Opti-Wohnwelt beendet Eigenverwaltungsverfahren

Die
Opti-Wohnwelt-Gruppe beendet zum 31. Dezember 2025 das Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung. Dazu hat sich der Einrichtungsfilialist restrukturiert und neu ausgerichtet. Unter anderem wurden mit den Vermietern neue Verträge ausgehandelt, um die laufenden Kosten zu senken, die Lagerhaltung optimiert, Depots aufgelöst und zusammengefasst. Geschäftsführer Michael Föst wird nach jahrzehntelanger Tätigkeit für das Unternehmen mit dem Ende Sanierung ausscheiden und in den Ruhestand gehen. Die verkleinerte Leitung mit Alleingeschäftsführer Oliver Föst sowie den Prokuristen Michael Meier und Christine Föst soll Entscheidungsprozesse schlanker und effizienter machen.
Opti-Wohnwelt hatte im Juli 2024 Insolvenz anmelden müssen. Im Laufe des Verfahrens wurden 14 Standorte geschlossen. Heute sind es noch 27 Filialen mit insgesamt rund 900 Beschäftigten.
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Victoria reduziert Umsatzeinbußen
Zur Mitte des Geschäftsjahres 2025/26 (27. September) meldet
Victoria einen Konzernumsatz von 528,7 Mio. GBP (602,7 Mio. EUR). Damit liegt der britische Hersteller textiler Bodenbeläge 7 % unter dem Vorjahreswert; im ersten Quartal hatte das Minus noch 11 % betragen.
Im Jahresvergleich verbessert hat sich das EBITDA; es liegt nach sechs Monaten bei 53,5 Mio. GBP (+7 %).
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenStark Deutschland: Führungswechsel zum Jahreswechsel

Auf eigenen Wunsch tritt Michael Knüppel Ende 2025 von seinem Amt als Vorsitzender der Geschäftsführung bei
Stark Deutschland zurück, das er fünf Jahre lang innehatte. Er übernimmt als Generalbevollmächtigter bei der dänischen Muttergesellschaft des Baustoffhändlers Aufgaben im Bereich Einkauf und Mergers & Acquisitions.
Sein Nachfolger ist Dr. Marc Baumgartner. Der 48-Jährige ist bei dem Baustoffhändler bereits seit Februar als Geschäftsführer für den Vertrieb im Generalistengeschäft verantwortlich. Er behält diese Zuständigkeit, so dass sich die Geschäftsführung auf vier Mitglieder reduziert.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenWeigel-Gruppe übernimmt insgesamt acht Schlau-Standorte

Nicht wie bislang bekannt drei, sondern insgesamt acht Standorte des insolventen
Schlau Großhandels übernimmt die
Weigel-Gruppe. Mit den Filialen in Sulingen, Minden, Braunschweig, Porta Westfalica und Hannover (
Kurt Weigel), Schwedt/Oder (
Großhandelshaus Altstadt) sowie Berlin-Weißensee und -Lichtenberg (
Ohlwein) betreibt das Unternehmen nun 29 Niederlassungen. Sie bieten ein Sortiment in den Segmenten Boden, Farbe, Wand und Werkzeug an. Serviceleistungen, Showrooms und Außendienstbetreuung bleiben bestehen.
Eine nahtlose Fortführung sei aufgrund notwendiger Abstimmungen mit dem früheren Eigentümer, den Vermietern sowie dem Insolvenzverwalter nicht möglich gewesen, teilt Weigel mit. Allerdings seien zahlreiche Beschäftigte übernommen worden, auch aus aufgegebenen Standorten sowie der ehemaligen Schlau-Logistik in Porta Westfalica.
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Indes Fuggerhaus übernimmt große Teile des Geos-Sortiments
Indes Fuggerhaus übernimmt den Sortimentsbereich Dekorationsstoffe, Gardinen und Möbelbezugsstoffe des seit September 2025 in vorläufiger Insolvenz befindlichen Großhandelsunternehmens
Geos-Geilfuß. Nahezu alle Dekorationsstoffe und Gardinen sollen weiter verfügbar bleiben, lediglich einzelne Artikel eingestellt werden; auch die Konfektion werde weiterhin angeboten. Im Bereich Möbelstoffe will sich Indes Fuggerhaus künftig auf einzelne Kollektionen konzentrieren, die Warengruppe Zubehör hingegen wird nicht übernommen. Geos-Geilfuß kündigt an, Restbestände separat anzubieten.
Parallel dazu soll das Plissee-Geschäft aus den bisherigen Geos-Kollektionen über Indes Fuggerhaus laufen. Dafür wird am Standort Marienheide eine neue Produktion aufgebaut. Kundenhaben künftig die Möglichkeit, Plissees aus dem Geos-Katalog direkt bei Indes Fuggerhaus unter den bekannten Geos-Nummern zu bestellen.
Der Umzug ist für Januar 2026 vorgesehen. Erste Stofflieferungen aus dem Lager in Marienheide werden ab Mitte des Monats erwartet. Bis zum Vollzug bleibt der Geos-Kundenservice als Ansprechpartner im Einsatz.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenArdex profitierte 2024 von gesunkenen Materialkosten
Einem Konzernumsatz von 1,10 Mrd. EUR (-0,5 %) hat die
Ardex Group im Geschäftsjahr 2024 erzielt. Das selbstgesteckte Ziel, den Vorjahresumsatz um 1,0 % zu verbessern, hat der Bauchemiehersteller damit verpasst und erklärt dies mit einem Rückgang der Absatzmengen vor allem in Europa sowie negativen Währungseffekten. Demgegenüber sorgte u.a. eine leichte Entspannung bei den Materialkosten dafür, dass das Ergebnis vor Zinsen und Ertragssteuern (EBIT) auf 88,9 Mio. EUR (+2,9 %) verbessert werden konnte.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenFührungswechsel bei Krieger: Konrad Krieger übernimmt
Bei der
Krieger Gruppe (
Höffner,
Kraft) in Schönefeld folgt in der Geschäftsführung Konrad Krieger auf Sonja Krieger. Der jüngste Sohn von Inhaber Kurt Krieger, bislang für die Immobilien zuständig, zieht zudem in den Vorstand der SE ein. Sonja Krieger wird ihre laufenden Projekte 2026 noch abschließen.
Flankierend ordnet das Unternehmen weitere Ressorts neu: Rico Töpfer wird zentraler Logistikchef, Markus Beck übernimmt die Einkaufsgeschäftsführung.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenStimmung in der Bauwirtschaft hellt sich auf
"Nach Jahren rückläufiger Zahlen kehrt in der Bauwirtschaft erstmals wieder Zuversicht zurück." Mit diesen Worten kommentiert Wolfgang Schubert-Raab, Präsident
Zentralverband Deutsches Baugewerbe (ZDB), die Vorstellung der Baukonjunkturzahlen 2025 und der Prognose für 2026. Der ZDB erwartet 2025 einen Branchenumsatz von 168 Mrd. EUR, ein nominales Plus von 3 % und real von 0,6 %. 2026 sollen es 178 Mrd. EUR sein (+6 % nominal, +2,5 % real). Impulse kommen weiter aus dem Tiefbau und nach drei Jahren Investitionsstillstand werden im Wohnungsbau wieder Projekte angeschoben.
Eine Umfrage unter 1.500 Betrieben des ZDB spiegelt diese positive Entwicklung wider: Rund 56 % der Unternehmen bewerten ihre Geschäftslage als gut oder befriedigend. Knapp 70 % erwarten in den kommenden Monaten eine stabile oder bessere Lage - im Vorjahr war es nur gut die Hälfte. Vor diesem Hintergrund sieht Schubert-Raab die Talsohle in der Bauwirtschaft durchschritten.
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