Tempur Deutschland

Praktische Übung in Sachen "begeisternd verkaufen"

Mülheim/Steinhagen - Im Rahmen seines Rundum-Vermarktungssystems bietet das Unternehmen aus Steinhagen seinen Handelspartnern, den Betreibern von Tempur-Studios, aktive Verkaufsunterstützung am POS, um ihnen die Möglichkeit zu geben, sich individuell ihrem Kundenkreis darzustellen und dabei verkaufswirksam die von Tempur erarbeiteten Marketing-Grundsätze anzuwenden.

In diesem Sinne gelang dem Tempur-Vertriebsleiter für den Fachhandel, Wolfgang Reichert, zusammen mit seinem Team sozusagen zwei Fliegen mit einem Schlag zu treffen. Geschlagen wurde zwar nicht, aber versucht, den richtigen Ton zu treffen. Ort des Geschehens war das Tempur-Studio von Michael Kamp im Gewerbepark Mülheim-Kärlich. Der Geschäftsführer, der auch in der Altstadt von Koblenz und in Köln-Weiden ein Bettengeschäft hat, ist gerade im Begriff, diese Lokale und sein seit sechs Jahren bestehendes Fachgeschäft im Gewerbepark umzuwandeln in Tempur-Shops mit all ihren System-Einrichtungen und -vorteilen. Dazu gehört vor allem in Mülheim-Kärlich die Erweiterung des Programms um den medizinischen Bereich.
Um das den Kunden im nahen und weiteren Umkreis von Koblenz zu demonstrieren, lud Michael Kamp zu einem Gesundheitstag in seinen 400 qm großen Laden. Vor dem Eingang zum Tempur-Studio präsentierte eine Tauchschule ihr Konzept für Menschen mit Handicap, und eine örtliche Autofirma zeigte Fahrzeuge für behinderte Menschen. Kamp bemüht sich generell um gute Kontakte zu Physiotherapeuten und Pflegediensten, um die Bedürfnisse seiner Kunden kennen zu lernen.

Im Inneren des Tempur-Studios ging es um das gesunde Schlafen, um druckentlastende Matratzen, Kissen, Systemrahmen. Der neue Tempur Space Systemrahmen mit Lifter wurde auf der Möbelmesse in Köln im Januar dieses Jahres der Öffentlichkeit vorgestellt und ist seit kurzem in den Fachgeschäften als Weltneuheit eingeführt. Die neuen Technologien mit Spiroplex und Drimotec, beide eingetragene Warenzeichen von Tempur, sorgen für angenehme Bewegungsunterstützung durch völlig linearen Federweg und ermöglichen, einzelne Sitz- und Liegebereiche direkt anzusteuern und nach individuellen Bedürfnissen präzise zu justieren. Tempur-Produktberater Dirk Helldorf, selbst erfahrener Pflegefachmann, zeigte an Ort und Stelle den hilfreichen Umgang mit Lagerungsprodukten, die das Tempur-Sortiment im Studio erweitern. Alle 14 Mitarbeiter von Michael Kamp, darunter fünf Auszubildende, nahmen teil an den praktischen Verkaufsgesprächen und profitierten besonders von "Schlafberater" Cosimo di Cataldo, dem Experten für Rückenbeschwerden. Die gesamte Mannschaft wirkte motiviert und schien Spaß zu haben am Verkaufsgeschehen - der Chef selbst äußerte sich erfreut über die gute Kasse am Gesundheitstag.

Demografischer Wandel fordert neues Verkaufsverhalten

Die zweite Spur zum Erfolg legten am selben Ort zur selben Zeit die Tempur-Marketingstrategen. Im Seminarraum oberhalb des Tempur-Studios von Michael Kamp fand ein Verkäufer-Training der Tempur-Akademie statt, realisiert von Karl-Hermann Hahn (GPM Hahn GmbH, Nürnberg) und Simone Heer (Tempur). Das Thema der Schulung wurde ein Stockwerk tiefer am POS bereits in die Praxis umgesetzt: "Begeisternd verkaufen im Bettenhandel".

Verkäuferinnen und Verkäufern der Tempur-Handelspartner soll Orientierung gegeben werden, wie sie aktuelle und absehbare Veränderungen auf dem Markt in Deutschland im Verkauf nutzen können. Emotionen und Sympathie verknüpfen sich feinfühlig mit dem Wissen um Produkt und Wirkung. Wolfgang Reichert drückt das einfacher aus: "Wie sympathisch muss ich aufgestellt sein, um im neuen Markt, nämlich dem der älteren und gesundheitlich anfälligen Kunden, glaubwürdig und erfolgreich rüber zu kommen!" Mit Gruppenarbeiten, praktischen Beispielen und Übungen bauen die Tempur-Trainer Selbstsicherheit und Verkaufsmotivation auf und festigen das Produktwissen.

"Verkaufserfolge entstehen im Kopf. Nur wer selbst begeistert ist, kann andere begeistern!" Diese alte Weisheit ist ein kluges Leitmotiv für Führungskräfte und ihre Mitarbeiter, sich systematisch in ihrem Verhalten, ihrer Argumentation und ihrer Emotionalität auf die "neuen" Kunden vorzubereiten und deren Erwartungen zu analysieren, um damit Wettbewerbsvorteile gegenüber ihren Konkurrenten zu haben. Auf die Führungskräfte kommen, so Seminarleiter Hahn, besondere Herausforderungen zu. Sie müssen ihre Mitarbeiter unterstützen und begleiten im Umgang mit Kunden. "Mit dem Tempur-Verkäufer-Training schaffen wir eine breit angelegte, solide Basis, die allerdings von den jeweiligen Führungskräften der Bettenhäuser aufgegriffen und weitergeführt werden sollte, um Nachhaltigkeit zu erreichen." Ein Spitzenprodukt wie Tempur und emotional starke, begeisterungsfähige Verkäufer/innen seien wichtige Bausteine für ein hohes Kompetenz-Image und den nachhaltigen Erfolg des Bettenhauses auf seinem regionalen Markt.
aus Haustex 10/08 (Marketing)