Filzfabrik Fulda GmbH & Co. KG

FFF legt bei Bodenbelägen "gegen den Trend" zu


"Auf dem Umsatzniveau des Vorjahres" hat sich die Filzfabrik Fulda 2001 bewegt. In Zahlen ausgedrückt bedeutet das einen Erlös von etwa 59 Mio. EUR.

Das Ergebnis bezifferte Geschäftsführer Martin Schäfer nicht näher, ließ aber durchblicken, dass Verteuerungen bei Rohmaterial, Personal und Energie ihren Niederschlag in der Bilanz fanden.

Besonders erfreulich stellte sich im vergangenen Jahr das Bodenbelagsgeschäft des Filzspezialisten dar, das "gegen den Trend" deutlich zulegte.

Als Motor erwiesen sich dabei Innovationen wie der gemusterte Nadelfilz Flash, eine FFF-Eigenentwicklung, der farbige Faserkugeln eigenständigen Charakter verleihen.

An den "guten Erfolg" von Flash will Schäfer auch in diesem Jahr anknüpfen und hat deshalb mit Flash Power eine weitere Variante "mit mehr Farbe" nachgelegt. "Das ist unsere Zukunft: Innovationen, gekoppelt mit Qualität bei Produkten und Service."

Parallel wird in Fulda an einer Optimierung der Organisation gearbeitet. Das schließt auch Einsparungen im Personalbereich ein. 90 Arbeitsplätze sollen dem Rotstift zum Opfer fallen - "das bedeutet aber nicht 90 Kündigungen", betont Schäfer.

Vielmehr wolle man auch die natürliche Fluktuation nutzen und zum Beispiel freiwerdende Stellen nicht wieder neu besetzen.

Außerdem soll die Zusammenarbeit mit der Schwester Dura intensiviert werden.

Über eine engere Vernetzung - beispielsweise in der EDV oder im Objektgeschäft - sollen Synergie-Effekte realisiert werden.
aus BTH Heimtex 02/02 (Wirtschaft)