Hornbach Holding AG & Co. KGaA

Hornbach verordnet sich Kostendisziplin


Bei Hornbach haben sich im Geschäftsjahr 2018/19 (28. Februar) Umsatz und Ertrag gegenläufig entwickelt. Mit 4,36 Mrd. EUR schreibt der Konzern ein ordentliches Umsatzplus von 5,3 %. Das EBIT fällt mit 120,6 Mio. EUR hingegen um ein Viertel niedriger aus als im Vorjahr. Überproportionale Steigerungen bei Personal- und Sachkosten - u.a. zur Verbesserung des stationären Marktauftritts sowie die Vorbereitung für die Frühjahrssaison 2019 - werden dafür verantwortlich gemacht. Für das laufende Geschäftsjahr hat der Vorstandsvorsitzende Albrecht Hornbach daher die Priorisierung von Einzelprojekten sowie Kostendisziplin in den Filialen und der Verwaltung angekündigt.

Die Umsätze in den Hornbach Baumärkten beliefen sich 2018/19 auf 4,10 Mrd. EUR (+5,3 %, flächenbereinigt +4,2 %), wovon 2,12 Mrd. EUR (+2,3 %) in den deutschen Niederlassungen erwirtschaftet wurden. Im Onlinehandel sei die Wachstumsrate zweistellig, teilt das Unternehmen ohne die Nennung genauerer Zahlen mit. Die Hornbach Baustoff Union steuerte 264,6 Mio. EUR (+6,7 %) zum Konzernumsatz bei.

Im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2019/20 hat sich in beiden Unternehmensteilen die positive Umsatzentwicklung sogar noch verstärkt: Die unverändert 158 Hornbach Bau- und Gartenmärkte haben insgesamt 1,26 Mrd. EUR (+8,5 %) umgesetzt, 654,1 Mio. EUR (+6,8 %) in Deutschland. Die Hornbach Baustoff Union liegt mit 77,2 Mio. EUR sogar 19,5 % über dem Vorjahreszeitraum.
aus BTH Heimtex 07/19 (Wirtschaft)