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TTL Heimtextilien GmbH
Die TTL OP GmbH mit Sitz in Heidenheim hat am 15. Februar 2024 Insolvenz angemeldet. Zuvor hatten lokale Medien über Probleme bei der Fachmarktkette berichtet. Die Rede war von ausstehenden Gehältern und Mietzahlungen, geschlossenen Filialen und von Kunden bereits bezahlter, anschließend aber nicht ausgelieferter Ware; es gebe bereits Anzeigen gegen das Unternehmen. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter hat das Amtsgericht Aalen Steffen Beck von der Stuttgarter Rechtsanwaltskanzlei Pluta bestellt. Dieser teilte nach einer ersten Analyse der finanziellen Situation mit: "Das Unternehmen ist nur zu erhalten, wenn der Einstieg eines Investors kurzfristig gelingt. Derzeit führen die Verantwortlichen daher Gespräche mit potenziellen Interessenten."
Aufgrund der Waren- und Personalsituation wurden die Filialen kurz nach Bekanntwerden der Insolvenz geschlossen. Welche Standorte dauerhaft wirtschaftlich erhalten bleiben können, wird geprüft.
"Letztendlich reicht die Liquidität nicht aus, um die Verbindlichkeiten zu decken, was ich sehr bedaure", zitiert Focus Online aus einem Brief des Geschäftsführenden Gesellschafters Sven Lampey an die Belegschaft. Dieser hatte das Mitte der 1970er Jahre von Heinfried Kübler gegründete und im Anschluss von dessen Tochter Miriam Plambeck geleitete Unternehmen 2023 gekauft. Kurze Zeit später erfolgte die Umbenennung von TTL Süd in TTL OP. Als "TTL - Mein Raumausstatter" betreibt die Firma mit rund 400 Beschäftigten 27 Fachmärkte in Baden-Württemberg, Bayern und Rheinland-Pfalz. Das Sortiment umfasst Bodenbeläge, Tapeten, Farben, Gardinen, Sonnen- und Insektenschutz sowie Wohnaccessoires; angeboten werden zudem Einbau und Montage der Produkte.
Nicht betroffen von den Vorgängen sind die Fachmarktketten TTM Tapeten-Teppichboden-Markt (Suhl) und TTL Tapeten-Teppichbodenland (TTL Nord, Hallstadt). Beide Firmen arbeiten eng zusammen, in der Vergangenheit auch mit der damaligen TTL Süd; diese Kooperation wurde vor Jahren beendet. In einer Pressemitteilung heißt es daher: "TTL Nord und TTM stehen, das ist der Geschäftsführung wichtig zu unterstreichen, auf einem wirtschaftlich gesunden Fundament. Abgesehen von der Namensgleichheit besteht kein Zusammenhang zwischen den Geschäften des Verbunds und des abgespaltenen Ablegers. Deshalb gilt uneingeschränkt: Die Märkte in Bayern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen sind samt der engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter jetzt und zukünftig für ihre Kunden da." aus BTH Heimtex 03/24 (Wirtschaft)
TTL OP (TTL Süd) meldet Insolvenz an
TTL OP(TTL Süd), einer der größten Anbieter von Raumausstattung in Süddeutschland, hat sich für zahlungsunfähig erklärt. Die Zukunft des Filialisten ist derzeit völlig offen. Nicht betroffen sind die ehemaligen Schwesterfirmen TTM und TTL Nord.Die TTL OP GmbH mit Sitz in Heidenheim hat am 15. Februar 2024 Insolvenz angemeldet. Zuvor hatten lokale Medien über Probleme bei der Fachmarktkette berichtet. Die Rede war von ausstehenden Gehältern und Mietzahlungen, geschlossenen Filialen und von Kunden bereits bezahlter, anschließend aber nicht ausgelieferter Ware; es gebe bereits Anzeigen gegen das Unternehmen. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter hat das Amtsgericht Aalen Steffen Beck von der Stuttgarter Rechtsanwaltskanzlei Pluta bestellt. Dieser teilte nach einer ersten Analyse der finanziellen Situation mit: "Das Unternehmen ist nur zu erhalten, wenn der Einstieg eines Investors kurzfristig gelingt. Derzeit führen die Verantwortlichen daher Gespräche mit potenziellen Interessenten."
Aufgrund der Waren- und Personalsituation wurden die Filialen kurz nach Bekanntwerden der Insolvenz geschlossen. Welche Standorte dauerhaft wirtschaftlich erhalten bleiben können, wird geprüft.
"Letztendlich reicht die Liquidität nicht aus, um die Verbindlichkeiten zu decken, was ich sehr bedaure", zitiert Focus Online aus einem Brief des Geschäftsführenden Gesellschafters Sven Lampey an die Belegschaft. Dieser hatte das Mitte der 1970er Jahre von Heinfried Kübler gegründete und im Anschluss von dessen Tochter Miriam Plambeck geleitete Unternehmen 2023 gekauft. Kurze Zeit später erfolgte die Umbenennung von TTL Süd in TTL OP. Als "TTL - Mein Raumausstatter" betreibt die Firma mit rund 400 Beschäftigten 27 Fachmärkte in Baden-Württemberg, Bayern und Rheinland-Pfalz. Das Sortiment umfasst Bodenbeläge, Tapeten, Farben, Gardinen, Sonnen- und Insektenschutz sowie Wohnaccessoires; angeboten werden zudem Einbau und Montage der Produkte.
Nicht betroffen von den Vorgängen sind die Fachmarktketten TTM Tapeten-Teppichboden-Markt (Suhl) und TTL Tapeten-Teppichbodenland (TTL Nord, Hallstadt). Beide Firmen arbeiten eng zusammen, in der Vergangenheit auch mit der damaligen TTL Süd; diese Kooperation wurde vor Jahren beendet. In einer Pressemitteilung heißt es daher: "TTL Nord und TTM stehen, das ist der Geschäftsführung wichtig zu unterstreichen, auf einem wirtschaftlich gesunden Fundament. Abgesehen von der Namensgleichheit besteht kein Zusammenhang zwischen den Geschäften des Verbunds und des abgespaltenen Ablegers. Deshalb gilt uneingeschränkt: Die Märkte in Bayern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen sind samt der engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter jetzt und zukünftig für ihre Kunden da." aus BTH Heimtex 03/24 (Wirtschaft)
