W. & L. Jordan GmbH

Jordan eröffnet Zentrale Bodenbeläge


Jordan hat im Gewerbepark Kassel-Niederzwehren sein neues Ver- und Bearbeitungszentrum für Bodenbeläge in Betrieb genommen. In den drei miteinander verbundenen Lagerhallen mit knapp 20.000 m2 Gesamtfläche befinden sich vollautomatisierte Kommissionier- und Teppichschneideanlagen sowie ein Großteil des Produktsortiments bestehend aus Parkett, Laminat, Designbelägen, Teppichböden, Leisten und Zubehör. Hier lagerten 5.000 Rollen und die Hochregallager böten mit bis zu 9,5 m Höhe Platz für 13.000 unterschiedlich dimensionierte Palettenstellplätze, teilt das Familienunternehmen zur Eröffnung mit.

"Die verkehrsgünstige Lage und die technische Ausstattung machen die neue Zentrale zum idealen Ausgangspunkt für die Versorgung unserer 71Standorte und den überwiegend im 24 Stunden-Service realisierten Warenfluss zu unseren Handwerkskunden", erläutert der kaufmännische Geschäftsführer Thomas Peter. Beliefert werden Niederlassungen in Deutschland, Österreich, Polen, Italien, den Niederlanden und der Schweiz.

Im angrenzenden Bürogebäude haben auf 2.800 m2 zudem die lokale Niederlassung Kassel sowie die zentralen Abteilungen Produktmanagement, Unternehmenskommunikation und Marketing ihren neuen Standort. Tagungs- und Schulungsräume stehen für Weiterbildungsangebote und Produktschulungen bereit.

Im "Kreativhaus" samt umfangreicher Musterausstellung können Kooperationspartner ihre individuelle Ladenausstattung als Joka Wohnstore konfigurieren. Für die 120 am neuen Standort beschäftigten Mitarbeiter sowie Kunden und Gäste gibt es außerdem ein Betriebsrestaurant.
"Mit der Inbetriebnahme der Joka Zentrale Bodenbeläge starten wir in ein neues Jordan-Jahrhundert", so der Geschäftsführende Gesellschafter Jörg Ludwig Jordan. Sie sei ein Meilenstein und eine wichtige Zukunftsinvestition in die Marke Joka.

In dem Neubau wurden 1.500 m3 Holz verbaut. "Zusätzlich sind drei Viertel der Lagerfläche mit Gründach ausgestattet. Man könnte fast sagen, dass die Greening-Fläche lediglich um 10 m nach oben verlagert wurde", unterstreicht Jordan die Aspekte der Nachhaltigkeit in dem Gebäudekomplex. Eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach ermögliche einen nahezu CO-freien Betrieb des Standortes und versorge zusätzlich bis zu 5.000 Haushalte im Stadteil Niederzwehren mit Strom.
aus BTH Heimtex 09/20 (Wirtschaft)