A.S. Création

Umsatz geht zurück


A.S. Création leidet unter dem schwachen französischen Tapetenmarkt sowie der Krise in Russland und der Ukraine. Die Umsätze des Gummersbacher Tapetenherstellers gingen im ersten Halbjahr 2014 gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum um 5 % auf 99,5 Mio. EUR zurück. Das Ergebnis vor Steuern sank um 31,6 % auf 4,9 Mio. EUR.

Immerhin kompensieren die stark steigenden Umsätze mit den Tapeten aus russischer Produktion zunehmend die rückläufigen Exportzahlen. Lagen die Konzernumsätze in den osteuropäischen Ländern außerhalb der EU im ersten Quartal noch um 20,6 % unter dem Vorjahreswert, waren es im zweiten Quartal nur noch 4,9 %.

Auch beim Ergebnis vor Steuern zeigen sich im zweiten Quartal positive Tendenzen, nachdem in den ersten drei Monaten noch eine Halbierung zu verzeichnen gewesen war. So lag die Rohertragsmarge im zweiten Quartal 2014 wieder über dem Vorjahresniveau. Zudem schlagen sich die Rationalisierungs- und Sparmaßnahmen in rückläufigen betrieblichen Aufwendungen nieder. Darüber hinaus haben Maßnahmen zur Stärkung des Vertriebs von Tapeten aus russischer Produktion zu einer verbesserten Auslastung der russischen Gesellschaft geführt.

A.S. Création geht zwar davon aus, dass die Umsätze entgegen der ursprünglichen Planung von 205 bis 215 Mio. EUR nur noch bei 180 bis 190 Mio. EUR in diesem Jahr liegen werden. Die Ertragslage werde sich jedoch im zweiten Halbjahr verbessern. Der Konzern will einen höheren Jahresüberschuss erreichen als 2013 (1,3 Mio. EUR) - sofern nicht ähnliche Sondereinflüsse wie 2013 auftreten sollten.
aus BTH Heimtex 09/14 (Wirtschaft)