IKEA-Studie: Corona unterstreicht die Bedeutung des Schlafes

Wallau. Der gerade zum achten Mal erschienenen "Life at Home Report" von IKEA zeigt, wie das Zuhause die mentale Gesundheit und das Wohlbefinden in diesem Jahr unterstützt und beeinträchtigt hat. Denn die Corona-Pandemie und die damit verbundenen Lockdowns hinterlassen deutliche Spuren.

Weltweit gaben 27 Prozent der für die Studie Befragten an, in den vergangenen zwölf Monaten negative Auswirkungen auf ihre mentale Gesundheit erlebt zu haben - und auch in Deutschland verspürten ebenso viele Teilnehmer diese negative Entwicklung. Doch die Ergebnisse zeigen auch, dass ein Zuhause, mit dem die Menschen zufrieden sind, zu einem ausgeglicheneren Leben beitragen kann. So sahen 34 Prozent der Befragten in Deutschland, die im Jahr 2021 zufriedener mit ihrer Wohnsituation waren als vor der Pandemie, auch eine Verbesserung ihrer mentalen Gesundheit.
Neben dem persönlichen Austausch über die mentale Gesundheit und das eigene Wohlbefinden mit Partnern, Freunden, Familie oder Therapeuten haben sich aus Sicht der Befragten auch einige Aktivitäten dabei bewährt, die mentale Balance zu Hause aufrechtzuerhalten. Weltweit ist den Menschen dabei vor allem Schlafen wichtig - 55 Prozent gaben dies an.

Die Hälfte der Deutschen legt den Fokus hingegen eher auf Entspannung (51 %), während der Schlaf für vier von zehn Befragten eine wichtige Rolle spielt (41 %), um ein ausgeglicheneres Leben zu führen. Ebenfalls wichtig für die Teilnehmer in Deutschland sind Zeit mit dem Partner oder der Partnerin (36 %), Zeit für sich selbst (33 %) und Auszeiten an der frischen Luft (27 %).

Der Report zeigt darüber hinaus deutlich, dass dem Zuhause hinsichtlich der Lebensgestaltung in den vergangenen zwölf Monaten eine tragende Rolle zukam. Um den Aktivitäten nachgehen zu können, die für die Menschen wirklich wichtig waren, haben 51 Prozent der Befragten in Deutschland während der Pandemie Veränderungen an ihrem Zuhause vorgenommen - etwas weniger als im weltweiten Durchschnitt von 60 Prozent.
aus Haustex 11/21 (Wirtschaft)