Innung Hessen:

Verlinkung der Innungsbetriebe bietet unbegrenzte Möglichkeiten


"Zielführende Auszubildendenwerbung durch Verlinkungen der Innungsbetriebe", lautete eines der vielen interessanten Themen der zweitägigen Frühjahrsversammlung der Landesinnung Hessen, Parkett- und Fußbodentechnik in der Hessenmühle nahe Fulda. Franziska Wöckener und Kay Hansen referierten über die unbegrenzten Möglichkeiten von Verlinkungen sowie den Mehrwert durch Online-Nutzung für die Handwerksbetriebe. Des Weiteren informierte Dr. Norbert Arnold, Leiter Technische Sortimentsentwicklung bei Uzin Utz und Vorsitzender der Technischen Kommission Bauklebstoffe (TKB), über die KRL-Methode, Nutzung der TKB-Merkblätter sowie die Erhöhung des Wohnwertes bei Verklebung.

Verbunden mit einer gemeinsamen Wanderung besuchten die Teilnehmer darüber hinaus eine der modernsten Holzverarbeitungswerkstätten in Europa: das Sägewerk Hosenfeld in Großenlüder/Hainzell. Neben der Besichtigung des Pelletswerks beeindruckte besonders die Automatisierung der Sägeprozesse. Hosenfeld verarbeitet in erster Linie heimische Lärche erfolgreich als Nischen-Produkt.

Auf der Herbstversammlung der Landesinnung Parkett- und Fußbodentechnik Hessen in Alsfeld berichtete Obermeister Michael Blum über aktuelle Innungsthemen wie die zurzeit laufende Meisterprüfung, Planung der Fachexkursion im Herbst sowie Maschinenkurse für Auszubildende. Zudem begeisterte Daniele Zahrt die Zuhörer mit ihren Ideen zum Thema "Arbeitsalltag im Griff mit Zeit- und Selbstorganisation".
Im fachlichen Teil standen neue Ideen für den Teppichboden im Mittelpunkt. Christian Grube (Girloon) und Karl Heinz Hemel (Anker) sowie der Sachverständige Eberhard Schübel vermittelten Argumente für textile Lösungen. In der Schluss-Diskussion unter Mitwirkung der Klebstoffindustrie (Matthias Graser, Wakol) konnte man Probleme lösen und feststellen, dass Teppichboden wieder zukunftsfähig ist.
aus Parkett Magazin 03/19 (Wirtschaft)