Ansgar van Halteren, Industriev. Klebstoffe

30. TKB-Fachtagung – Entwicklung und Perspektiven


Der Hauptgeschäftsführer des Industrieverbandes Klebstoffe, Ansgar van Halteren, lieferte eines Rückblick auf 30 Jahre TKB-Fachtagung Fussbodentechnik, wobei er selbst nur drei Ausgaben verpasste. Er stellte fest, dass man im Laufe der Jahre zentrale Fragestellungen in den Vorträgen mehrfach behandelte. Viele Themen waren schon vor 20 Jahren aktuell, bei einigen tritt man auf der Stelle, bei anderen habe es signifikante Verbesserungen gegeben: Beispiel Parkettklebstoffe. Ebenso sind Emissionsfragen mit dem Emicode intensiv behandelt worden. In den letzten Jahren sind Themen wie die europäische Normung, nationale Zulassung, Nachhaltigkeitsbetrachtungen und Arbeitsschutz hinzugekommen.

Geprägt wurde die Fachtagung natürlich auch von den handelnden Personen: Otto Stein war 1985 Gründungsvater der Veranstaltung, dem van Halteren die "reaktive" Phase zuschrieb, " weil er er am liebsten mit sich selbst kommunizierte". 1994 folgte Dr. Roland Krieger, dem er das Attribut "offensive Phase" anheftete: Die Kommunikation erstreckte sich endlich auf die gesamte Wertschöpfungskette bestehend aus Rohstoff-, Klebstoff- und Belagsindustrie, Handwerk sowie Sachverständige. Seit 2008 ist Dr. Frank Gahlmann als TKB-Vorsitzender verantwortlich für die neu eingeläutete "expansive Phase."

Für die Zukunft sieht van Halteren die TKB gut aufgestellt: "Die TKB wird weiter Untersuchungen zu Basisfragen der Fußbodentechnik machen - national, aber auch global ausgerichtet. Wir werden nicht umhin kommen, unsere Produkte ganzheitlich zu betrachten, auch in Kombination mit handwerklichen Leistungen im Sinne der Nachhaltigkeit. Wir werden das TKB-Netzwerk konsequent europäisch und international ausbauen. Der Fokus wird sicherlich der deutsche Markt bleiben, aber wir werden auch bei uns über neue Techniken reden müssen."
aus FussbodenTechnik 03/14 (Wirtschaft)