Danzer:

Umsatz mit Parkettdecklagen um 70 % gestiegen


Der österreichische Laubholzspezialist Danzer meldet für 2016 einen Umsatz von 252 Mio. EUR. Zu aktuellen Wechselkursen bedeutet das einen geringfügigen Rückgang (2015: 254 Mio. EUR), auf Basis konstanter Währungsparitäten einen leichten Zuwachs von 1 %. Die ersten drei Quartale 2016 verliefen deutlich dynamischer, im vierten ging das Umsatzwachstum zurück aufgrund eines Brandes bei Interholco, einem separat geführten Danzer-Unternehmen (Umsatzanteil 2016: 64 Mio. EUR) in der Republik Kongo.

Positiv entwickelt sich das erst 2012 gestartete Geschäft mit gemesserten Parkettdecklagen. 2016 sind die Erlöse in diesem Bereich um 70 % auf 14 Mio. EUR geklettert - größtenteils in Europa. Im vergangenen Jahr ist Danzer damit auch in Nordamerika eingestiegen. Dazu wurden im Oktober im Werk in Darlington, Pennsylvania, vier neue Trockenkammern in Betrieb genommen. Das Unternehmen will seine Kapazitäten ausbauen. "2016 waren unsere Werke in Europa voll ausgelastet", erklärt Vorstandsvorsitzender Hans-Joachim-Danzer, "daher werden wir weiter investieren." Derzeit wird das Werk im franzöischen Souvans umgebaut. Ab Sommer 2017 sollen auch dort gemesserte Parkett-Decklagen produziert werden. Die vier Holzarten mit dem größten Volumen machten 2016 mehr als 90 % des gesamten Decklagen-Ausstoßes aus: das waren Europäische Eiche, Amerikanischer Nussbaum, Europäische Esche und Hard Maple (Ahorn).
aus Parkett Magazin 04/17 (Wirtschaft)