Witte

Mit der Quadro Struktur in den Holzboden bringen


Aufgebessert hat Witte seine Vier-Teller-Schleif- und Bürstmaschine Quadro. Neben einigen Detailverbesserungen, wie einem kleineren Schaltkasten, der in geschützter Position an der Seite der Führungsstange sitzt, einem widerstandsfähigeren Material für das Gehäuse und neuen Rädern mit Gummibelag, liegt die größte Veränderung im neuen Getriebeteller. Während die 150 mm-Schleifteller der Quadro bisher durch gerade verzahnte Zahnräder angetrieben werden, sind Zahnräder und Zahnkranz des neuen Modells schrägverzahnt. Dieses Detail führt zu einer deutlich besseren Kraftübertragung auf die Schleifteller und zu einer spürbaren Verbesserung der Laufruhe. Die wiederum verbessert das Schleifergebnis und reduziert unerwünschte Schleifspuren. Zudem ist der neue Getriebeteller aus Aludruckguss und nicht mehr aus Kunststoff. Neben der Robustheit des Schleiftellers wird durch das zusätzliche Gewicht auch der Schleifdruck erhöht. Geblieben ist dem rund 62 kg schweren Gerät der an 230 Volt anschließbare Einphasen-Wechselstrom-Motor mit 1.800 Watt.

Die vielseitig einsetzbare Quadro ist in der Lage, Altuntergründe zu sanieren, Spachtelmasse zu schleifen und auf Parkett den richtungsfreien Zwischen- sowie Feinschliff zu bewerkstelligen. Sogar das Polieren geölter und gewachster Böden ist im Programm. Neuerdings kommt die Strukturierung von Holzböden hinzu. Dazu gibt es zwei unterschiedliche Aufsatzbürsten, die, wie alle Werkzeuge der Quadro, einfach mittels Klettverbindung auf den Tellern des Planetengetriebes fixiert werden. Zuerst aber muss der Boden mit Schleifpapier bis auf Körnung 60 geschliffen werden. Danach kommt eine Edelstahlbürste zum Einsatz und dann Kunststoffbürsten mit eingearbeitetem Schleifkorn in zwei verschiedenen Körnungen. So werden weiche Bestandteile des Holzes ausgekratzt und härtere Fasern bleiben als spürbare Struktur stehen.
aus Parkett Magazin 02/19 (Sortiment)