PCI Augsburg GmbH

Thomsit: Kundenveranstaltung auf dem Hamburger Hafengeburtstag – Marke mit Fußboden-DNA live erlebt

Thomsit zum Anfassen - so könnte die Kurzformel des besonderen Kunden-Events in Hamburg lauten. Rund 60 Handwerker folgten der Einladung der Verlegewerkstoffmarke der PCI-Gruppe in den Norden. Neben Fachinformationen für den Baustellenalltag genossen sie den 829. Hamburger Hafengeburtstag von der Wasserseite. An Bord eines niederländischen Segelschiffs sorgten die Augsburger für besondere Begegnungen der Gäste untereinander, aber genauso mit Schiffsklassikern auf der Elbe, darunter die Alexander von Humboldt, Kruzenshtern, Mir, Sedov und Cap San Diego.

Gezielte Wissensvermittlung, persönlicher Kontakt und ein angenehmes Ambiente: Diese drei Parameter kombinierte die Verlegewerkstoffmarke Thomsit geschickt, und lud rund 60 Handwerkskunden zu einem Exklusiv-Event nach Hamburg ein. In der Mehrzahl waren es Bodenleger, Objekteure, Parkettleger, Maler und Raumausstatter, die sich die Gelegenheit nicht entgehen ließen, den 829. Hamburger Hafengeburtstag an Bord des Segelschiffs Hendrika Bartelds zu genießen.

Doch zunächst stand ein Informationspart auf der Agenda. Im Hotel Crown Plaza gab es drei Fachvorträge: Holger Sommer, Leiter Business Management Floor Laying Europe, gab einen Überblick über die Drei-Marken-Strategie der PCI-Gruppe. Mit PCI, Thomsit und Ceresit sind die Augsburger ein wichtiger Player in der Fußbodenbranche. Das Trio ist im BASF-Konzern im Geschäftsfeld Construction Chemicals beheimatet, das im vergangenen Jahr einen Gruppenumsatz von 2,4 Mrd. EUR erzielte. Der Anteil der PCI-Gruppe lag bei rund 400 Mio. EUR.

Als früherer Marktführer hat Thomsit im Geschäftsfeld Fußboden den eigenen Anspruch, wieder dichter an die Marktspitze heranzurücken. Die Botschaft von Holger Sommer lautete: "Wir sind die Marke mit der Fußboden-DNA und damit ein verlässlicher Partner fürs Handwerk." Der Kunden-Event auf der Elbe bot auch noch weitere Führungskräfte "zum Anfassen". Mit dabei waren Marc C. Köppe, Vorsitzender der Geschäftsführung der PCI-Gruppe, Uwe-Wolfgang Elvert, Technischer Leiter Thomsit, und Alexander Magg, Leiter Marketing und Anwendungstechnik der PCI-Gruppe.

Integration von Thomsit vorangetrieben

Der Verlegewerkstoffhersteller gab seinen Kunden Einblicke in seine neue Struktur: "Die ersten 16 Monate der Integration der Marke Thomsit in die PCI-Gruppe waren sehr erfolgreich", sagte Sommer im Rückblick. Man habe Thomsit erfolgreich von Henkel zur PCI-Gruppe überführt und es geschafft, den Umsatz weiterzuentwickeln. Sommer zeigte Verständnis, dass eine solche Veränderung auch immer mit Unsicherheit verbunden sei. "Wir haben nachhaltig bewiesen: Thomsit ist und bleibt Thomsit. Die Marke steht für hohe Produktqualität und Serviceleistungen - und daran halten wir fest", so Sommer zusammenfassend.

Technik und Recht im Fokus

In zwei weiteren Fachvorträgen informierte Uwe Elvert über Bauschäden durch Feuchtigkeit und Carsten Seeger, Rechtsanwalt für Bau- und Architektenrecht, über die "Mängelhaftung nach neuem Bauvertragsrecht". Elverts Vortrag enthielt interessante Beispiele zu Wassermengen in Gebäuden und wie man diese wieder eliminiert oder von vornherein vermeidet. "Meistens ist man so fokussiert auf bestimmte Ursachen von Feuchtigkeit, dass man andere übersieht." Bauen sei der ständige Kampf gegen Wasser - und das belegte Elvert mit dem "3. Bericht über Schäden an Gebäuden" des Bundesbauministeriums. Danach gibt es nahezu keine Gebäude ohne Feuchtigkeitsmängel.

Elvert unterteilte typische Feuchtemängel in neun Kategorien: Wasser von oben, von unten, von innen (Leckagen und Raumluftfeuchte), von außen (Luftfeuchtigkeit), aus der Betondecke, aus dem Estrich, aus Verlegewerkstoffen und aus Wasserschäden. Hält man sich diese Vielzahl der Schadensmöglichkeiten durch Feuchtigkeit vor Augen, sei es wenig verwunderlich, dass sich die Fußbodenbranche häufig damit beschäftigen muss. Elverts Tipp, um der Feuchtigkeit beim Bauen entgegenzuwirken, ist das Aufstellen von Trocknern, die das Wasser aus dem Gebäude transportieren. Nur so haben beispielsweise Spachtelmassen die Chance planmäßig zu trocknen. Außerdem legte Elvert den Verarbeitern ans Herz, grundsätzlich Prüfprotokolle über die CM-Messung auf der Baustelle zur Hand zu haben, besonders bei Baubesprechungen.

Das Thema Dokumentation stand auch beim Vortrag des Fachanwalts Carsten Seeger im Mittelpunkt. Zum einen warnte er die Handwerker vor einer fehlenden Dokumentation, aber genauso vor einer falschen Bedenken-Anmeldung, weil diese die gleiche Haftung wie eine mangelhafte Leistung auslösen würde. Bei CM-Messungen erinnerte er daran, dass als Richtwert bei CM-Messungen eine Messung pro 200 m2 gilt.

Auftakt für weitere Thomsit-Events

Die Hamburger Veranstaltung soll der Auftakt für weitere Exklusiv-Events für Thomsit-Kunden sein. "Wir werden künftig wieder deutlich aktiver Kunden-Events durchführen", kündigte Holger Sommer an. Ziel sei es, sich besser miteinander zu vernetzen und in den unmittelbaren Dialog zu treten.
aus FussbodenTechnik 04/18 (Marketing)