Bergland Parkett

"Konsequente Unternehmenspolitik zahlt sich aus"


Bergland Parkett in Petzenkirchen/Österreich verfügt jetzt über einen neu geschaffenen Seminar- und Schulungsraum. In anheimelnder Atmosphäre finden dort bis zu 25 Lehrgangsteilnehmer Platz. Eine international zusammengesetzte Gruppe von Niederländern, Deutschen und Österreichern war die erste, die den Raum am 22. Oktober "einweihte".

Seminar- und Schulungsveranstaltungen stehen bei Bergland Parkett im Dienste einer konsequenten Unternehmenspolitik. Bergland Parkett stellt dreischichtige Parkettdielen aus jeweils 5 mm dicken Massivlagen derselben Holzart her und richtet sich an strengen Qualitätsmaßstäben aus. Innerhalb dieses Rahmens wird auf Variantenvielfalt, Innovationen und ein Marketing geachtet, das dem Erklärungsbedarf dieses Produkts und der bevorzugten Oberflächenbehandlung - dem Ölen - dient.

Konsequenz und Qualitätssicherheit bewähren sich nach dem Eindruck von Verkaufsleiter Erwin Ernst "gerade in der gegenwärtig unruhigen und unsicheren Zeit". Beweis: Das Unternehmen konnte im schwierigen Jahr 2001 "das bisher beste Ergebnis der Unternehmensgeschichte" erzielen. Das Ergebnis des laufenden Geschäftsjahres werde, wie Erwin Ernst erwartet, zwar keine weiteren Umsatzsteigerungen bringen, jedoch das Vorjahresniveau voraussichtlich halten können.

Auf anderen Gebieten brachte das Jahr für Bergland Parkett durchaus Einschnitte und Belastungen: Im Sommer starb nach langer Krankheit der Firmengründer Komm.-Rat Karl Amashaufer, und Anfang September hatte das Werk einen Silobrand und dessen Auswirkungen zu verkraften.Der Sachschaden betrug 320.000 EUR. Die Folgen für die Produktion konnten jedoch relativ schnell aufgefangen werden. Seit der Inbetriebnahme des Silo-Neubaues Mitte November läuft alles wieder wie üblich.

Nachdem die Messebeteiligungen des Unternehmens einer strengen Prüfung unterzogen wurden, beginnt Bergland Parkett das Jahr 2003 auf der "Bau" in München. Auf diese Messe will sich die Geschäftsleitung künftig konzentrieren. Dort wurden von Bergland schon in den vergangenen Jahren stets neue Produkte in den Markt eingeführt: 1997 brachten die neuen Holzarten Birne und Nuss einen Nachfrageschub, 1999 bewies Bergland mit den "Jungen Wilden" - Parkettdielen aus Buche in Natursortierung - frühzeitiges Gespür für den kommenden Trend zu "Holz wie gewachsen", 2001 wurde als Antwort auf die zunehmende Nachfrage nach dunkleren Hölzern und als Alternative zu Exotenhölzern, die Bergland nicht verarbeitet, Räuchereiche ins Angebot aufgenommen. "Auch 2003 wird es wieder etwas Neues geben", kündigt Erwin Ernst an.
aus Parkett Magazin 06/02 (Wirtschaft)