HDH:

Mit nachhaltiger Waldbewirtschaftung gegen den Klimawandel


Der Hauptverband der Deutschen Holzindustrie, HDH, macht sich für nachhaltige Waldbewirtschaftung und mehr Holznutzung stark, denn "das sind zwei entscheidende Faktoren, um dem Klimawandel entgegenzuwirken", unterstreicht Hauptgeschäftsführer Jan Kurth. Wäldern komme eine zentrale Rolle bei der Klimarettung zu, weil sie das klimaschädliche CO2 binden. Und: Das CO2 bleibt im Holz gebunden, wenn das Naturmaterial zur Herstellung von Parkett, Möbeln, Holz-Fertighäusern, Fenstern, Türen, Holz-Verpackungen und vielen anderen Holz-Produkten verwendet wird. Gleichzeitig können an alter Stelle neue Bäume nachwachsen, die ihrerseits CO2 binden.

Allerdings hat der Klimawandel den deutschen Wäldern massive Schäden zugefügt. Damit die Holzversorgung auch künftig gesichert ist, müssen die Wälder konsequent klimarobust umgebaut werden. "Wir brauchen mehr klimastabile Mischwälder, daher begrüßen wir den auf dem Nationalen Waldgipfel angekündigten Beschluss von Bund und Ländern, diesen Prozess mit rund 800 Mio. EUR zu begleiten", betonte Kurth abschließend.
aus Parkett Magazin 01/20 (Wirtschaft)