Frankenstolz

Zukunftsorientierte Fertigung


Oschatz. Mit der vollständigen Inbetriebnahme seines neuen Matratzenwerkes befindet sich Frankenstolz am sächsischen Produktionsstandort Oschatz gewissermaßen auf der Zielgeraden. Die offizielle Eröffnung steht zwar noch bevor. Doch nach nur einem Jahr Bauzeit ist klar, dass auf der über 25.000 Quadratmeter großen Produktionsfläche bis Jahresende planmäßig mit voller Kapazität gefertigt werden kann.

Rund 25 Millionen Euro hat Frankenstolz nach eigenen Angaben in den Neubau investiert. Mit modernsten Maschinen und einem auf Schlafsysteme abgestimmtem Hochregallager wird dann eine auf die kommenden Jahre ausgerichtete Kapazitätserweiterung erfolgt sein. Die aktuelle Ausbaustufe erlaubt das vollautomatische Kommissionieren von 6.000 Matratzen am Tag. Parallel können täglich 6.000 neue Matratzen produziert und gelagert werden.

Frankenstolz betont, dass die Produktionsabläufe grundsätzlich auf individuelle Sortimente und auch Private-Label eingestellt sind. Mit dem eigens konzipierten Maschinenpark seien völlig neue Produktoptiken möglich. Neben einer Walzenauftragsklebelinie wurden Techniken wie Formschneiden, Profilieren und das Crushen von Schaumstoffkernen in die neue Fabrik integriert.

Mit den neuen und effektiven Schneideanlagen können vielfältige Kernsysteme erzeugt werden. Neue Techniken für Belüftung und Atmungsaktivität in den Kernsystemen wie senkrechte Bohrungen für Kaltschaummatratzen sind bis zu einer Höhe von 30 Zentimetern möglich. Generell werden die Produkte mit einem professionellem, handwerklichem Look und einem guten Preis-/Leistungsverhältnis aufwarten, verspricht das Unternehmen und nennt beispielhaft die Matratzen 'Relax KS" und 'Lifestyle KS" - nur zwei Artikel einer ganzen Serie von Neuheiten aus der Matratzenfertigung in Oschatz.
aus Haustex 10/13 (Wirtschaft)