Lanxess
"Niedertemperatur-ready" für Gebäude im Bestand
Angefeuert durch die aktuelle Lage zur Versorgung mit fossilen Brennstoffen rückt die Suche nach Alternativen zur energetischen Umrüstung von älteren Wohngebäuden bei den Bauherren immer mehr in den Fokus. Der Verband für Dämmsysteme, Putz und Mörtel (VDPM) hat schon seit Längerem den Begriff "Niedertemperatur-Readiness" geprägt. Hierbei geht es um Sanierungsmaßnahmen an Gebäuden im Bestand - mit dem Ziel, dort z. B. den Einsatz von Wärmepumpen zu ermöglichen. Damit ist nicht nur eine Zusatzdämmung der Außenwand gemeint, sondern vor allem auch die Installation von Flächenheizsystemen, wie beispielsweise einer Warmwasserfußbodenheizung. Dies belohnt die Bundesregierung mit Steuerermäßigungen, die sich auch auf Estrich und Bodenbelag beziehen können. Hierfür wird nach Abschluss der Umbauarbeiten von den ausführenden Fachunternehmen eine Bescheinigung zur Vorlage beim Finanzamt ausgestellt.
Allerdings wird der Erfolg des Projekts stark durch die Wahl der Baustoffe beeinflusst. Somit sollte auch der Estrichmörtel neben seiner tragenden Funktion noch weitere positive Eigenschaften besitzen. Ein mit Lanxess Anhydritbinder CAB 30 hergestellter Heizestrich kann unter Verwendung des Lanxess Zusatzmittels Anhymix Pro eine Wärmeleitfähigkeit gemäß DIN EN 12664 von bis zu 2,48 [W/(m*K)] erreichen.
Zusätzlich ist Anhymix Pro zur Herstellung von Calciumsulfat-Heizestrichen mit verminderter Rohrüberdeckung besonders geeignet. Durch seine festigkeitssteigernde Wirkung wird bei Heizestrichen der Bauart A (DIN 18560) eine Reduzierung der Heizrohrüberdeckung auf 35 mm möglich. Die Wasser einsparende Wirkung von Anhymix Pro begünstigt das Austrocknungsverhalten der Estrichplatte unter Beibehaltung der plastischen Verarbeitbarkeit zur optimalen Rohrummantelung. Der Lanxess Anhydritbinder CAB 30 und Anhymix Pro bilden die ideale Kombination für "Niedertemperatur-Readiness", so das Unternehmen. Weitere Informationen unter
www.anhydrit.de.
aus
FussbodenTechnik 04/22
(Sortiment)