Online-Umfrage zu Berber-Look und "Shapes"
Trendthema Shapes und Berber als Dauerbrenner
Berber(-Look)-Teppiche und "Shapes": Nicht von ungefähr haben wir diese Themen für unseren Spezialteil ausgewählt. Der Berber-Look ist längst zum modernen Klassiker geworden, er inspiriert Teppichproduzenten auf der ganzen Welt, auch viele Maschinenweber. Und in den aktuellen Kollektionen bemerken wir immer mehr nicht-rechteckige Teppiche, sogenannte "Shapes".
Wie sind beide Themen im Handel vertreten? Das wollten wir durch eine Online-Umfrage herausfinden. Das Ergebnis: Die ungewöhnlichen Teppichformen setzen sich offenbar durch; rund drei Viertel der befragten Einzelhändler haben sie im Angebot. Dabei ist die gängigste "Shape" der Kreis (93 %); Freiform-Teppiche bietet immerhin die Hälfte der "Shape-Teppichhändler" an; ovale Teppiche führen "nur" noch 43 %. Bei der Herstellungstechnik hat Handtuft mit 79 % die Nase vorn, noch vor Maschinenweb (71 %). Es folgen handgeknüpfte (57%) und handgewebte (50 %) Teppiche in nicht-rechteckigen Formen.
Den Teppich im Berber-Stil hatten über die Hälfte der Umfrage-Teilnehmer im Programm (58 %), davon bieten ihn die allermeisten (92 %) handgefertigt an - allerdings nicht unbedingt aus dem Ursprungsland Marokko, das 60 % der handgefertigten Berber(-Look)-Teppiche der Befragten liefert. Überraschend: Nur 18 % der Einzelhändler mit diesen Teppichen gaben an, Maschinengewebtes anzubieten. Bei den allermeisten Teilnehmern machen Berber-Look-Teppiche einen Umsatzanteil von bis zu 10 % aus, vereinzelt lag er höher, bei bis zu 25 %. Die Umsatzentwicklung war bei den Befragten im Schnitt stabil.
aus
Carpet! 04/21
(Teppiche)