Reinlein Holz & Parkett GmbH

Reinlein: Erfolg mit Hochkantlamellen


Seit Jahren bietet der österreichische Massivparketthersteller Reinlein auf Messen ein vertrautes Bild: Unaufgeregt, mit einem bodenständigen Produktangebot, immer gut sortiert, immer gut beschäftigt.

Im allgemeinen Trend liegt Reinlein mit Hochkantlamellenparkett, mit dem im letzten Jahr "erhebliche Zuwächse" erzielt und auf der Domotex neue Kontakte geknüpft wurden. Hochkantlamellen werden wie das Mosaikparkett ausschließlich aus heimischen Holzarten hergestellt; Exoten gibt es bei Reinlein grundsätzlich nicht. Dennoch ist die Auswahl groß, seltene Hölzer wie Ulme/Rüster inklusive. Die Nachfrage nach dunkleren Böden wird mit Nuss und Robinie (auch gedämpft) befriedigt. Hochkantlamellenparkett stellt Reinlein in zwei Varianten her: Als 22 mm dicken Massivboden oder als Zweischichtparkett mit 8 mm-HKL-Auflage. Aus eigener Produktion kommen außerdem in geringem Umfang auch Massivdielen, nur kommissionsweise und ausschließlich in Eiche.

Dem Druck vieler Hersteller, ihre Mosaikproduktion in Billiglohnländer zu verlegen, sieht sich der österreichische Hersteller Reinlein aus Stadl-Paura/Oberösterreich, bisher nicht ausgesetzt. Nach wie vor produziert er ansehnliche Mengen, und Stammkunden halten ihm die Treue. Oder sie kehren zurück. "Das müsste denen zu denken geben, die sich bisher noch allein vom Preis leiten lassen", meint Verkaufsleiter Christian Kohlross. Bei Reinlein jedenfalls sind die Umsatzmengen, die mit Mosaikparkett erzielt werden, "seit etlichen Jahren alles in allem gleich geblieben", betont er. Auch 2005 habe man den Level halten können. Ein wesentlicher Teil der Mosaikparkettproduktion fließt in Großobjekte; Objekteure gehören mit zu den Stammkunden.
aus Parkett Magazin 01/06 (Wirtschaft)