Werkmeister Matratzen-Manufaktur: Anerkannter Hersteller hochwertiger Matratzen

"Unsere Produkte sind auf allen Weltmeeren unterwegs"

NORDERSTEDT - Die Geschäftsleitung der Matratzen-Manufaktur Erich Werkmeister mit Uwe Saenger als geschäftsführendem Gesellschafter sowie Klaus-Peter Rawald als Prokurist und Vertriebsleiter geht bei allem hanseatischen Understatement nicht den geringsten Kompromiss ein, wenn es um das hohe Qualitätsniveau der in ihrem Unternehmen gefertigten Schaum- und Latex-Matratzen geht.

Auf diese Weise hat sich der norddeutsche Hersteller in den insgesamt 50 Jahren seines Bestehens nicht nur einen ausgezeichneten Ruf im bundesdeutschen Bettenfachhandel, sondern auch bei den Ausrüstern internationaler Luxusliner erworben. Denn die Passagiere etlicher namhafter Kreuzfahrer ("Norway", "Oriana", "Radiance of the Seas", "Brilliance of the Seas", "AIDAvita", "AIDAaura", "Serenade of the Seas" usw.) schlafen auf ihren luxuriösen Reisen über die Weltmeere auf Matratzen aus dem Hause Werkmeister. Doch obgleich das Unternehmen alle dafür erforderlichen internationalen Zertifikate besitzt, möchten Uwe Saenger und Klaus-Peter Rawald die wirtschaftliche Bedeutung dieser spezifischen Vertriebsschiene nicht überbetonen, "weil es sich zumeist um Spontangeschäfte handelt, die gewaltigen Schwankungen unterliegen und deshalb über eine separate Gesellschaft abgewickelt werden".

Mit vier neuen Produktprogrammen am Markt

In diesen Tagen kommt Werkmeister über seine Fachhandelskunden mit vier neuen, breit gefächerten Produktprogrammen auf den Markt, die bei allen Wahlmöglichkeiten dennoch eine klare Struktur aufweisen. Da gibt es zuallererst das klassische Werkmeister-Handelsprogramm mit seinen vier Vivaflex- (RG 40 bzw. RG 50) und seinen sieben, auf Wasserbasis geschäumten Nautiflex-Schaum-Modellen (RG 55) in unterschiedlichsten Ausführungen für alle denkbaren Komfort- und Liegeansprüche, ergänzt durch die Talalay-Latex-Matratze "Hanseatic" zur perfekten Abrundung im exklusiven Latex-Segment. Insgesamt stehen für dieses Programm acht, durchweg mit einem vierseitigen Konturenreißverschluss augestattete Bezugsstoff-Varianten zur Verfügung. Deren Bandbreite reicht vom guten Standardjersey über den mit Tactel versteppten Premiumjersey für Allergiker und eine Lyocell-Variante bis hin zum so genannten Aerocell-Bezug, versteppt mit einem dreidimensionalem Abstandsgewirke.

Das gleiche Bezugsstoff-Spektrum gilt auch für das mit zehn Matratzen sehr ähnlich, allerdings nicht vollkommen identisch aufgebaute Theraflex-Programm - gedacht als zweite niveauvolle Vertriebsschiene für den Bettenfachhandel. Die Stunde dieses Matratzenprogramms schlägt unter anderem dann, wenn zwei Wettbewerber an einem Ort mit Werkmeister zusammenarbeiten möchten, beide jedoch zwecks sinnvoller Abgrenzung einen jeweils eigenständigen Markenauftritt wünschen.

Damit die Fachhandelspartner - beispielsweise im Rahmen von Aktionen - auch mal preisaggressiver agieren können, wurde das namentlich auf eine ehemalige Matratzenfabrik zurückzuführende Traumgold-Programm installiert, dessen Matratzen aber keineswegs billig daherkommen.

Die vier Modelle des Nackenstützkissen-Programms Therasan zeichnen sich neben dem Einsatz von Premium-Qualitäten bei Kernmaterial und Schäumen durch ihre dreifache - beim Niedrigkopfkissen Therasan N doppelte - Höhenverstellung mittels zweier Zusatzelemente aus. Bei den längs und quer mit Funktionsmulden versehenen Kissen handelt es sich um zwei Talalay-Latex-, eine Nautiflex-Schaum- und eine kombinierte Talalay-Latex-/Visco-Schaum-Variante. Alle Kissen besitzen einen Trikot-Unterbezug, während der per dreiseitigem Reißverschluss leicht abnehmbare Oberbezug bei 60 Grad waschbar ist.

Bei Schadstoffprüfungen in der ersten Reihe

"Das Thema "Schadstoffe in Matratzen" sowie die damit verbundenen Prüfungen und Zertifizierungen werden in den kommenden Jahren zunehmend für Diskussionsstoff sorgen und an Bedeutung in Produktion und Verkauf gewinnen", prophezeit Klaus-Peter Rawald. Auch auf diesem Gebiet ist Werkmeister bestens gerüstet, denn die Liste der ausgewählten und ihrerseits umfassend zertifizierten Lieferanten bürgt für höchste Qualitätsstandards. Während der Vivaflex-Schaum aus dem Hause Carpenter stammt, kommt der Nautiflex-Schaum von Eurofoam und der Talalay-Latex von Dunlopillo. Bei den Bezugsstoffen vertrauen die Norderstedter auf Mattes & Ammann, Matschke & Boller sowie Müller Textil, den Hersteller des Aerocell-3D-Steppmaterials. Bei der innovativen, geschützten Bezugsstoffkombination Aerocell ist es mittels eines in jeder Beziehung aufwändigen Produktionsverfahrens gelungen, ein dreidimensionales Abstandsgewirke mit mehreren Millimetern Stärke zu kreieren, welches Werkmeister mit dem Bezugsstoff Lyocell kombiniert. Der Nutzen liegt in einer deutlichen Verbesserung des Luft- und Feuchtigkeitstransports sowie einer wirksamen antiallergischen Prophylaxe.

Ferner ist durch ein Gutachten des Instituts für angewandte Allergieforschung belegt, dass der von Werkmeister verwandte Talalay-Latex nach heutigem Wissensstand keine Latex-Allergie auslöst. Auch die eingesetzten Vivaflex- und Nautiflex-Schäume werden umfassenden Schadstoffprüfungen durch das Öko-Institut Hohenstein unterzogen und erfüllen problemlos den Öko-Tex Standard 100 - Stufe 1 (= für Babys geeignet). Gleiches trifft für sämtliche Bezugsstoffe zu, die darüber hinaus die strenge Hautverträglichkeitsprüfung nach den Richtlinien der Fördergemeinschaft Körperverträgliche Textilien e.V. (FKT) durchlaufen, entwickelt vom dermatologischen Institut in Darmstadt und der Universitäts-Hautklinik in Heidelberg. Außerdem enthalten alle Bezugsstoffe eine hautsympathische Aloe-Vera- und eine hydrophile Ausrüstung, die für eine rasche Verteilung der Feuchtigkeit auf der Oberfläche sorgt, auf diese Weise eine schnellere Entlüftung des Materials bewirkt und damit der Schimmelpilzbildung vorbeugt. Die entsprechenden Schadstoffzertifikate für das Kern-, Bezugsstoff- und Steppmaterial können die Handelspartner bei Werkmeister anfordern.

Schäume vom Feinsten

Selbstverständlich lassen die Matratzen "aus Deutschlands Norden" auch in ergonomischer Hinsicht keine Wünsche offen, was unter anderem Dr. Erhard-Günter Metz, Internist und Privat-Dozent für Physikalische und Rehabilitative Medizin an der Charitè in Berlin, in einem Gutachten bestätigt. Die Bezeichnung "Vivaflex" steht für die seit Jahrzehnten bewährten und kontinuierlich verbesserten Polyäther- und Kaltschaumqualitäten. Je nach Matratze werden die Vivaflex-Schäume in Raumgewichten von 40 oder 50 kg/cbm angeboten, wobei das höhere Raumgewicht zusätzliche Vorteile bei Elastizität und Haltbarkeit bringt.

Die Nautiflex-Schäume werden auf recyclingfreundlicher Wasserbasis geschäumt und bilden - teilweise kombiniert mit Visco-Schaum sowie differenziert nach Schnitttechniken und Profilen - die Materialgrundlage für die im Fachhandel fast schon legendären Nautisan-Modelle. Die Nautiflex-Schäume erfüllen alle zeitgemäßen Anforderungskriterien in Sachen Elastizität bzw. Offenprorigkeit und überzeugen zudem durch ihre äußerst geringe Materialermüdung.

Bei den hochkarätigen Stiftlatex-Matratzen findet ausschließlich Nadelstift-Latex Verwendung, hergestellt nach dem unübertroffenen Talalay-Verfahren. Dabei sind mehrere tausend Nadelstifte von wenigen Millimetern Durchmesser (etwa 16.000 bei einem Matratzenmaß von 100/200 cm) in der Latex-Form angeordnet. Durch sie wird zunächst Kälte zum Gelieren der Latex-Milch und danach Hitze zum Vulkanisieren geleitet. Daraus resultieren optimale Werte auf den Gebieten Elastizität, Offenporigkeit und Materialermüdung. All das findet der Fachhandel detailliert im neuen Werkmeister-Produktkatalog 2004/2005 wieder.

Guter Kundenservice gehört dazu

"Für uns ist entscheidend, dass alle Beteiligten - also Hersteller, Fachhandel und Verbraucher - Freude am Matratzengeschäft bzw. -kauf haben", betont Uwe Saenger; und mit Hilfe dieser so einfach klingenden Strategie hat sich Werkmeister bundesweit einen illustren, nach wie vor wachsenden Kundenkreis aufgebaut. Das ist nicht zuletzt das Verdienst des siebenköpfigen Außendienstes, der sich aus freien Handelsvertretern zusammensetzt, die nicht nur über reichlich Branchenerfahrung, sondern ebenso über fundierte Fachkenntnisse verfügen, die sie gern im Rahmen von Schulungsmaßnahmen vor Ort weitergeben. Parallel dazu existiert ein engagierter Verkaufsinnendienst, der nach Aussage von Klaus-Peter Rawald "viele Kunden bereits an deren Telefonstimme erkennt". - Und dann ist da noch Klaus-Peter Rawald selbst, der branchenweit als absolut integrer Geschäftsmann und als Personifizierung der Firma Werkmeister gilt, zumal es hierzulande nicht viele Menschen geben dürfte, die mehr über die Eigenschaften von unterschiedlichen Latex- oder Schaummatratzen wissen.

Beim Steppen und Nähen unterstützt von zwei Fertigungspartnern aus Norddeutschland, stellt Werkmeister seine Matratzen komplett am Firmensitz Norderstedt her, wo insgesamt 40 Mitarbeiter beschäftigt sind und drei hochmoderne Schneideautomaten das Herzstück des eigenen Maschinenparks bilden. Sämtliche Matratzen - darunter auch die Sondermaße - kommen innerhalb von zwei Wochen zur Auslieferung, die bis Kassel mit eigenen LKW erfolgt und weiter südlich von einem spezialisierten Matratzen-Spediteur durchgeführt wird.

Abschließend äußerten Uwe Saenger und Klaus-Peter Rawald noch einen besonderen Wunsch: Soweit es in seiner Verkaufsmacht steht, möge der Bettenfachhandel doch dafür sorgen, dass die Werkmeister-Matratzen auf einer soliden Unterfederung liegen. - Denn wie in einer guten Ehe kann nur die Feinabstimmung mit einem anspruchsvollen Partner dabei helfen, die eigenen Positiv-Eigenschaften vollständig auszuschöpfen.
aus Haustex 11/03 (Sortiment)