Hülsta

Arbeitsplatz-Abbau geht weiter


Stadtlohn. Der Möbelhersteller Hülsta ist nach eigenen Angaben vom weiteren Rückgang der Nachfrage nach hochwertigen Markenprodukten im Möbelsegment Schlafen und Wohnen betroffen. Wegen der anhaltend schlechten Entwicklung und den insgesamt unsicheren Aussichten in der Möbelnachfrage in Deutschland und Zentraleuropa müsse das Unternehmen deshalb weitere 100 Stellen abbauen, teilt das Unternehmen mit. Der im Mai angekündigte Abbau von 170 Stellen, zu dem gerade mit Gewerkschaft und Betriebsrat Gespräche geführt werden, erhöht sich damit um weitere 100 Stellen.

"Als mittelständisches Traditionsunternehmen, das tief mit der Region verwurzelt ist, machen wir uns derartige Entscheidungen nicht leicht. Die derzeitige Entwicklung in Segment Markenmöbel - von der wir uns nicht entkoppeln konnten - und vor allem die schwachen Aussichten zwingen uns aber zu diesem weiteren schmerzhaften und vor allem für die Betroffenen harten Schritt. Wir können aber dem Markt und auch wegen der schlechten Konjunkturlage in der Möbelbranche aggressivem Wettbewerb nicht tatenlos gegenüberstehen. Wir müssen unsere Wettbewerbsfähigkeit erhalten und weiter verbessern", so Hülsta-Geschäftsführer Heiner Goossens.
aus Haustex 09/14 (Wirtschaft)