Kingfisher:

Einnahmen stagnieren


Das Geschäftsjahr 2018/19 (31. Januar) hat der Baumarkt-Konzern Kingfisher mit 11,7 Mrd. GBP (13,7 Mrd. EUR) Umsatz abgeschlossen. Absolut sind das +0,3 %, auf bereinigter Fläche jedoch -1,6 %. Der Gewinn vor Steuern ist auf 693 Mio. GBP (-13,0 %) abgesackt.

Regional und auch firmenbezogen haben sich die Briten und ihre europäischen Töchter uneinheitlich entwickelt. In Großbritannien und Irland gingen die Umsätze um 1,1 % (bereinigt -0,8 %) auf 5,1 Mrd. GBP nach oben, wobei B&Q 2,8 % im Minus und Screwfix 10,3 % im Plus lagen. In Frankreich wurde der Zuwachs bei Brico Dépôt (+1,4 %) durch die Einbußen von Castorama (-7,3 %) zunichte gemacht. In Polen ging es mit +3,4 % aufwärts. In Rumänien sorgte die Übernahme von Praktiker Romania für eine Steigerung um 62,0 % (bereinigt +0,2

Aus Russland (+0,3 %) und von der iberischen Halbinsel (-1,1 %) wird sich Kingfisher ebenso zurückziehen wie aus Deutschland (+8,3 %). Bei Screwfix können Kunden hierzulande dann nur noch im Onlineshop kaufen.

Derweil sind die Briten auf der Suche nach einem neuen CEO. Véronique Laury, die Kingfisher seit 2015 führt, wird das Unternehmen verlassen; wann ist noch unklar.
aus BTH Heimtex 04/19 (Wirtschaft)