M.O.W. 2020

Möbelmesse Ostwestfalen findet im September statt

Bad Salzuflen. Die Fachmesse M.O.W. wird wie geplant vom 20. bis 24. September an den Start gehen. Das Messezentrum in Bad Salzuflen profitiere von der großflächigen Gebäudeanlage und dem weitläufigen Außengelände, erklären die Veranstalter. Behördliche Vorgaben würden eingehalten und ein Hygiene- und Infektionsschutzkonzept umgesetzt.

Nach dem Shutdown geht die M.O.W. als erste Fachmesse wie geplant vom 20. bis 24. September an den Start. Der aktuelle Buchungsstand der M.O.W. 2020 sei zwar hoch, lasse aber vier Monate vor der Veranstaltung noch Möglichkeiten für Aussteller-Präsentationen offen, heißt es seitens der Veranstalter. "Wir freuen uns darauf, die Branche wieder zu treffen", betonen Bernd Schäfermeier und Andreas Reibchen, Geschäftsführer der Messe Ostwestfalen, die sich für das Geschäft zum Jahreswechsel und die wichtigen Verkaufsmonate Januar bis März stark machen: "Es ist jetzt die Zeit für partnerschaftliches Handeln."

Sie sehen eine immens gestiegene Bedeutung der Veranstaltung für Industrie und Handel, die wegen Corona umso mehr Drehzahl zulegen müssten, damit die Geschäfte wieder laufen. "Der Neustart braucht Messe - insbesondere die M.O.W., auf der das Business für den Konsum gemacht wird", so die Geschäftsführer. Konzepte, Inspiration, Information, Werbung, Aktion, Austausch und Begegnung - das sei jetzt gefordert. Alle Möbel-Vertriebsformen drängten auf Lösungsansätze, die auf der M.O.W. zu finden seien.

"Die Zeiten sozialer Distanz haben gezeigt, wie wertvoll und notwendig persönlicher Kontakt ist", betonen Schäfermeier und Reibchen. Das gelte auch für das Geschäftsleben: "Kein digitales Format kann die reale Begegnung ersetzen. Erst recht nicht in der Möbelbranche. Deshalb ist es so wichtig, dass Industrie und Handel nach langer Abstinenz auf der M.O.W. zusammenkommen."

Mit Öffnung der Ladenflächen steige bei den stationären Händlern der Bedarf nach Austausch von Konzepten und passender Ware. "Bis auf weiteres wird es allen Vermarktungsformen darum gehen, die Sortimente aufzufrischen, vor allem aber mit Aktions- und Werbeware verkaufsstarke Frequenzbringer ins Haus oder in den Online-Shop zu holen", glaubt man bei der Messe Ostwestfalen. Schnell drehende Ware, die Umsatz macht - das sei der Kern der M.O.W..

Die Messe werde sich durch Corona ändern, das sind sich Schäfermeier und Reibchen sicher. Woran die M.O.W.-Chefs festhalten: "M.O.W. ist die besondere, andere Messe. Persönlicher Service und Komfort nehmen einen hohen Stellenwert ein." Deshalb bleiben Eintritt, Katalog, Parken und WLAN auf der M.O.W. wie gewohnt kostenfrei. Auch für das leibliche Wohl werde gesorgt, nur anders. "Im September wissen wir alle mehr", so die M.O.W. Chefs.
aus Haustex 06/20 (Wirtschaft)