FEB:
Absatzrückgang von insgesamt 3,5 Prozent
2024 sind die Absatzzahlen der FEB-Mitglieder zumindest in Deutschland und Österreich noch einmal gesunken. Der Verband sieht jedoch ein Abschwächung der negativen Entwicklung und rechnet mittelfristig auch mit einer Belebung des Marktes.Der Fachverband der Hersteller elastischer Bodenbeläge (FEB) meldet für 2024 einen Gesamtabsatz seiner neun Mitglieder in Höhe von rund 44,9 Mio. m
2 in der Region D/A/CH. Dies entspricht gegenüber 2023 einem Rückgang um 3,5 %. Im Vergleich der drei Länder haben die Märkte in Deutschland (-3,9 %) und Österreich (-4,9 %) verloren, während für die Schweiz ein deutliches Plus von 7,1 % bilanziert wird. Der Verband deckt nach eigenen Angaben mehr als 90 % der Produzenten elastischer Beläge im deutschsprachigen Raum ab.
Sicherheitsbeläge wiesen schon im Geschäftsjahr 2023 eine schwarze Null auf und erzielten in 2024 mit +2,9 % das größte Wachstum unter den elastischen Belagsarten. Die Gruppe der Böden aus Linoleum, Kautschuk oder anderen Kunststoffen schloss das Jahr mit +0,5 % ab, die homogenen PVC-Beläge mit +0,6 %.
Heterogene PVC-Beläge büßten hingegen zum Vorjahr 11,4 % ein. Ebenfalls im Minus liegen CV-Beläge (-6,5 %) und PVC-Designbeläge (-3,9 %). Verlierer bei den LVT sind jedoch nur die Beläge zum Klicken und solche mit geringeren Nutzschichten. Profi-Designbeläge - Dryback ab 0,7 mm Nutzschicht - legten mit +6,9 % deutlich zu.
"Der Markt beruhigt sich. Wenn das Jahr insgesamt noch mit einem Minus abgeschlossen werden musste, zeigen sich in einigen Produktarten schon positive Ergebnisse", kommentiert der FEB-Vorsitzende Volkmar Halbe die Statistik. Der Verband erwartet für das Jahr 2025 steigende Genehmigungszahlen für den Wohnbau. "In der Folge wird auch die Bauaktivität wieder steigen. Die Fertigstellungen werden allerdings erst ab 2026 positive Werte zeigen."
aus
BTH Heimtex 03/25
(Wirtschaft)