Windmöller

Bio- statt Petrochemie


Nach dem Motto "So grün wie möglich" setzt sich Windmöller für den Umwelt- und Klimaschutz ein. Grundlage der Nachhaltigkeitsstrategie sind die 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen. Im Vordergrund stehen Aspekte wie nachhaltige Rohstoffauswahl und -entwicklung, regeneratives Energiemanagement, Langlebigkeit der Produkte, Ökoeffizienz, CO-Neutralität oder E-Mobilität.

Bei den Rohstoffen verwendet der Bodenbelagshersteller für den Holzanteil seiner Produkte nur PEFC-zertifizierte Trägerplatten und Dekorpapiere. Seit knapp zehn Jahren fokussiert sich Windmöller auf Purline-Bioböden und Akustiksysteme aus dem Verbundwerkstoff Ecuran. Er basiert laut Windmöller zu einem überwiegenden Teil auf Pflanzenölen wie Raps- oder Rizinusöl sowie mineralischen Komponenten und verbinde Nachhaltigkeit mit extremer Strapazierfähigkeit, ohne Zusatz von Chlor, Weichmachern oder Lösungsmitteln. "Das macht ihn besonders wohngesund", sagt CEO und Hauptgesellschafter Matthias Windmöller. Mittlerweile verarbeitet das Unternehmen jährlich mehr als 7.000 t Rizinusöl und 30.000 t Sand und Kreide in seinen Ecuran-Produkten. Seit 2018 bestätigt das Zertifikat Cradle to Cradle in Silber die gesundheitliche Unbedenklichkeit, die Verwendung schnell nachwachsender Rohstoffe und erneuerbarer Energien.

Bei der Produktion spart Windmöller dank konsequenten Energiemanagements jährlich mehr als 5.000 t CO ein; Heizkraftwerke generieren aus Holzproduktionsresten Energie, zudem wird Solarenergie erzeugt. Der Ausbau der E-Mobilität wirkt sich ebenfalls positiv auf die Ökobilanz aus. Der Standort Detmold ist Windmöller zufolge bereits zu 100 % CO-neutral.
aus Parkett Magazin 04/21 (Sortiment)