Condor Group

Dura wird die Marke fürs Objektgeschäft


Als "eines der wenigen Unternehmen mit Umsatzplus im Textilbereich" präsentierte sich die kaufkräftige niederländische Condor-Gruppe auf einem entsprechend großen Messestand mit ihren Töchtern Vebe, Timzo, Edel und den neuen Marken Dura/Textimex/TWN. Den Vertrieb der verschiedenen Sparten geht Condor strukturiert mit unterschiedlichen Mannschaften an.

Im September 2018 wurde Edel Carpets Mitglied der Condor-Gruppe. Durch die Integration führe man sich gegenseitig neue Kunden zu; gleichzeitig sei die Edel-Stammkundschaft geblieben.

Dem Thema Recycling widmet sich Edel mit dem "Alloa"-Prinzip. Alloa steht für "all over again" und damit für einen geschlossenen Produktkreislauf. Die Teppichböden werden nur aus einem einzigen Materialtyp gefertigt. Polmaterial, wasserfreie Fixierung und Filzrücken bestehen also entweder durchgehend aus Polyamid 6 oder aus Polyester. Sie werden laut Edel besonders energieeffizient hergestellt und sind dazu flexibler (weniger steif) und leichter und damit auch einfacher zu transportieren als Teppichböden mit Latexrücken - die außerdem Wasser weniger gut vertragen.

Von der Dura, dem ehemals größten deutschen Teppichbodenhersteller, hat die Condor-Gruppe die Marken Dura, Textimex und TWN übernommen. Damit erweitert sich das Sortiment um objektgeeignete Tuftingqualitäten, mit denen Condor nun auch gezielt das Objektgeschäft angehen will. Hier verzeichne man bereits zahlreiche Anfragen. "Die Marke Dura ist bekannt und wird geschätzt; wir wollen sie zu ihrer Stärke zurückbringen", heißt es bei Condor.
Dura wird die Marke fürs Objektgeschäft
Foto/Grafik: SN-Verlag, Meike Stewen
Vincent Vermoere (Geschäftsführer Vebe) und Gerrit Hoekman (CEO
Condor Group) wollen die bekannte Marke Dura zu alter Stärke zurückführen.
aus BTH Heimtex 02/20 (Wirtschaft)