ABK Einkaufsverband GmbH & Co. KG

Mit diesen Unternehmen sprachen wir auf der Messe


Irisette

Große florale Muster und Uni-Themen standen bei Irisette im Mittelpunkt der Präsentation. Zum Beispiel eine digital bedruckte Renforcé-Qualität als Alternative zu Biber. "Biber ist nach wie vor ein ganz großes Thema", erklärte Verkaufsleiter Thomas Südholt. Da kann eine Variante nicht schaden. Mit der ABK Open war man bei Irisette zufrieden. "Die Kunden sind mit positiver Stimmung für den Herbst hierhergekommen", so Südholt. Die Herbst/Winter-Preise wurden bei Irisette trotz angespannter Rohstofflage noch nicht erhöht. Und mit Blick auf den Januar berichtete Südholt, dass man sich für die Heimtextil vorläufig angemeldet habe. "Wir wollen den Messestandort Deutschland hochhalten", betonte er, allerdings sei ein kleinerer Stand geplant. "Da ist schließlich auch immer ein Kostenthema."


Curt Bauer

Die Damastbetwäsche Pure wurde am Stand von Curt Bauer ansprechend in Szene gesetzt. Die nachhaltige Kollektion, für die GOTS-zertifizierte Garne zum Einsatz kommen, setzt mit ihren reduzierten Designs, aber auch mit der plastikfreien Verpackung besondere Akzente. Vertriebsleiter und Geschäftsführer Ralph Bauer blickt gleichwohl mit Vorsicht in die zweite Jahreshälfte. "Der Handel agiert nach wie vor verhalten, die Lager sind noch voll." Trotzdem seien die Aussichten für Herbst/Winter nicht schlecht. In Halle wurde dazu passend auch das Thema Nordic Christmas gezeigt. Das Jahr sei für sein Unternehmen gut angelaufen, und in der Pandemie verzeichnete man auch bei Curt Bauer einen Wandel: "Der Onlinehandel und die Versender haben starken Aufwind bekommen", so Bauer.


Kirsten Balk / Doris Meyer

Ein bisschen ungewohnt fühle es sich schon an, nach so langer Zeit wieder auf einer Messe zu sein, fanden Produktmanagerin Nina Bross und Geschäftsführer Yves Butschke am Stand des Burladinger Unternehmens Kirsten Balk, das nach Halle nicht nur eine Auswahl an Spannbettlaken, sondern vor allem Bettwäschen der Marke Doris Meyer mitgebracht hatte. "Statt immer nur abzuwarten, sollten wir mit der Situation umgehen. Die ABK Open zeigt, wie gut das funktionieren kann", so Nina Bross. Bei der kleinen Sommer-/Herbst-Kollektion, die in Qualitäten von hochwertigem Mako Satin über spezielles Nicky Velour Material bis hin zu edlem Jersey reicht, komme es schließlich nicht nur auf die Optik an. "Es geht darum die Ware anzufassen, um sich dafür begeistern zu können."


Cotonea

Artikel für Bett und Bad standen bei Cotonea im Mitteplpunkt der Präsentation in Halle. Vetriebsleiter Ingo Rauscher und Verkaufsrepräsentant Michael Franz waren sich nach dem Re-Start im Handel einig: "Jetzt läuft es wieder wunderbar." Cotonea steht für echte Nachhaltigkeit in den Produkten. "Wir wollen unserer Kollektion immer wieder neue Impulse geben, die für Aufmerksamkeit sorgen", betonte Rauscher, etwa mit saisonalen Hughtlight wie dem erfolgreichen Motiv Grünspecht, das vielfach nachgeordert wurde. Passend hierzu bietet das Unternehmen dem Handel attraktive POS-Pakete. Auch die Frottierwaren aus langstapeliger Baumwolle und mit Bündchen, die für Formstabilität sorgen, kommen gut an: "Das wird sukzesssive erkannt und zunehmend vom Fachhandel eingelistet", so Rauscher.


Bierbaum

"Wir sind mit realistischen Erwartungen hiergekommen, betonten Bierbaum-Verkaufsleiter Max Reindl und sein Kollege Thomas Rottstegge in Halle mit Blick auf die Frequenz, die mit einem normalen Jahr nicht zu vergleichen sei. "Das war immer eine sehr gesellige Messe, aber das hat auch jeder im Vorfeld gewusst." Neben dem NOS-Programm standen die aktuellen Herbst/Winter-Themen und die Digitaldrucke im Vordergrund, beispielsweise die Grau/Gelb-Kombinationen der Pantone-Farben des Jahres. "Das läuft richtig gut", so Reindl, der im Handel eine Aufbruchstimmung registriert: "Die Kunden sind positiv gestimmt und schauen wieder nach vorne."


Wülfing

"Wir genießen den Kontakt zu den Kunden, aber auch zu den Mitbewerbern, die wir ja ebenso lange nicht getroffen haben", erklärte Vertriebs-Bereichsleiter Kai Pesenacker am Wülfing-Stand. "Dass die Besucher uns nicht den Stand einrennen würden, war uns klar. Die Kundengespräche, die wir führen, sind dafür qualitativ hochwertig." Darin gehe es natürlich auch um die aktuelle Situation, die bei vielen Handelspartner noch immer für Unsicherheit sorge. Wülfing selbst sei solide durch das vergangene Jahr gekommen, man blicke positiv in die Zukunft. Vor allem präsentierte Kai Pesenacker den Standbesuchern aber Highlights der Herbst/Winter-Bettwäschen unter anderem aus der Druck- und der Webflanell-Kollektion. Als echte Neuheit stellte Wülfing auf der ABK Open darüber hinaus seine neue Bettwäsche aus 30 Prozent Hanf und 70 Prozent Baumwolle vor.


Formesse

"Ein wenig skeptisch waren wir im Vorfeld der Messe schon", gab Geschäftsführer Matthias Jaschke zu, "sind jetzt aber absolut begeistert." Natürlich müsse man bei der Frequenz Abstriche machen. "Aber es kommen genug Kunden und es ist toll, ihnen unsere Produkte live und zum anfassen präsentieren zu können." Dazu zählen auch einige Neuheiten. Bei allen Unsicherheiten und Herausforderungen sei es Formesse im vergangenen Jahr nicht nur gelungen, durchzuproduzieren. "Wir konnten auch Zeit in Entwicklungen investieren, etwa der CO-neutralen Produktion oder der Fertigung unserer neuen plastikfreien Verpackung", so Jaschke. Produktneuheiten, die er nach Halle mitgebracht hatte, sind unter anderem kleine Optimierungen und zwei Farbergänzungen bei den Spannbettlaken. Auch die bewährte Sommerdecke ist in neuen Farben erhältlich.


Estella

"Toll, dass so viele Kollegen an Bord sind", freut sich Estella-Geschäftsführer Daniel Heuser in Halle. "Ich bin Thomas Fehr und seinem Team sehr dankbar für das Konzept, das sie hier umgesetzt haben." Die Besucher hätten Lust auf Messe und seien gut drauf. "Die Gespräche am Stand waren sehr gut." Im Mittelpunkt der Präsentation stand das neue Konzept "Natürlich Estella" aus Bio-Baumwolle, das auf eine Zero-Waste-Verpackkung setzt und in der Preislage 89,95 Euro angeboten wird. Die Umverpackung besteht aus einem Baumwoll-Beutel, der auch als Tragetasche dient. "Der Griff kommt gut an, und wir scheinen auch die richtige Designsprache gefunden zu haben", freute sich Heuser. Sechs Designs plus passende Spannbettücher werden angeboten und durch Videomaterial für den Handel flankiert.


Ibena

"Das ist eben das neue normal", beurteilte Sales Manager Milos Vukicevic die etwas andere ABK Open 2021 am Ibena-Stand in Halle. "Videocalls sind super und haben uns in den vergangenen Monaten sehr geholfen, aber live vor Ort ist einfach besser." weiter. Im gewohnt familiären Rahmen der Messe sei die Rückmeldung der Kunden positiv. "Zudem ist der Zeitpunkt für uns perfekt, um unsere neue Kollektion zu preäsentieren. Mit nach Halle gebracht hatte das Unternehmen einen Herbst/Winter-Vorrat aller Sortimente. Auf das vergangene Jahr blickte Milos Vukicevic mit gemischten Gefühlen zurück. "Wir waren im Fokus der Endkunden, hatten aber auch mit Schließzeiten des Handels zutun." Jetzt gelte es offen, flexibel und spontan zu sein.


Schlafgut

Wer sich bislang mit seinem Spannbettlaken nach der Wäsche gequält hat, fand am Stand von Schlafgut eine verblüffend einfache Lösung: Vertriebsleiter Thomas Heinlin und Max Mödinger aus der Unternehmensentwicklung stellten einen doppelten Kleiderbügel vor, auf den sich ein Spannlaken mit allen vier Ecken leicht aufziehen lässt - entweder, um es zum Trocknen aufzuhängen, oder um es anschließend in den Schrank zu hängen. Und das soll nicht die einzige Neuerung bleiben, wie Max Mödinger betonte. "Wir planen eine ganz neue Ausrichtung, so hat noch keiner Bettwäsche gemacht." Da darf man gespannt sein. Das neue Konzept aus Farbwelt, Verpackung und Shopsystem komme sehr gut an: "Es bringt uns überraschend gut Neukunden", so Mödinger, gerade auch aus dem Fachhandel, der langsam umschwenke. "Denn dass wir im Möbelhandel liegen heißt ja nicht, dass wir nicht auch für den Fachhandel gut sind."


Elegante

Immer nah am Kunden zu sein, ist für den Bielefelder Bettwäsche-Spezialisten Elegante ein wichtiger Grundsatz. "Deshalb waren wir auch von Anfang an ein Befürworter der ABK Open 2021", erklärte Geschäftsführer Andreas Güttler in Halle. Das Unternehmen sei zwar bislang gut durch die Krise gekommen und habe seine Online-Aktivitäten ausgebaut. "Neue Produkte lassen sich aber digital nicht so gut rüberbringen", so Güttler. Das persönliche Gespräch sei da viel effizienter. Dementsprechend präsentierte Elegante in Halle seine neue Herbst/Winter-Kollektion und nutzt die Gelegenheit auch, die Kunden auf den 50. Firmengeburtstag aufmerksam zu machen, der in diesem Jahr mit zahlreichen Aktionen gefeiert wird.


Beddinghouse

Die Bedding House-Gruppe, in den Niederlanden als "House of Brands" bekannt, konnte sich über eine hohe Frequenz am Stand freuen. "Wir führen viele gute Kundengespräche und genießen es, unsere Neuheiten auf diesem persönlichen Weg zu präsentieren", so Michael Schwarze, Sales Director Germany & Austria. Dabei handelt es sich vornehmlich um Highlights aus der aktuellen Herbst/Winter-Kollektion der Marke Pip Studio und neue Dessinierungen aus der Bedding House Van Gogh-Kollektion. "Wir haben das vergangene Jahr, das für uns dank der Fokussierung auf das Thema Einrichtung recht gut gelaufen ist, genutzt, um einiges voranzutreiben", berichtete der Sales Director in Halle und nanne als Beispiele neue, wiederverwendbare Verpackungen und Entwicklungen in Richtung Kreislaufwirtschaft.


Essenza Home

Bernd Steverding gehörte im Vorfeld zu den Lieferanten, die für die Durchführung der Messe gekämpft haben. Am Ende bilanzierte der Geschäftsführer von Essenza Home: "Die Stimmung der Kunden war super positiv. Es war sehr viel Optimismus zu spüren und wir gehen mit einem sehr guten Gefühl von der Messe." Nur dort sei schließlich die emotionale Inszenierung und die Haptik der Ware darstellbar. Über alle Marken hinweg wurden mit der Herbst/Winter-Kollektion 60 neue Designs vorgestellt. Bei Essenza ziehen sich drei verschiedene Farbwelten durch alle Produkte. Über alle Marken hinweg wird derzeit viel gearbeitet: "Alle sollen in Richtung Nachhaltigkeit optimiert werden", so Steverding, "auch bei den Verpackungen." Auch die Logistik wurde optimiert: Bestellungen, die bis 15 Uhr eingehen, können noch am selben Tag verschickt werden, denn: "Der Handel kann nur durch Schnelligkeit gewinnen."


Apelt

"Unsere Produkte sind dekorativ, immer ein bisschen farbiger und lauter, und bringen damit Emotionen rüber, die die Menschen gerade dringend brauchen", ist Sebastian Ihling sicher. Dementsprechend wertvoll war für den Sales Manager im Familienunternehmen Apelt der persönliche Kontakt zu den Kunden auf der ABK Open. "Auch wenn wir zunächst eher skeptisch waren und uns zudem mehr Frequenz am Stand wünschen würden, sind wir gern dabei", sagte er in Halle. Der Fachhandel habe eine schwere Zeit hinter sich, umso wichtiger sei es jetzt, auf die kommende Saison Herbst und Weihnachten zu setzen. "Dafür präsentieren wir einige Neuheiten." Unter anderem saisonale Bettwäschen sowie neue Farbthemen und Muster, etwa im angesagten Karo-Trend. Seit Juni ist Apelt für seine nachhaltig produzierte Bettwäsche-Kollektion "Decorate your night" GOTS-zertifiziert.


H. G. Hahn Haustextilien

"Auch wenn wir das vergangene Geschäftsjahr aller Widrigkeiten zum Trotz positiv abschließen konnten, sind wir froh, uns hier endlich wieder präsentieren zu können, persönlichen Kontakt zu Kunden zu haben und ihnen unsere Neuheiten zu zeigen", erklärte Christa Hahn, Geschäftsführerin in Halle. "Wir haben die Farbauswahl unserer hochwertigen Satin-Bettwäsche erweitert", so Hahn. Auch im Perkal-Bereich und bei dem Dauer-Highlight, dem Stonewashed-Programm, wurde an der Farbpalette gefeilt. Bestens kombinierbar zu allen Sempre-Basics ist eine neue, in fünf verschiedenen Farben erhätliche Strukturwohndecke aus Baumwolle. "Und schließlich zeigen wir hier zum ersten Mal unsere neue Stoffbeutelverpackung", so Hahn zum Thema Nachhaltigkeit.


Grosana

"Wir zeigen hier eine neue Latexmatratze, die im Herbst in den Markt eingeführt wird. Auf der Messe wollen wir uns das Feedback des Handels dazu abholen", berichtete Geschäftsführer Andreas Schwenk am Stand der Matratzenmanufaktur Grosana. Der Bezug ist waschbar und aus 100 Prozent Baumwolle, der Kern besteht aus 100 Prozent Naturlatex, die Matratze wird bei 999 Euro UVP platziert. Die aktuelle Auftragslage bezeichnete Schwenk als gut, aktuell seien jedoch die Vorlieferanten ein Problem. "Wir müssen momentan manchen Kunden sagen: Wir würden gerne liefern, aber wir können nicht." Bei den Preisen hingegen habe man erst sehr spät nachgezogen, obwohl die Rohstoffpreise schon länger explodieren. "Es hat keinen Aufschrei gegeben, aber Jahrespreise durchzuhalten ist schwierig geworden."


JG Slaapconcepten

Premiere auf der ABK Open: Erstmals stellte dort der niederländische Matratzenhersteller JG Slaapconcepten aus - das Unternehmen gibt es seit Mai 2020. Gründer und CEO Jan Geissler, der mit COO Stefan Lemmer angereist war, beschäftigt mittlerweile 16 Mitarbeiter und will weiter wachsen. "Unser Zielgruppe ist der Bettenfachhandel und der mittelständische Möbelhandel." Seine Kunden findet der Unternehmer aktuell in den Niederlanden und der DACH-Region, auch bei verschiedenen Verbänden ist er bereits gelistet. Im Angebot finden sich schwerpunktmäßig Taschenfederkern- sowie Schaummatratzen, auch Lattenroste und Kindermatratzen werden angeboten. Geissler setzt auf schnelle Lieferfähigkeit: "Unser Lager ist groß und hat Platz für bis zu 4.000 Matratzenkerne."


Fleuresse

Einen Schritt Richtung Normalität wagen wollte auch der Bettwäschehersteller Fleuresse mit seiner Teilnahme an der ABK Open. "Die Stimmung ist gut, die Unsicherheit aber nach wie vor deutlich spürbar", lautet das Resümee, das Vertriebsleiter Michael Jägle mit Blick auf die andauernde Pandemie und die aktuell schwere Versorgungslage in der Industrie, im Verlauf der Messe zog. Unter Berücksichtigung aller Vorsichtsmaßnahmen wisse er aber die Möglichkeit, sich endlich wieder einmal mit Kunden persönlich austauschen zu können, zu schätzen. Fleuresse präsentierte in Halle die aktuelle Herbst/Winter-Kollektion in den Qualitäten Satin, Bieber und Flanell, die in neuen Farbthemen etwa tiefe Beerentöne mit edlem Grau oder erdige Pudertöne mit Winterweiß kombiniert.


LS Bedding

Zum ersten Mal war der belgische Hersteller LS Bedding mit seiner Marke Ergosleep auf der ABK Open vertreten. "Unser Ziel ist es, hier neue Kunden, vor allem aus dem Fachhandel, von unseren Produkten zu überzeugen", begründete Accountmanager Naard van Rozendaal die Präsenz in Halle. Dazu zählt er die Ergosleep-Schlafkabine, über die die sogenannte Schlaf-DNA der Endverbraucher am POS erfasst werden kann. "Die Technik funktioniert sowohl in Schlafsystemen, die aus einer Matratze plus Unterfederung bestehen, als auch in Boxsspringbetten", so van Rozendaal. Auf der ABK Open wolle er potenziellen Fachhandelskunden Produkte für den in Deutschland wachsenden Markt für Boxspringbetten nahebringen.


Werkmeister

Das neue Generationenkonzept von Werkmeister feierte seine Premiere in Halle - mit leichter Verspätung. "Eigentlich wollten wir schon im April zwei Präsentationen machen", erzählt Geschäftsführer Michael Sailer, aber in Corona-Zeiten geht halt nicht alles nach Plan, und so konnten die Messebesucher die Neuheiten quasi exklusiv besichtigen. Zur Marketingbegleitung hat Werkmeister ansprechende Videos produziert, die im Ambiente des Hamburger East Hotels umgesetzt wurden.Die aktuelle Situation nach dem Re-Start im Handel bewertet Sailer positiv: "Das Grundrauschen ist gut. Die Kunden kommen häufig nach Termin und kaufen mit größerer Sicherheit." Die Versorgung durch die Vorlieferanten sei hingegen ein echtes Problem, und hier merke man auch bei Werkmeister, dass die Akzeptanz und die Geduld bei allen Beteiligten allmählich schwinde. Gleichwohl war die Stimmung auf der Messe bestens: "Wir sind heilfroh, mal wieder unter Menschen zu sein", so Sailer, der sich über ein gutes Feedback der Standbesucher freute: "Die Akzeptanz unseres neuen Programms ist durchweg hoch."


Rummel

Gleich gegenüber der ABK-Fläche war auch der Stand von Rummel platziert. Kein Zufall, denn die Neustädter präsentierten ihr neues My-Care-Bed in Halle auch in der Verbands-Variante Royal Dream Care. "Die Funktion steht im Mittelpunkt", betonte Klaus Neudecker aus der Geschäftsleitung der Matratzenmanufaktur. Die ABK-Verison des Komfortbettes wird in vier Kunstleder, fünf Stoff- und zwei Massivholzausführungen angeboten. "Alles zu einem Preis", wie Neudecker betonte, damit es am POS nicht zu kompliziert werde. "Jeder soll ein hochwertiges Bett verkaufen können." Zielgruppe seien selbstbestimmte Kunden, die sich Gednaken machten, wie sie im Alter ihr Leben gestalten, ohne auf fremde Hilfe angewiesen zu sein. "Die Herausforderung für den Fachhandel ist, das Thema so zu bespielen, das klar wird, was das Bett alls kann." Also die Pflegefunktionen zu erklären, ohne es nach Pflegebett aussehen zu lassen. Erstmals präsentiert wurde in Halle von Rummel auch die Knopfmatratze "Buttion Bed", die in einer Schaum- und einer Latexvariante im Premiumsegment und als White Label angeboten wird.


Stiegelmeyer

Vertriebsleiter Hubert Wehnisch war mit seinem neuen Kollegen Markus Landenberger zur ABK Open gekommen, der für den süddeutschen Raum zuständig ist. "Die Besucherzahl war überschaubar, aber inhaltlich war es sehr gut", lautete das Fazit bei Stiegelmeyer. "Das Thema Komfortbetten nimmt immer mehr an Fahrt auf", so Wehnisch. "Wir müssen nicht jedes Jahr etwas Neues bringen. Mit unseren Produkten haben wir ein Level erreicht, das wir erst einmal beibehalten werden." In der ersten Jahreshälfte habe man zudem deutlich mehr Aufträge verzeichnet als erwartet. "Wir machen sehr viel Onlinewerbung, die uns einen enormen Zulauf bringt." Die Kontakte zum Endkunden gebe man an die Händler weiter.


Veldeman

Für Peter Van Rompuy fühlt sich das Geschäftsleben schon seit einiger Zeit an wie eine Achterbahnfahrt. "Erst hat der Markt bei Holz verrückt gespielt, jetzt ist es mit Latex schwierig", berichtet der Verkaufsleiter des belgischen Boxspring-Spezialisten Veldeman. Auch die Beschaffung von Schaum und Federkerne bleibe ein Problem. "Es kommt keine Ruhe in den Markt", so Van Rompuy, der die Situation auch mit etwas Humor nimmt: "Ich bin froh, dass ich nicht im Einkauf arbeite, sondern im Verkauf." Und da blicke er auf ein relativ gutes Jahr 2020 zurück. "Auch in 2021 sind wir mit sehr vielen Bestellungen gestartet, jetzt relativiert sich das etwas." In Halle präsentierte Veldeman als Top-Produkte für die ABK die Matratze Royal Dream 850, in der Taschenfederkerne mit Mini-Taschenfedern kombiniert wurden und in der Abdeckplatte eine Schicht Impulslatex für zusätzlichen Komfort sorgt. Eine leicht abnehmbare Hülle wird als kühlende Sommer- und wärmende Winter-Variante angeboten. Mit Neuigkeiten der Marke Velda will das belgische Unternehmen bis zur Kölner Möbelmesse warten, für die man sich mit einem kleineren Stand als bisher angemeldet hat.


Optimo

"Wir sind dankbar, dass es diese Messe gibt, und wir haben hier sehr wertvolle Gespräche geführt", betonte Optimo-Geschäftsführer Andreas Althammer in Halle. Mitgebracht hatte sein Team das Designbett, das unter der Marke Austroflex vermarktet wird. Gezeigt wurden die entsprechenden Matratzenmodelle und die Unterfederung so, wie sie am POS präsentiert werden können. Etwa mit Fußschonern auf den Matratzen, die deren Innenleben zeigen und erklären. "In Österreich wird uns Austroflex aus den Händen gerissen", erklärte Verkaufsleiter Gerhard Zachhuber. Im deutschen Fachhandel muss noch stärker argumentiert werden. "Design goes Ergonomie", formuliert es Zachhuber. Und Andreas Althammer ergänzt: "Wir sind realistisch, aber guter Dinge, dass das Bett beim Kunden gut ankommt." Dazu soll auch ein neuer Film beitragen, der den Händlern für POS und Social Media zur Verfügung gestellt wird.


Svane (Ekornes Beds)

Zum ersten Mal auf der ABK Open dabei war der norwegische Hersteller Svane. Die Teilnahme habe sich gelohnt, resümierte Heiko Böcker, Market Manager für Central Europe: "Unser Ziel war es, den Kontakt zum Bettenfachhandel zu erweitern, und das ist gelungen." Zum Portfolio von Svane gehöre alles, vom Boxspringbett bis zur klassischen Matratze mit Unterfederung. Nach und nach habe das Unternehmen sein Sortiment dem deutschen Markt angepasst. "Wir bieten innovative Produkte mit Qualität und Komfort und sind sowohl inhaltlich als auch preislich breit aufgestellt", so Böcker. Abgerundet werde das Konzept durch zahlreiche Marketing-Tools, die die Händler sowohl am POS als auch online nutzen könnten.


Helming Sleeping Systems

Ein Signal zu setzen, das in Richtung Normalität weist, war für Andy Helming ein wichtiger Grund, an der ABK Open in diesem Jahr teilzunehmen. "Für uns war klar, dass wir jede Entscheidung mittragen", erklärte der Geschäftsführer von Helming Sleeping Systems. Dass die Frequenz am Stand hätte höher sein können, müsse er zwar einräumen. "Aber das haben wir einkalkuliert und genießen trotzdem die familiäre Atmosphäre des Events und die persönlichen Gespräche mit den Kunden." Diese nutzten Andy Helming und sein Vater Reinhard gern, um ihre Neuheiten zu präsentieren. "Dazu gehört unsere neue Kaltschaummatratze F-2200i, die sich in drei unterschiedlichen Festigkeiten, kombiniert mit Gel-Med Formpolster, hervorragend orthopädisch beraten lässt", so Andy Helming. Darüber hinaus zeigte das Unternehmen in Halle seine Taschenfederkernmatratze mit Latexabdeckung P-2500L und informierte über den Ausbau der Produktionsmöglichkeiten zur Herstellung individueller Matratzen sowie den Relaunch der Marke Olympia-Matratzen im zweiten Halbjahr 2021. Andy Helming: "Damit holen wir eine der ältesten Matratzenmarken in die Gegenwart und geben dem Fachhandel eine anspruchsvolle Marke für den Endverbraucher."


Spessarttraum

Ein dickes Lob für die Veranstalter gab es von Michael Pflugbeil. "Die ABK hat das Konzept hervorragend umgesetzt und das Flair stimmt einfach", freute sich der Spessarttraum-Geschäftsführer in Halle. Viele Kunden hätten den Weg zum Stand des Bettwaren-Spezialisten gefunden. Auch über das Messe-Geschehen hinaus konnte Pflugbeil nicht klagen "Das vergangene Jahr war für uns sehr in Ordnung und wir erwarten auch für den kommenden Herbst und Winter ein gutes Geschäft." Der allgemeine Wunsch, es sich zu Hause schön zu machen, komme dem Unternehmen zugute. Zudem habe Spessarttraum aber auch seine digitalen Aktivitäten erweitert. "Denn die Lösung für die Zukunft", da ist Michael Pflugbeil sich sicher, "liegt in einem gelungenen Multichannel-Auftritt."


Sanders-Kauffmann

"Es war für uns gar keine Frage, dass wir teilnehmen", betonte Vertriebsleiter Björn Schall in Halle, auch wenn er mit der Frequenz nicht zufrieden war. Aber: "Das Klima ist gut, das Umfeld passt, und wir schätzen es sehr, dass die ABK diesen Schritt gegangen ist und man wieder Messe betreiben kann." Schließlich hatte er attraktive Neuheiten der Marke Kauffmann im Gepäck. Etwa die Kollektion mit Füllungen aus Vicuna-Wolle von den gleichnamigen Kleinkamelen aus den Anden. Eine Rarität aus den feinen und besonders weichen Unterhaaren der Tiere. "Das liegt preislich auch Eiderdaunen-Niveau, in der Hochwertigkeit aber auch", so Schall. Mit Hanf- und Leinen-Qualitäten macht Kauffmann einen weiteren Schritt nach vorn. "Dass lässt sich gut an", so Schall, der von einer guten Auftragslage sprach: "Die Juni-Zahlen sind aus unserer Sicht wieder sehr erfreulich."


Hanskruchen

Vor allem das Standardprogramm stand im Mittelpunkt des Messeauftritts der Münsterländer Bettwarenmanufaktur Hanskruchen. Und doch hatte das Team um Geschäftsführer Mika Markus Kaijo Neues im Gepäck: eine Serie mit KBA-Baumwolle etwa, zu der auch Taschen aus Bio-Baumwolle angeboten werden, sowie Kissen und Decken mit der Kopf-Silhouette und der Unterschrift des Firmengründers Hans Kruchen. Als Prototyp wurden auf der Messe Kissen und Decken mit schwarzer Biese gezeigt. "Hier wollen wir schauen, wie die Kunden darauf reagieren", erklärte Kaijo. Generell herrscht im Unternehmen gute Stimmung, was auch der Auftragslage geschuldet ist: In der Produktion mussten sogar Überstunden angeordnet werden, um die Bestellungen abwickeln zu können. "Wir können nicht klagen", so Kaijo. Bei der Beschaffung der Rohware gibt es aktuell keine Probleme: "Wir haben Anfang des Jahres gut eingekauft und können bis Jahresende problemlos liefern."


Centa-Star

"Wir sind gut durchs erste Halbjahr gekommen, obwohl der Handel geschlossen war", berichtete Geschäftsführer Thomas Müller auf der ABK Open. "Die Märkte verschieben sich Richtung Online, das spürt man, und das wird ein nachhaltiger Effekt sein." Entsprechend lief die Produktion bei Centa-Star im Zwei-Schicht-Betrieb voll durch. "Wir haben das Material früh disponiert, das zahlt sich jetzt aus", so Müller. Gezeigt wurde in Halle unter anderem die neue Bettwarenkollektion Veggie mit einer Hülle aus Organic Cotton, sowie die neue nachhaltige Lavalan-Kollektion mit Schafschurwolle aus Norwegen und der Schweiz. "Uns hat die Heimtextil im Januar schmerzlich gefehlt", sagte Müller. Der digitale Showroom sei zwar ein guter Erfolg gewesen, "aber man kriegt das Feuer wir auf einer Messe nicht hin." Umso erleichterter war Müller über die ABK Open: "Die Qualität der Besucher ist da und die richtigen sind gekommen."


Prolana

Aus dem "Ökodino" ein modernes Unternehmen zu machen, war sein fester Vorsatz, als Adrian Hellenthal 2019 die Naturbettwaren-Manufaktur Prolana übernahm. Bereits das folgende Jahr 2020 hielt für das Unternehmen aus Walburg im Allgäu viele Herausforderungen, aber auch große Chancen bereit. "Wir profitieren davon, dass sich das Bewusstsein der Verbraucher in Bezug auf Ökoprodukte während der Corona-Krise sensibilisiert hat", so Hellenthal. Prolana spielt das Thema Ökologie konsequent, ein klarer Vorteil, der auch am Messe-Stand auf der ABK Open deutlich wurde, wo der Hersteller Klassiker aus seinem Portfolio zeigte. "Wir nutzen diese Gelegenheit, um als Nischenanbieter unsere Sichtbarkeit zu erhöhen und vor allem den traditionellen Fachhandel von der Relevanz unserer Produkte zu überzeugen", zieht der Prolana-Inhaber ein positives Messe-Resümee.


Theraline

"Messe ist ein wichtiger Teil unserer Firmen-DNA", verkündete Alexander Kutschke, Vertriebsleiter Betten, am Theraline-Stand. An zehn bis 15 Events nimmt das Unternehmen normalerweise pro Jahr teil. "Dementsprechend schwer ist uns die lange Durststrecke gefallen." Zwar habe Theraline als Experte für Lagerungskissen trotz der Lockdowns und ohne Messepräsenz ein gutes Jahr hinter sich. "Jetzt sind wir aber froh, hier zu sein und genießen den persönlichen Austausch", so Kutschke weiter. Sein Resümee der ABK Open: Perfekter Zeitpunkt, gute Organisation und qualitativ hochwertige Fachgespräche, sowohl mit Bestands- als auch mit Neukunden, denen Kutschke in Halle die Bestseller des Sortiments auch in neuen Farben und mit neuen Mustern präsentierte.


Hefel

Messe ist für den österreichischen Bettwarenhersteller Hefel immer ein Thema. "Deshalb haben wir auch nicht gezögert nach Halle zu kommen", erklärte Jürgen Grabher, Verkaufsleiter Deutschland. Erklärtes Ziel war es, die Kunden die mitgebrachten Produkte sehen, anfassen und besonders im Fall des Zirben-Programms auch riechen zu lassen. "Wir hätten uns durchaus gefreut, wenn dieses Angebot noch mehr Kunden in Anspruch genommen hätten", erklärte Grabher. Mit den Besuchern, die gekommen seien, habe er aber Gespräche mit hoher Qualität geführt. Ein wichtiges und für den Hersteller, der zum 100 Prozent in Österreich produziert, immer willkommenes Thema sei dabei die Nachhaltigkeit. "Die Kunden sind sensibler geworden und fragen unter anderem mehr nach der Herkunft von Produkten", so der Verkaufsleiter. Vor diesem Hintergrund habe Hefel die Corona-Zeit bislang gut überstehen können und blicke positiv in die Zukunft.


Egeria

"Wir haben uns ganz bewusst für diese Messe entschieden", erklärte Egeria-Verkaufsleiter Hubertus Koch, "und ich hätte mir gewünscht, dass mehr Händler Flagge zeigen." Die Stimmung der Kunden, die gekommen waren, sei aber gut gewesen. Im Gepäck hatten Koch und der stellvertretende Geschäftsführer Serafettin Sahin unter anderem das ABI-Tuch 2022 und und das neue Tuch "Elegant", das nach Made in Green zertifiziert ist "und ein echter Lückenfüller zu werden scheint", so Koch. "Wir sind nicht unzufrieden und merken auch, dass das Geschäft wieder anzieht", erklärte Sahin, der auch berichten konnte, dass Egeria den Standort Tübingen verlassen hat, wo schon seit mehr als 20 Jahren nicht mehr produziert wird. Seit November ist der neue Sitz der Unternehmens Mettmann bei Düsseldorf.


Vossen

Vossen, Bugatti, Esprit: Das Markenportfolio am Stand von Vossen wurde noch um die Andy-Wolf-Lizenz ergänzt und aufmerksamkeitsstark in Szene gesetzt. "Wir hatten alle namhaften Kunden hier. Das ABK-Team hat einen guten Job gemacht", lobte Geschäftsführer Manfred Renerig. Im Rahmen der ABK Open wurden die zwei neuen Kollektionen Belief und Virgin vorgestellt. Belief wird nachhaltig in Österreich produziert, das Garn in Deutschland vom letzten Feingarnspinner ausgesponnen und die Faser direkt aus Europa bezogen. Virgin ist vegan und aus 85% Bio-Baumwolle und 15% Hanf hergestellt. Doch da ein gutes Produkt alleine nicht ausreiht, investiert Vossen auch in die POS-Gestaltung, wie in Halle zu sehen war. Das Ziel: Frottierprodukte so zu inszenieren, dass die Kunden überrascht und emotional erreicht werden.


Cawö

"Gute Stimmung und ein positives Gefühl", so fasst Nataliya Lenter, Vertriebsleiterin bei Cawö, ihre Meinung zur ABK Open 2021 zusammen. "Natürlich ist alles ein bisschen anders und ruhiger, aber der Verband hat sich ein gutes Konzept überlegt und das toll umgesetzt." Auch wenn der Emsdettener Frottierspezialist den Kontakt zu den Kunden in den vergangenen Monaten auf digitalem Weg gehalten habe, seien das persönliche Gespräch und die Möglichkeit, die Produkte anzufassen zu können durch nichts zu ersetzen. In Halle präsentierte Cawö Neuheiten für Herbst und Winter, aktuelle Muster und zahlreiche neue Farben, die auch bei den Basics eigesetzt werden, wie trendige Gelb- und Grüntöne. Das vergangene Jahr habe Cawö dank des Einrichtungsbooms positiv abschließen können. "Trotzdem gibt noch immer zahlreiche Herausforderungen wie etwa die Rohstoffkrise", so Nataliya Lenter. "Aber wir haben gute Lieferanten und blicken positiv in die Zukunft.


Rhomtuft

"Es geht nichts über den persönlichen Kontakt", ist Martin Köller, Vertriebsleiter der Rhomuft-Manufaktur sicher. Somit war ein Besuch der ABK Open 2021 keine Frage für den Hersteller hochwertiger Badteppiche aus dem niedersächsischen Emmerthal. "Die Messe ist ein wertvoller Branchentreff, der von den Veranstaltern mit einem guten Konzept umgesetzt wird", sagte Köller, wo er Klassiker des Hauses, aber auch Frottierwaren der Lizenzmarke Joop präsentierte. Zwar sei das Unternehmen im vergangenen Jahr auch verstärkt online aktiv gewesen, jetzt gelte es aber, die Fläche wieder attraktiver zu machen. "Rhomtuft ist der letzter Hersteller von Badteppichen, die komplett in Deutschland produziert werden", so der Vertriebsleiter. Gefertigt werde auch nach individuellen Wünschen. "Das funktioniert natürlich am besten, wenn die Kunden unsere Badteppiche nicht nur sehen, sondern auch anfassen können."


PAD

Drei neue Köpfe hatten Lia Beck und Kerstin Brömmlung aus dem PAD-Vertrieb mit zur ABK Open gebracht: Frida Kahlo, Elvis und Hans Albers - als Kissenmotive, versteht sich. Doch das war nur ein Teil aus dem umfangreichen Neuheiten-Repertoire rund um die Trendfarbe Mint, Rosé in der Outdoor-Ware und vieler weitere Themen. Bouclé spielt dabei eine wichtige Rolle, ebenso eine neue Deckenserie in pastelligen Tönen oder die Eyecatcher-Kissen der Holy-Serie: Jesus und Maria in Gobelintechnik mit Goldfaden. "Auch der Stern lebt wieder auf", berichtete Beck, die sich über gutes Feedback freute und ein positives Gefühl der Messebesucher.


Biederlack

"Organisation und Resonanz super", fällt das knappe Urteil von Oliver Tessonneau, Vertriebsmitarbeiter bei Biederlack, zur ABK Open 2021 aus. Am Stand des Textilherstellers aus dem Münsterland herrschte praktisch durchgängig Betrieb. "Wir freuen uns über die zahlreichen Kundengespräche und die positiven Rückmeldungen, die wir bekommen." Für die Herbst/Winter-Saison sieht Tessonneau gute Vorzeichen für den Handel. "Uns als Hersteller ging es auch in den vergangenen Monaten gut", so der Vertriebler. Biederlack sei auch online gut aufgestellt und habe von dem allgemeinen Einrichtungsboom profitiert. In Halle präsentierte das Unternehmen neben zahlreichen Produkten der neuen Herbst/Winterkollektion ein echtes Highlicht. Tessonneau: "Wir haben ein neue Wohndecke in einem Doppelgewebe entwickelt, die sowohl farblich als auch in der Musterung auf beiden Seiten unterschiedlich ist." Bei den Kunden komme die Innovation gut an.


Steiner 1888

Traditionell bringt Steiner 1888 jedes Jahr am 1. Juli eine neue Wolldeckenkollektion heraus. "Der Termin der ABK Open ist somit für uns perfekt", erklärte Michael Gräff, der Verkaufsleiter Home der österreichischen Loden-Manufaktur, in der auch Bezugsstoffe und Oberbekleidung hergestellt werden. Nach Halle mitgebracht hatte das Unternehmen Wohndecken und Dekokissen, allesamt gefertigt aus rein natürlichen Fasern aus ausgewählter Rohwolle. Neu in der Kollektion sind eine cremefarbene Karodecke und eine Decke mit einer mit kleinen Widdern geschmückten Einfassung. "Darüber hinaus haben wir unsere Basics um aktuelle Farben, etwa pastelliges Altrosa oder trendiges Curry erweitert", ergänzte Gräff. Die Neuheiten kamen beim Messepublikum gut an. Insgesamt habe es ausreichend Besuche sowohl von Bestands- als auch von Neukunden gegeben. Auch rückblickend auf das vergangene Jahr könne Steiner1888 nicht klagen. "Wir haben nicht nur von der Fokussierung auf das Zuhause profitiert", so Michael Gräff. "Corona hat bei der Nachhaltigkeit als Beschleuniger gewirkt, einem Thema, das bei uns groß geschrieben wird."


Eagle Products

"Textile Qualität verkauft sich über Haptik" findet Christian Hagen und nannte damit den wichtigsten Grund für Eagle Products, an der ABK Open teilzunehmen. "Die Grundstimmung ist gut, die Organisation super und über einen Mangel an Standbesuchern können wir uns insgesamt gesehen auch nicht beklagen." In Halle präsentierte Eagle Products Highlights der aktuellen Kollektion, darunter zahlreiche neue Farbthemen, raffinierte Muster sowie große Wohndecken und Plaids in kuschligen Herbst/Winter-Qualitäten. "Wir sind in der Entwicklung unserer Kollektion auf zahlreiche Kundenwünsche eingegangen", so Hagen. "Wir fertigen zu 100 Prozent in Deutschland und garantieren damit nicht nur Qualität, sondern stehen auch in der derzeitigen Rohstoffkrise gut da."
aus Haustex 08/21 (Wirtschaft)