Moso

Bambus-Terrassendielen – outdoor uneingeschränkt einsatzbereit


Robust, witterungsbeständig, langlebig, einfach zu verarbeiten: Der niederländische Bambusspezialist Moso bietet mit seinen Terrassendielen eine leistungsfähige Alternative zu Klassikern wie WPC, modifizierten Hölzern oder Hartholz. Dank professioneller Weiterverarbeitung des Rohstoffs Bambus würden nicht nur vergleichbare oder sogar bessere Eigenschaften erzielt, sondern zugleich auch Lösungen, die deutlich nachhaltiger sind, wirbt das Unternehmen für sein Sortiment. "Wir entwickeln Produkte, die eine umweltfreundliche und dauerhafte Option gegenüber immer knapper werdenden tropischen Harthölzern und nicht erneuerbaren Materialien sind", sagt Michael van Houten, Vertriebsleiter DACH, Skandinavien, England und Osteuropa. "Für das Bauen der Zukunft kommt man an Bambus nicht vorbei."

Bamboo X-treme Terrassendielen werden aus Moso-Bambus gefertigt, der schnellstwachsenden Pflanze der Welt - bis zu 1 m pro Tag. Die hohe Qualität des Endproduktes wird durch thermische Behandlung bei rund 200°C und eine Hochverdichtung der Bambusstreifen ohne Fungizide, Pestizide oder Beschichtungen sichergestellt. "Dadurch entsteht eine Widerstandsfähigkeit, die über der der besten tropischen Hartholzarten liegt", unterstreicht Moso.

Das Unternehmen hat große Investitionen getätigt, um in Zusammenarbeit mit Prüfinstituten zu belegen, dass es keine Einschränkungen für den großflächigen Einsatz von Industriebambus gibt: "Unsere Terrassendielen sind für jede Außenanlage geeignet." Die Moso-Produkte sind nach CEN/TS 15083-2/EN 350 in der Dauerhaftigkeitsklasse 1 und Gebrauchsklasse 4 eingestuft. Bewertet mit Brandschutzklasse B-s1-d0 nach EN 13501-1 erfüllen sie die Anforderungen für eine Installation in öffentlichen Gebäuden - ohne Nachbehandlung. Eine bauaufsichtliche Zulassung liegt ebenfalls vor. Damit sind die Bambusdielen der Niederländer ideal geeignet für Terrassen, Balkone und Dachterrassen. Selbst bei direktem Erd- oder Wasserkontakt sind sie resistent gegen Schimmel und Pilzbefall. Risiken der Rissbildung oder Formveränderungen werden ebenfalls nachhaltig reduziert.

Das Sortiment umfasst eine Vielzahl an Varianten. Jüngste Entwicklung sind bombierte Dielen, d.h. minimal konvex geformt und damit ohne Gefälle verlegbar, außerdem wartungsfreundlich. Die Oberfläche ist gebürstet und damit besonders rutschfest. Die Montage wird durch ein breites Angebot an Zubehör erleichtert.


Nachgefragt bei Michael van Houten, Vertriebsleitung DACH, Skandinavien, GB und Osteuropa Moso
"Bambus kommt als Baumaterial in Europa immer stärker an"

Nach dem Corona-Boom war das Terrassengeschäft zunächst abgeflaut. Nun sagen einige Stimmen, dass das Segment 2024 weniger gelitten hat als andere. Können Sie das bestätigen?

Ja, diese Entwicklung haben wir grundsätzlich auch so wahrgenommen. Sicherlich war der Corona-Boom, wie Sie es bezeichnen, eher außergewöhnlich. Das Jahr 2023 war dann für uns ein Jahr zum Abbau von Lagerbeständen. 2024 zog das Segment wieder an. Grundsätzlich war 2024 für Moso ein gutes Jahr mit entsprechendem Wachstum.

Wie hat sich Ihr Geschäft im ersten Quartal 2025 entwickelt?

Das Geschäft, vor allem unsere Segmente im Outdoor-Bereich, entwickeln sich erfreulich gut. Wir haben nicht nur bereits sehr positive Umsätze zu verzeichnen, sondern schauen aufgrund der guten Aussichten auch absolut positiv auf die weitere Entwicklung in diesem Geschäftsjahr.

Das Thema Nachhaltigkeit ist inzwischen allgegenwärtig - und Bambus ist ein bekannt nachhaltiges Material. Macht sich das für Sie bemerkbar?

Grundsätzlich spüren wir die positive Entwicklung bei der Nachfrage nach unseren Produkten aufgrund ihrer Nachhaltigkeit bereits seit acht bis zehn Jahren.

Aber ja, die Fokussierung auf nachhaltige Baumaterialien ist natürlich ein Trend, der nicht nur für die Zukunft extrem wichtig ist, sondern auch dazu führt, dass die gesamte Baubranche dem Thema deutlich aufgeschlossener gegenübersteht und nach entsprechenden Alternativen sucht. Wir spüren das deutlich und arbeiten gleichzeitig weiterhin daran, Bambus als eines der geeignetsten, nachhaltigsten Materialien am Markt zu etablieren.

Bambus ist ein Baumaterial, das in Asien bereits seit Jahrhunderten zum Einsatz kommt. Jetzt kommt dies aufgrund der immer stärkeren Fokussierung auf das Thema Nachhaltigkeit auch im europäischen Raum immer stärker an.

Welche Kundengruppen und Märkte sind besonders offen für Bambusprodukte?

Vor allem Architekten, aber auch der professionelle Handel ist sehr aufgeschlossen. Und wir stellen gleichzeitig fest, dass wir immer mehr Kundengruppen von unseren Produkten überzeugen. Die Kombination aus Information über dieses Thema und hoher Qualität unserer Produkte überzeugt immer mehr Märkte. Das spüren wir deutlich.

Welche USP zeichnen die Bambusdielen für den Terrassenbereich außerdem aus?

Das Thema Nachhaltigkeit haben wir bereits kurz angesprochen. Aufgrund der Tatsache, dass wir für die Produktion unserer Dielen Moso-Bambus verwenden, der nicht nur die schnellstwachsende Pflanze der Welt ist, sondern während des Wachstums enorme Mengen CO2 speichert, sind die Bambusdielen im Bereich Nachhaltigkeit kaum zu toppen. Wir haben das übrigens von unabhängigen Instituten bestätigen lassen.

Gleichzeitig können wir dank unserer Erfahrungen in der Weiterverarbeitung des Rohstoffes Terrassendielen anbieten, die eine hohe Brandschutzklasse erfüllen ohne weitere Nachbehandlung mit umweltschädlichen Beschichtungen. Gleichzeitig haben wir es damit geschafft, die Dielen resistent gegen Schimmel und Pilzbefall zu machen, selbst bei direktem Kontakt mit Erde oder Wasser. Auch das alles ohne weitere chemische Zusätze. Wir geben eine Garantie von 25 Jahren.

Das alles schaffen wir durch ein thermisches Verfahren und eine anschließende Hochverdichtung des Materials. Und was sicherlich viele Verleger zusätzlich interessiert: Unsere Dielen sind leichter zu verlegen als andere Holzböden. Wenn man das einmal gemacht hat, will man nicht mehr anders.
Bambus-Terrassendielen – outdoor uneingeschränkt einsatzbereit
Foto/Grafik: Moso
Michael van Houten: "Bambus kommt als Baumaterial in Europa immer stärker an"
aus Parkett Magazin 03/25 (Wirtschaft)