Witte – Technik für Bodenleger

Aufsitzstripper mit Akku oder Kabel


Mit seinem Gewicht von gut einer Tonne ist der Aufsitztripper Floor Rider von Witte für Arbeiten im größeren Objekt prädestiniert. Seine Gewichte sind abnehmbar, um beim Transport in höhere Etagen einen Fahrstuhl nicht zu überlasten. Trotz oder gerade wegen seiner massiv-kompakten Bauweise ist der Aufsitzstripper sehr wendig und soll mit einer Breite von 62 cm durch nahezu alle Standard-Türöffnungen passen. Mit Strom versorgt wird der hydraulische Antrieb auf alternative Weise: entweder in einer klassisch kabelgebundenen Version (Foor Rider 4230), aber ebenso im unabhängigen Akkubetrieb (Floor Rider 5700), der eine Laufzeit von acht bis zwölf Stunden verspricht.

"Die Maschine kann alle Bodenbeläge und Altkleber entfernen", berichtete Witte-Vertriebsleiter Jörg Rodewig und bescheinigte dem Stripper bei bis zu 50 m/min Abtragsleistung ein Tagespensum von rund 1.000m2 Fläche. Ergonomisch und praktisch ist dabei die Bedienung. Das Gerät lässt sich komplett aus der Fahrerposition heraus einstellen und steuern. Auch die Messer sind vom Sitz aus über Hebel in Höhe und Neigungswinkel justierbar.

Update und Bürstenschleifsystem für Quadro

Das aktuelle Modell der Quadro 4-Scheiben-Schleifmaschine von Witte hat 2019 ein Update erhalten: Sie verfügt jetzt über einen kleineren Schaltkasten, der in geschützter Position an der Seite der Führungsstange sitzt. Das Material für das Gehäuse ist jetzt widerstandsfähiger und die neuen Räder bestehen aus Gummi. Die größte Veränderung betrifft den Getriebeteller. Während die 150 mm Schleifteller der Quadro bisher durch gerade verzahnte Zahnräder angetrieben wurden, sind Zahnräder und -kranz des neuen Modells schrägverzahnt. Dieses unscheinbare Detail führt zu einer deutlich besseren Kraftübertragung auf die Schleifteller und zu einer spürbaren Verbesserung der Laufruhe. Die Folge ist ein verbessertes Schleifergebnis. Zudem besteht der neue Getriebeteller aus Aludruckguss und nicht mehr aus Kunststoff. Neben der Robustheit des Schleiftellers wird durch das zusätzliche Gewicht der Schleifdruck erhöht.

Spannend ist außerdem ein Bürstenschleifsystem zum Strukturieren von Holzböden für die Quadro. Diese Entwicklung folgt dem Trend, Holzböden künstlich zu altern und dadurch in der Haptik der Oberfläche attraktiver zu machen. Hierbei wird der Holzboden mit herkömmlichem Schleifpapier zunächst bis auf die Körnung 60 hochgeschliffen. Danach kommt zunächst eine Edelstahlbürste zum Einsatz und anschließend Kunststoffbürsten mit eingearbeitetem Schleifkorn in zwei Körnungen. Um den Einsatz des Bürstenschleifsystems so einfach wie möglich zu machen, werden diese per Klett an den vorhandenen Schleiftellern befestigt und können werkzeuglos gewechselt werden.
aus FussbodenTechnik 02/19 (Sortiment)