem Ausscheiden von Hans-Peter Frei wird die Geschäftsleitung künftig mit Rainer Frei, Stefan Kienzler und Roland Bäurer aus drei statt vier Personen bestehen.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenDeutsche Messe: Umsatz 2024 unter Vorjahr, aber über Plan
Die
Deutsche Messe hat im Geschäftsjahr 2024 einen Konzernumsatz von 296,6 Mio. EUR erzielt und damit den Planwert übertroffen, blieb jedoch hinter dem Vorjahr (353,9 Mio. EUR) zurück. Das EBITDA lag bei 29,0 Mio. EUR nach 60,5 Mio. EUR im Vorjahr, das Jahresergebnis bei 18,1 Mio. EUR. Besonders positiv entwickelten sich die Auslandsgesellschaften in China und der Türkei, die ihre Umsätze um 23 % steigern konnten. Belastend wirkten dagegen niedrigere Erlöse bei der Hannover Messe und der
Domotex.
Das Messegeschäft in Deutschland näherte sich 2024 wieder dem Vor-Corona-Niveau. Hannover bleibt dabei einer der führenden Messestandorte weltweit. Rund 60 % der Aussteller kamen aus dem Ausland, neue Formate und Themenpartnerschaften sollen die Wettbewerbsfähigkeit weiter stärken.
Für 2025 plant die Deutsche Messe einen Umsatzanstieg auf 324,7 Mio. EUR und ein EBITDA von 19,6 Mio. EUR. Dazu beitragen sollen vor allem die turnusmäßig wieder stattfindenden Leitmessen
Ligna, EMO und Agritechnica. Die Unterbringung Geflüchteter auf dem Messegelände Hannover läuft noch bis Ende September 2025.
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Deutsche Klebstoffindustrie: Globales Geschäft stabilisiert sich

Laut Industrieverband Klebstoffe (IVK) erzielten deutsche Klebstoffhersteller im Jahr 2024 weltweit einen Umsatz von rund 13,6 Mrd. EUR, ein Plus von 2,3 % gegenüber dem Vorjahr. Damit zeigte sich eine leichte globale Erholung. Am Standort Deutschland hingegen setzte sich der rückläufige Trend fort: Der Umsatz mit Klebstoffen sank um 2,8 %, Klebebänder verzeichneten ein Minus von 1,9 % und zementäre Produkte büßten sogar 6,1 % ein. Auch die Produktionsmenge von Klebstoffen ging erneut um 1,0 % zurück.
Allein mit Klebstoffen erwirtschaftete die deutsche Klebstoffindustrie einen Umsatz von knapp 1,8 Mrd. EUR. In Kombination mit Dichtstoffen, zementären Bauklebstoffen und Klebebändern belief sich der Gesamtumsatz für das Jahr 2024 auf knapp 4,1 Mrd. EUR.
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Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenGHF: Umsätze im Großhandel "relativ stabil"
Von einem "relativ stabilen" Umsatzniveau spricht der Großhandelsverband Heim & Farbe (GHF) in seiner Zwischenbilanz für 2025. Auf der Jahrestagung in Seeheim präsentierte er für die einzelnen Produktgruppen eine sehr uneinheitliche Entwicklung in den Monaten Januar bis August. Die prozentual größten Steigerungen gab es bei Wandspachtelmassen und -klebstoffen (+4,2 %), Werkzeugen/Maschinen/Klebebändern (+3,9 %) sowie Lacken/Lasuren (+2,3 %). Ebenfalls noch leicht im Plus: Bodenspachtelmassen und -klebstoffe (+1,2 %), textile (+1,1 %) und elastische Bodenbeläge (+0,9 %) sowie Wandbeläge (+0,3 %).
Auf ohnehin sehr niedrigem Niveau erheblich zurückgegangen sind die Umsätze mit Heimtextilien (-8,7 %). Wärmedämmverbundsysteme verloren 4,9 %. Bei Parkett/Laminat (-1,9 %) sowie Farben (-0,7 %) sind die Einbußen nicht so groß.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenEstrichmarkt 2025: Rückgang zwar abgeschwächt, aber weiter zweistellig

Im Jahr 2025 ist der Absatz von Estrichmörteln im Vergleich zu 2024 um 10,3 % zurückgegangen. Dies zeigt die aktuelle Marktstatistik des
Verbands für Dämmsysteme, Putz und Mörtel (VDPM), die in Zusammenarbeit mit B+L Marktdaten entstand. Damit fällt das Minus beim Absatz zwar nicht mehr ganz so drastisch aus wie im Vorjahr (-19 %), ist aber immer noch zweistellig. In absoluten Zahlen bedeutet dies einen Rückgang von 2,8 Mio. auf 2,5 Mio. m
3. Die Werte für das vierte Quartal 2025 beruhen auf Hochrechnungen.
Nachdem 2024 alle Estrich-Produkte beim Absatz zweistellig einbüßten, fallen in 2025 nur Zementestrich als Sackware mit -14,1 % und Calciumsulfat-Fließestriche als Werk-Frischmörtel (Fahrmischer) und Werk-Trockenmörtel (Silo) mit rund -13 % aus dem Rahmen. Konventioneller Baustellen-Zementestrich verbucht ein Minus von 9,8 %, Zementfließestrich von 8,7 %. Schnellestriche verlieren 4,5 % und Fließestriche aus dem Mixmobil sogar nur 1,9 %. Der Absatz aller sonstigen Estriche sinkt zusammen um 11,5 %.
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Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenMartin Böhringer zurück bei Object Carpet

Nach einem gut einjährigen Intermezzo bei einem Stuttgarter Designstudio ist Martin Böhringer seit Oktober 2025 wieder für
Object Carpet tätig. Der ehemalige Marketingleiter des Herstellers textiler Objektbeläge bekleidet nun den Posten des Head of Hospitality International und ist damit Ansprechpartner für die Kunden aus der Hotelbranche.
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