A.S. Création

Müller folgt auf Schneider – Umsatz gesunken


Die Hauptversammlung des Gummersbacher Tapetenherstellers A.S. Création hat nach der Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat den Aufsichtsratsvorsitzenden Franz Jürgen Schneider verabschiedet. Der Gründer des Unternehmens hatte sein Mandat niedergelegt, bleibt aber Ehrenvorsitzender des Aufsichtsrats. Zu seinem Nachfolger wurde Jochen Müller gewählt. Er ist Vorstandsmitglied der LSG Lufthansa Service Holding und gehört dem Aufsichtsrat von A.S. Création seit Mai 2014 an.

Aktionäre, Vorstand und Aufsichtsrat würdigten Schneider als große Unternehmerpersönlichkeit. Sie dankten ihm, dass er mit seinem Einsatz maßgeblich dazu beigetragen hat, dass aus A.S. Création von 1974 bis heute einer der führenden Tapetenhersteller Europas wurde.

Bei der Hauptversammlung legte der Vorstand auch den Zwischenbericht zum 31. März vor. Demnach blieb der Konzernumsatz in den ersten drei Monaten 2019 mit 38,2 Mio. EUR um 5,4 % hinter dem Vorjahreswert zurück. In Deutschland schwächelte die Nachfrage, während der Verkauf im übrigen Europa leicht zulegte. Auch die Umsätze in Osteuropa stiegen durch die neue weißrussische Konzerngesellschaft.

Trotz der insgesamt niedrigeren Umsätze im ersten Quartal 2019 wurde der Rohertrag mit 20,1 Mio. EUR auf dem Vorjahresniveau gehalten. Zudem profitierte A.S. Création in größerem Umfang von positiven Währungseffekten, die zu einem deutlichen Anstieg des operativen Ergebnisses von 1 Mio. EUR im ersten Quartal 2018 auf 2,2 Mio. EUR im Berichtszeitraum führten. Der Vorstand hält an der Konzernplanung für das Gesamtjahr fest, die einen Umsatz von 135 bis 140 Mio. EUR und ein operatives Ergebnis von 1 bis 2 Mio. EUR ohne Berücksichtigung von Sondereffekten vorsieht.

Große Erwartungen gibt es an die international ausgerichtete Werbekampagne Metropolitan Stories. Wie bei der Vorgängerkollektion Bunde 2.0 wird auch für Metropolitan Stories mit Werbespots im Fernsehen, mit Plakatwerbung, Anzeigen, Roadshows sowie mit Beiträgen in den Social Media Kanälen geworben.
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