Hain

Geölt ist nicht gleich geölt


Für Parketthersteller Hain kommt die Schönheit von Holz am besten bei geölten Böden zur Geltung. Aber geölt ist nicht gleich geölt: Während andere Hersteller oft UV-härtendes Öl mit hohem Lackanteil verwenden, setzen die Oberbayern auf oxidativ härtendes Naturöl.

Diese Oberflächenbehandlung ist zeitlich und technisch aufwändig: Zuerst wird das Holz erwärmt, so dass sich die Poren öffnen. Dann wird das Naturöl aufgetragen. Danach trocknen die Holzböden zwölf Stunden. Dabei bilden sich unter der Oberfläche feine Kristalle, die dort aushärten. Ein zweiter Ölauftrag schließt die werksseitige Behandlung ab. Das schonende Ölen sorgt für eine natürlichere und schönere Oberfläche als bei UV-Ölen, betont Susanne Hain, Assistentin der Geschäftsführung des Familienunternehmens. Darüber hinaus zeichne sich der Boden durch eine hohe Strapazierfähigkeit und Pflegeleichtigkeit aus. Verunreinigungen lassen sich leicht beseitigen. Schadstellen, die bei UV-geölten Flächen wie Lackfehler wirken und deshalb besonders unangenehm ins Auge fallen, sind problemlos zu beseitigen.
aus Parkett Magazin 04/06 (Sortiment)