Saum & Viebahn GmbH & Co. KG

Saum & Viebahn: Schwaches Industriegeschäft drückt auf Umsatz


Saum & Viebahn musste 2005 kleinere Umsatz-Einbußen hinnehmen, mit dem Ergebnis zeigte sich Geschäftsführer Dr. Wolfgang Wechsler aber dennoch zufrieden. Während Dekostoffe, Gardinen und Sonnenschutz mehr umsetzten als im Vorjahr, litten Möbelstoffe unter der Nachfrageschwäche der Polsterindustrie. Das Detailgeschäft mit dem klassischen Raumausstatter sei dagegen zufriedenstellend gelaufen. Dafür brummte der Export, was sich in einem zweistelligen Zuwachs niederschlug, der vor allem aus Osteuropa und den GUS-Staaten resultierte. Für 2006 erwartet Wechsler ein Umsatzplus von mindestens 5 % - "hoffentlich aus dem Inland". Einiges verspricht man sich in Kulmbach zudem von weiter ausgebauten Vertriebsstrukturen etwa in Italien und im Ostblock. Mit Blick auf den Contract-Markt kündigte Wechsler ein neues Konzept an, dessen Entwicklung derzeit in Planung ist. Etabliert habe sich inzwischen das modulare Shop-in-Shop-System Living & Design. 65 seien bereits installiert, über 50 weitere in Planung. Und es gibt auch Interessenten aus österreich, den Niederlandenund der Schweiz. Für seine Charmelle-Möbelstoffe präsentiert Saum & Viebahn als Neuheit eine Kissenkollektion mit Füllung in drei Größen und über 20 Varianten.
aus BTH Heimtex 02/06 (Wirtschaft)