Amorim

Korkböden auch für den Industriebereich


Bau/Domotex - Strapazierfähige Oberflächen haben bei Korkböden Hochkonjunktur - allen voran beim Marktführer Amorim. Nachdem auf der Domotex 2006 die Xtreme WRT-Oberfläche für den privaten Wohnungsbau und leichten Objekteinsatz (Abriebklasse 31) präsentiert wurde, setzt man in diesem Jahr noch eins drauf. Die neue High Performance Surface (HPS) ist speziell für den Einsatz in öffentlichen Gebäuden mit sehr hoher Beanspruchung entwickelt worden. Im Visier hat Amorim mit dem in Abriebklasse 33 eingestuften Kork- und Parkettboden mit Vinylschicht Supermärkte, Büros, Schulen und Kindergärten. Im Industriebereich sind Böden mit HPS-Oberfläche in die Abriebklasse 42 eingestuft, so dass der Boden auch mit leichten Fahrzeugen befahren werden kann und sich dadurch für den Übergangsbereich zwischen Service und Warenverkehr eignet. Durch die Nanopartikel in der Beschichtung ist der Boden kratz- und abriebfest und wirkt rutschhemmend. Gleichzeitig sorgt die Vinylbeschichtung für eine ausreichende Elastizität, die die natürlichen, positiven Eigenschaften des Korkes erhält.

Darüber hinaus hat Amorim zwei neue Wicanders-Korkböden entwickelt, deren Deckschichten von Hand gelegt werden. Bei dem neuen Bodenbelag "President" haben die Portugiesen unterschiedlich große Korkfurniere in der ruhigen Grundstruktur eines klassischen Dreistabparketts zusammengestellt. Die Deckschicht des neuen Dekors "Royal" wiederum besteht aus besonders großflächigen Korkfurnieren, die dem Boden Eleganz verleihen. Die beiden neuen Dessins sind sowohl naturfarben als auch in den zehn transparenten Basisfarben der Wicanders-Kollektion erhältlich. Alle Dekore besitzen das Dielenmaß 905 x 295 x 10,5 mm und sind durch die Xtreme WRT-Beschichtung geschützt.

Im Bereich "Acousticork" hat Amorim nach Angaben des Marketingleiters Michael Thomas mit der DPW-Serie eine Produktneuheit auf den Markt gebracht, für die in Portugal eine eigene Produktionslinie aufgebaut wurde. Die Unterseite der neuen Korkmatte ist wellenförmig, die Oberseite eben. Die Unterlagsmatten können laut Hersteller sowohl den Schall gut dämmen, als auch Vibrationen ungewöhnlich gut absorbieren. Darüber hinaus lässt die Wellenstruktur eine konstante Luftzirkulation zwischen Untergrund und Bodenbelag zu und bietet somit einen zuverlässigen Schutz gegen mikrobakterielle Schäden, etwa durch Schimmelpilzbefall. Die Matten werden unter Fertigparkett, Laminatböden und Korkfertigparkett schwimmend oder lose verlegt. Unter massiven Böden sollte die Dämmung geklebt werden. Die Rollenware aus feinem Korkgranulat ist in einer Dicke von 2-6 mm verfügbar. Platten werden im Format 600 mm x 900 mm mit der gleichen Körnung in einer Dicke von 6-30 mm angeboten. Die Wärmeleitfähigkeit wird mit 0,044 W/mK angegeben.
aus Parkett Magazin 01/07 (Sortiment)