Kiesel

Trittschalldämmung im System


Kiesel hat ein Trittschallsystem entwickelt, das sich nur für Neubauten, sondern dank seiner geringen Aufbauhöhe insbesondere auch für die Sanierung empfiehlt. Das Eco Sound-System setzt sich zusammen aus der Trittschallbahn Kiesel Ki 880 und dem alkaliresistenten Glasgittergewebe Kiesel Ki 881.

Die beidseitig mit PE-Folie kaschierte Trittschallbahn ist lediglich 2,5 mm dick. Ihr Einbau kann Trittschall bei 25 mm-Estrichdicke laut Kiesel um bis zu 17 db dämmen. Sie ist daher für Bausituationen prädestiniert, bei denen nur mit geringen Aufbauhöhen gearbeitet werden kann. Die Bahn, 1 m breit und als 30 m-Rolle geliefert, wird auf Stoß verlegt und mit dem selbstklebenden Überlappungsteil verklebt. Zuschnitte lassen sich einfach mit Schere oder Trapezmesser durchführen. An aufsteigenden Bauteilen kann die Bahn hochgezogen werden. Alternativ lässt sich der selbstklebende Kiesel Randdämmstreifen auf die Bahn aufkleben.

Für den optimalen Aufbau des Systems in der Altbausanierung wird das Gewebe Ki 881 faltenfrei auf der Trittschallbahn ausgelegt. Dabei sollte der Handwerker auf eine Überlappung von mindestens 50 mm achten und die Rollenspannung des imprägnierten Glasgittergewebes vorzugsweise zum Untergrund hin ausrichten.

Nach dem Auslegen von Gewebe und Trittschallbahn wird der Zementfließestrich Servoplan E 600 mindestens 25 mm dick aufgetragen. Für die spätere Parkettverlegung kann dann nach ein bis drei Tagen in zwei Arbeitsschritten mit dem Vorstrich Okamul PU-V grundiert werden.

Darüber hinaus lancierte der Bauchemiehersteller auf der Bau unter anderem ein immer wichtiger werdendes Service-Thema: die neue Kiesel Infothek mit mehr als 1.700 Aufbauempfehlungen. Zu jedem Vorhaben wird dem Handwerker eine passende Aufbauvariante vorgeschlagen. Gibt er die Größe der zu bearbeitenden Fläche an, ermittelt der implementierte Verbrauchsrechner zudem den Verbrauch der erforderlichen Materialien.
aus Parkett Magazin 02/19 (Sortiment)