Hilding Anders:

Hybrid-Matratzen der neue Trend


Nettetal. Der schwedische Betten-Konzern Hilding Anders stellte sich in Köln erneut mit einem imposanten Stand vor, auf dem seine Marken Jensen, Curem, Carpe Diem, Hilding und Slumberland zu sehen waren.

Jensen ist spezialisiert auf First-Class-Betten und erneuert diesen Anspruch Jahr für Jahr mit attraktiven Neuentwicklungen in den Bereichen Komfort, Haptik und Optik. Zur imm 2015 zählte das Bett "Nordic Seamless" zu den vielbeachteten Weiterentwicklungen, dessen Polsterung ohne sichtbare Nähte auskommt. Der Newcomer 2016 setzt als "Nordic Line" das Konzept stimmig fort und verleiht Boxspring-Betten eine bisher nicht gekannte optische Leichtigkeit. Mit attraktiver Bodenfreiheit sowie flexiblen Accessoires lässt sich das moderne Bett-System harmonisch in Interieurs unterschiedlicher Stilrichtungen integrieren.

Das Innenleben von "Nordic Line" überzeugt mit Jensens Original-Mehrzonensystem und "Pocket-on-pocket"-Technologie. Der Außenauftritt lässt sich mit unterschiedlichen Beinen, Kopfenden, Nachttischen und maßgeschneiderter Beleuchtung individuell gestalten. Als Unterbau des Bettes dient ein Gestell aus schwarzem, pulverbeschichtetem Stahl mit 14 Zentimeter hohen Beinen, die wahlweise in schwarzem Stahl sowie in Eiche natur oder Weiß gebeizt lieferbar sind. Die gleichen Materialoptionen bietet der passende Nachttisch aus Holz mit schwarzen Stahlfüßen.

Die gepolsterten Kopfenden mit Knopf-Heftung gibt es in unterschiedlichen Formaten und Stoffen. Sie können mit ebenso formschönen wie praktischen Leseleuchten in Schwarz bestückt werden, deren flexible Gelenke den Lichtstrahl immer an den gewünschten Einsatzort lenken. Nordic Line präsentiert sich somit als umfassendes Komfort-Programm für Tag und Nacht.

Die Marke Curem deckt innerhalb des Hilding-Anders-Konzerns im Wesentlichen die Visko-Matratzentechnologie ab. In diesem Jahr wollte Curem mit zwei Hybrid-Modellen den Beweis antreten, dass auch der punktelastische Memory-Schaum vom systemübergreifenden Zusammenspiel profitiert.

Das viskoelastische Material von Curem zeichnet sich nach Firmenangaben durch individuelle Anpassung an die verschiedenen Körperzonen aus, punktgenaue Elastizität, überdurchschnittliche Atmungsaktivität und einen hohen Hygienestandard. Ein ganzes Bündel von Vorteilen, das Curem aber nicht davon abgehalten hat, seine Systeme weiter zu optimieren und sich dabei die neuesten technischen Erkenntnisse zunutze zu machen.

So wurden zur Möbelmesse zwei Modelle in zukunftsweisendem Hybrid-Aufbau entwickelt. Sie verbinden zwei wichtige Matratzenkomponenten miteinander: die hohe Atmungsaktivität von CureFeel-Memoryschaum, mit Saniguard-Ausrüstung zum Schutz von Milben- und Hausstauballergikern, und luxuriöser Matratzenausstattung mit Stretchbezügen mit einer neuartigen High-Tech-Federkern-Komponente. So addieren sich Hilding Anders zufolge die besonderen Komfortmerkmale von Federkern und viskoelastischem Material zu einem neuen, feinjustierten Liegekomfort, der nach Überzeugung des Entwickler-Teams den Kunden perfekt entsprechen wird, die individuelle Anpassungsfähigkeit mit Memory-Effekt erleben wollen, dabei aber nicht auf die dynamische Nachgiebigkeit ihrer gewohnten Federkernmatratze verzichten mögen.

Slumberland hat Tradition. Seit fast 100 Jahren beweist das Unternehmen Kompetenz in Sachen Schlafkomfort - mit Matratzensystemen, Boxspringbetten und Betthäuptern in typischer Chesterfield-Steppung. Seit 2001 Mitglied der Hilding Anders-Gruppe, bieten die Briten zur Klassik schon längst auch die Moderne und lagen in Köln mit einer eigenen Hybrid-Edition im Trend.

Schlafen auf die feine englische Art findet konstant mehr Anhänger. So wurde die bislang besonders auf dem asiatischen Markt populäre britische Marke im Hilding Anders-Portfolio im vergangenen Jahr auch in Frankreich und Deutschland etabliert. Nun legt Slumberland mit neuen Modellen nach. Genau wie beim Mutterkonzern ist man auch in England überzeugt, dass sich Hybrid-Matratzen zur Erfolgsstory entwickeln können. Entsprechend tritt das Unternehmen zur Messe gleich mit zwei Modellen an, die jeweils zwei Schlafsysteme in sich vereinen: Eine Version verbindet Slumberlands besonders dynamische Latexvariante FreeTex mit Federkern, die zweite addiert die Produkteigenschaften von FreeTex und MemoTex, eine Latexlage mit Memory-Effekt.

Daneben pflegt man aber auch die Kernkompetenzen der Marke mit einer marktgerechten Alternative zur 2015 vorgestellten "Royal Edition". Die drei handgefertigten Modelle der "Classic Edition" haben bewusst ihren optischen Auftritt beibehalten. Sie präsentieren sich traditionell mit Viskose-Damast, natürlichen Polstermaterialien und fein bestickten Griffschlaufen. Angesiedelt im mittleren Preissegment, sind sie deutlich erschwinglicher als die royale Luxus-Linie. In Frankreich bereits erfolgreich eingeführt, soll die "Classic Edition" nun auch den deutschen Markt erobern.

Bei Carpe Diem lag der Augenmerk der Produktentwicklung stets besonders auf maximaler Druckentlastung. Neuester Entwicklungsstand ist das patentierte CS-Pocket-System. Es zeichnet sich dadurch aus, dass sein Füllmaterial direkt in die einzelnen Federkammern des Taschenfederkerns integriert sind. Dadurch können sie unabhängig voneinander und punktgenau auf Körperzonen und persönliche Maße ihres Nutzers reagieren. Rund 12 Prozent mehr Druckentlastung attestierte das unabhängige schwedische Qualitätsinstitut Swerea dem System, das somit der Marke ein Alleinstellungsmerkmal verleiht. Kein Grund daher, zur Möbelmesse mit einer Matratzen-Neuentwicklung auf den Markt zu kommen. Carpe Diem beschränkt sich in diesem Jahr deshalb auf die Vorstellung eines neuen Designer-Betts mit Skyline-Kopfteil.
aus Haustex 03/16 (Sortiment)