Flamingo Parket

Massivdielenproduktion ganz nach Deutschland verlagert


Der niederländische Parketthersteller Flamingo Parket betreibt neben dem angestammten Standort im heimischen Barneveld einen zweiten in Deutschland. Während im Mutterwerk jüngst eine neue Bürstmaschine installiert wurde, die die Oberflächen stärker und tiefer strukturen kann, wurden in Dömitz zwei neue Besäumungsanlagen in Betrieb genommen. Dorthin hat Geschäftsführer Lars Versteeg mittlerweile die komplette Massivdielenproduktion verlagert. Somit wird nun das gesamte Rohparkett der Marke Flamingo in Deutschland gefertigt.

Vor diesem Hintergrund wurde in Dömitz ein zweiter Produktionsleiter berufen, der in der Funktion über dem bisherigen rangiert. Außerdem kümmert sich mit Gert Versteeg, nicht verwandt mit Lars Versteeg, ein Mitarbeiter gezielt um die Qualitätskontrolle.

Einen deutlich zweistelligen Zuwachs konnte Flamingo im vergangenen Jahr realisieren, berichtete Moritz Winkler, Vertriebsleiter Deutschland auf der Domotex. Das resultiert zum einen daraus, dass in Norddeutschland gleich fünf große Händler gewonnen werden konnten, die sich stärker für die "Planet Oak"-Dreischichtdielen und das ebenfalls dreischichtige "Raftwood"-Parkett engagieren, zum anderen aus einem 5.000 m2 Hotelprojekt in den französischen Alpen.

Nicht zuletzt pflegt Flamingo auch ein OEM-Geschäft, die teils rohes, teils vorgeöltes Parkett beziehen, auch in eigenen Formaten. Den Fachhandel wollen die Niederländer darüber nicht vergessen und haben für diese Klientel einen neuen Roomplaner entwickelt, der den Fachhandelskunden bei der Parkettauswahl hilft.
aus Parkett Magazin 02/20 (Wirtschaft)