KWG

Mit wohngesunden Böden im Aufwind


Groß geworden ist der 1972 gegründete Bodenbelagsanbieter KWG mit einem facettenreichen Programm an Korkböden. Um das nachhaltige und wohngesunde Naturprodukt wurde bis heute ein Sortiment aufgebaut, das eine Eigenschaft verbindet: der Verzicht auf PVC und Weichmacher. Zu nennen sind hier digital bedruckte Korkböden, Korkwandbeläge, Linoleum-Fertigboden sowie mineralische Designböden.

Um dieses Thema für Händler und Endkunden emotionaler aufzubereiten, wirbt KWG bereits seit 2019 mit Schulungsprogrammen und PoS-Maßnahmen. Bei zahlreichen Handelspartnern wurden kleine Shop-in-Shops für Naturböden eingerichtet. Seit Anfang 2020 werben die Schönauer mit der Broschüre "Natur & Design - gut für Mensch und Umwelt", die das Thema emotional bespielt. Und die Kampagne zeigt Wirkung. KWG registriert eine verstärkte Nachfrage von Konsumenten, die die Bestandteile eines Bodenbelags hinterfragen. "Dabei ist die Wohngesundheit dem Endverbraucher fast wichtiger als das Thema Nachhaltigkeit", zieht Geschäftsführer Thomas Biebusch Anfang 2021 eine positive Bilanz.

Aus diesem Grunde hat KWG seine Naturkork-Kollektion Q-Exclusivo leicht überarbeitet. Da die eingefärbten Dekore weniger nachgefragt wurden als erhofft, wurde die Range um drei Designs reduziert. Dafür gibt es jetzt drei Naturtöne, die zudem mit einem neuen hochabriebfesten Öl-Finish versehen werden, das die Natürlichkeit des Korks in Optik und Haptik hervorhebt. Die gängigen Einfärbungen und auch das stark nachgefragte Fliesenformat 612 x 440 mm bleiben bestehen. Bei den Abmessungen der Planken gibt es ab sofort nur noch das 900 x 300 mm-Format. Kunden, denen die Naturoptiken partout nicht zusagen, finden in der digital bedruckten Korkkollektion Samoa mit insgesamt 24 Designs nach wie vor eine ebenfalls wohngesunde Alternative mit dem Blauen Engel.

Das Umweltzeichen trägt auch der mineralische Designboden Java, den KWG vor rund vier Jahren als kostengünstige und leicht zu installierende Alternative zur keramischen Fliesen auf den Markt gebracht hat. Er besteht größtenteils aus einer baubiologisch einwandfreien Zementfaserplatte. Mit der Korus-Oberflächentechnologie erreicht Java die Beanspruchungsklasse 33. Der Belag besitzt eine extrem hohe Chemikalien- und auch Urinbeständigkeit. Selbst für sonnenlichtdurchflutete Bereiche inklusive Wintergärten ist er laut KWG geeignet, denn die Drucktechnologie erreicht bei der Lichtechtheit einen Wert von 7 bis 8.

Neben Architekten und Objekteuren greift auch der Fliesenfach- und Großhandel häufiger auf Java zurück, da die Verlegung mithilfe des Unilin-Klicksystems einfach und schnell erfolgen kann. 1.000 m sind nach Herstellerangaben ohne Dehnungsfuge möglich. Zusammen mit der Trittschalldämmung Green-Silent werde ein Trittschallverbesserungsmaß von 19 dB erreicht, der Raumschall verbessert sich um 35 %.

Die neue Kollektion besteht nun aus zehn Holz- und 14 Steindekoren, die von KWG entwickelt wurden. Sie decken die wichtigsten Farb- und Wohntrends ab.

Um Ressourcen zu schonen, wird KWG ab 2021 eine Wiederverwertung umsetzen, so dass der Boden zu 100 % recycelt wird. Beim Kauf von Java erhält der Kunde einen Gutschein, mit dem er den Belag am Ende der Nutzung an KWG zurückgeben kann, sofern er sich für einen neuen Java-Boden entscheidet. Der zurückgeführte Boden fließt dann zu 100 % in die Neuproduktion von Java.
Mit wohngesunden Böden im Aufwind
Foto/Grafik: KWG
Die neue Java-Kollektion besteht nun aus zehn Holz- und 14 Steindekoren, die von KWG entwickelt wurden. Galaxy Black
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