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Witte
Meist sind es Anregungen aus der Praxis, die den Werkzeug- und Zubehöranbieter Witte zu Produktverbesserungen führen. Ein Beispiel ist das Schleifteller-Gerät Quadro. Schon Mitte der 1990er Jahre hatte ein Witte-Kunde die Idee, seine Orcan-Schleifmaschine so umzubauen, dass nur durch Wechsel des Treibtellers alternativ mit vier kleinen oder einem großen Schleifteller gearbeitet werden konnte. Daraus entwickelte Witte das Quadro-System und erhielt deutsche und internationale Patente darauf.
Die Funktionsweise basiert auf einem Antriebsmotor unter dem sich ein zusätzlicher Getriebekranz befindet, in den die Zahnräder oben auf dem Treibteller eingreifen. Der Motor dreht den großen Treibteller mit ca. 150 U/min. Dadurch rotieren die Satellitenteller auf der Unterseite mit der vierfachen Geschwindigkeit in die entgegengesetzte Richtung. Dieses Prinzip bringt beim Feinschliff von Parkett eine hohe Abtragsleistung und ein weitgehend richtungsfreies Schleifbild. Gerätehersteller, die dieses System nutzen wollten, erhielten von Witte eine Lizenz. Gleichzeitig entwickelte man die Quadro zur heutigen Ausführung 615 weiter.
Beim Abschleifen werksversiegelter Fertigparkettböden würde sehr grobes Korn beim Schleifmittel tiefe Kratzspuren erzeugen, die nur durch viele weitere Schleifgänge wieder beseitigen werden könnten. Daher kommen Schleifscheiben mit sehr scharfem und hoch verschleißfestem Keramikkorn zum Einsatz. Für die Quadro sind es Klettscheiben mit festem, polyesterverstärktem Geweberücken. Auch als Bänder 200 x 750 mm für Bandschleifmaschinen werden Keramikschleifmittel in den Körnungen 36, 60 und 80 gefertigt.
Ebenfalls auf Kundenanregung hin entwickelt wurde das Produkt FK-Fix H zum Füllen von Hohlstellen unter Parkett und Dielen. Es basiert auf einem Acrylharz zur Rissverharzung bei Estrichen, das Witte bereits vor fünf Jahren vorgestellt hat. Die zwei Komponenten von FK-Fix H kommen aus einer Mixpac-Kartusche und vermischen sich erst beim Auspressen in der Düse. Weil diese sehr dünn ist, wird ein Bohrloch von nur 2,5 mm benötigt. Schnell und sauber eingebracht wird das Acrylharz mit einer passenden Kartuschenpresse. aus Parkett Magazin 06/17 (Sortiment)
Variabel schleifen und Hohlstellen verfüllen
Meist sind es Anregungen aus der Praxis, die den Werkzeug- und Zubehöranbieter Witte zu Produktverbesserungen führen. Ein Beispiel ist das Schleifteller-Gerät Quadro. Schon Mitte der 1990er Jahre hatte ein Witte-Kunde die Idee, seine Orcan-Schleifmaschine so umzubauen, dass nur durch Wechsel des Treibtellers alternativ mit vier kleinen oder einem großen Schleifteller gearbeitet werden konnte. Daraus entwickelte Witte das Quadro-System und erhielt deutsche und internationale Patente darauf.
Die Funktionsweise basiert auf einem Antriebsmotor unter dem sich ein zusätzlicher Getriebekranz befindet, in den die Zahnräder oben auf dem Treibteller eingreifen. Der Motor dreht den großen Treibteller mit ca. 150 U/min. Dadurch rotieren die Satellitenteller auf der Unterseite mit der vierfachen Geschwindigkeit in die entgegengesetzte Richtung. Dieses Prinzip bringt beim Feinschliff von Parkett eine hohe Abtragsleistung und ein weitgehend richtungsfreies Schleifbild. Gerätehersteller, die dieses System nutzen wollten, erhielten von Witte eine Lizenz. Gleichzeitig entwickelte man die Quadro zur heutigen Ausführung 615 weiter.
Beim Abschleifen werksversiegelter Fertigparkettböden würde sehr grobes Korn beim Schleifmittel tiefe Kratzspuren erzeugen, die nur durch viele weitere Schleifgänge wieder beseitigen werden könnten. Daher kommen Schleifscheiben mit sehr scharfem und hoch verschleißfestem Keramikkorn zum Einsatz. Für die Quadro sind es Klettscheiben mit festem, polyesterverstärktem Geweberücken. Auch als Bänder 200 x 750 mm für Bandschleifmaschinen werden Keramikschleifmittel in den Körnungen 36, 60 und 80 gefertigt.
Ebenfalls auf Kundenanregung hin entwickelt wurde das Produkt FK-Fix H zum Füllen von Hohlstellen unter Parkett und Dielen. Es basiert auf einem Acrylharz zur Rissverharzung bei Estrichen, das Witte bereits vor fünf Jahren vorgestellt hat. Die zwei Komponenten von FK-Fix H kommen aus einer Mixpac-Kartusche und vermischen sich erst beim Auspressen in der Düse. Weil diese sehr dünn ist, wird ein Bohrloch von nur 2,5 mm benötigt. Schnell und sauber eingebracht wird das Acrylharz mit einer passenden Kartuschenpresse. aus Parkett Magazin 06/17 (Sortiment)