Centa Star

Waschbare Naturhaardecken


Stuttgart. Nicht zu übersehen und ein echter Hingucker war der Gemeinschaftsstand der Firmen Centa Star, Häussling und Frankenstolz, die sich nach der Rückkehr von Frankenstolz erstmals in dieser Form auf der Heimtextil präsentierten.

Der Grund für den modern gestalteten Gemeinschaftsstand sei gewesen, so Frankenstolz-Geschäftsführer Eberhard Künstler, den Gruppengedanken dieser drei Unternehmen mit einem identischen Eigentümer auch optisch zu dokumentieren und auch die Synergien zwischen den einzelnen Unternehmen besser zu schöpfen. Das sei auch gelungen, denn wenn man als Kunde eines Unternehmens auf den Stand kam, ergaben sich häufig auch Gespräche mit den zwei anderen Ausstellern. Nicht nur, dass die Messebesucher so teilweise mehrere Stunden auf dem Stand verbrachten. Vielmehr konnte das Firmentrio auf diese Weise auch einige Neukunden gewinnen.

Centa-Star-Geschäftsführer Thomas Müller zeigte sich sehr zufrieden über das vergangene Geschäftsjahr. "Wir haben den POS im Sinne des Abverkaufs gestärkt und sind nun extrem gut aufgestellt. Unsere angebotenen Schulungen sind bereits ausgebucht." Auch wirtschaftlich scheint das Unternehmen 2015 gut vorangekommen zu sein, denn laut Müller hat sich Centa Star im letzten Jahr im Umsatz gesund entwickelt. "Das Unternehmen steht wirklich gesund da, was mich persönlich auch für das gesamte Team freut."

Als Volltreffer hat sich im vergangenen Jahr die Kissenbar entwickelt, die im letzten Jahr auf der Heimtextil vorgestellt wurde. Intern ging man laut Müller davon aus, dieses Verkaufsinstrument etwa zwanzigmal platzieren zu können. Tatsächlich standen Ende 2015 60 Kissenbars im Handel. Eine richtige Entscheidung war auch die Einführung der abnehmbaren Kissenbezüge. Darauf führt Müller es zurück, dass sich die Kissenumsätze im vergangenen Jahr um 25 Prozent verbessern ließen.

Auch in diesem Jahr kam das Stuttgarter Unternehmen mit einer Fülle an Messeneuheiten nach Frankfurt, zusammengefasst in einer großformatigen Messezeitung. Großen Raum nahm diesmal unter anderem das Thema Natur ein, in Form einer Kaschmir- und einer Kamelhaardecke. Das Besondere dabei: Sie sind in der Waschmaschine bis 60 Grad waschbar und auch trocknergeeignet. Möglich macht es die Ingeo-Faser. Diese Naturfaser besteht laut Centa Star zu 100 Prozent aus Maisfasern. Durch Fermentierung und Polymerisation entsteht ein natürlicher Polyester, die sogenannten Polylactide (PLA). Verwoben mit dem feinen Haar der Kaschmirziege verleiht PLA dem edlen Kaschmir noch mehr Vorzüge: Es hält die Decke bei jeder Wäsche in Form, so dass sie nicht verfilzt oder beim Trocknen eingeht. PLA ist hygienisch und unterstützt den Selbstreinigungseffekt des Kaschmirhaares. Zudem verlängert die Naturfaser PLA die Lebensdauer der Decke, da die Decke auch nach dutzenden Waschgängen weich und anschmiegsam bleibt.

Ähnlich verhält es sich bei der Kamelhaar-Decke Sensual. Die waschbare und trocknergeeignete Bettdecke besteht aus purem Kamelhaar und 15 Prozent Mais. So entstand ein beinahe unverwüstliches Kamelhaarvlies, dessen natürliche Vorteile dem Unternehmen zufolge Waschgang für Waschgang erhalten bleiben: Die Decke bleibt weich, leicht und luftdurchlässig. Sie behält ihren selbstreinigenden Effekt und neutralisiert Gerüche. Sensual sei besonders für Rheumatiker geeignet, und bleibe das auch nach dutzenden Waschgängen, wird versprochen.

Jedes Jahr legt Centa Star auch limitierte Decken-Editionen auf. In diesem Jahr heißen sie Pure, Horizon und Tropical Summer. Gerade bei der letztgenannten Edition verlässt das Unternehmen ausgetretene Pfade und wagt es, Farbe in das langweilige Weiß der Bettwaren zu bringen. Diese farbenfrohe Innovation aus dem Hause Centa-Star ist eine Hommage an das Land, das dieses Jahr die Olympischen Sommerspiele ausrichtet. Diese außergewöhnliche Sommerdecken-Kollektion bietet hochwertige, leichte und atmungsaktive Faserdecken. Sie sind eigens dafür entwickelt, dass sie ohne Bettwäsche genutzt werden können, denn sie sind waschbar, trocknergeeigne, färben nicht aus und bleiben auch nach unzähligen Waschgängen in Form, wie das Unternehmen betont. Die Kollektion besteht aus drei Modellen: einem bunten Tropen-Motiv und zwei Modellen, die mit brasilianischen Begriffen rund um das Thema Nachtruhe bedruckt sind. Alle drei Modelle sind auf jeweils 1.000 Stück limitiert.

Die Editons-Schwester Horizon ist gefüllt mit besten Daunen und Federn der holländischen Wildgans. Bei Pure duftet der Bezug laut Firmenaussage nach Marseiller Seife beziehungsweise frisch gewaschener Wäsche. Der Duft erinnere an die gute alte Zeit der Wäscheschränke und neutralisiere auf diese Weise den typischen Eigengeruch von Federn- und Daunenbetten.
aus Haustex 02/16 (Wirtschaft)