H. Brinkhaus

Aufbruchstimmung an neuem Standort


Warendorf - "Wer weiterkommen will in einer international verflochtenen Wirtschaftswelt, der muss Grenzen überschreiten und Neuland betreten", auf diese anschauliche Formel bringt Hermann Josef Brinkhaus, Chef des gleichnamigen Bettwaren-Herstellers aus Warendorf, den Reiz und die Herausforderung des Globalisierungs-Gedankens für sein mittelständisches Traditionsunternehmen.

Anlässlich einer Außendienst-Tagung im November hatte Brinkhaus ins polnische Kostrzyn geladen - ca. 30 km nördlich von Frankfurt/Oder gelegen - wo seit Oktober 2003 die gesamte Fertigwarenproduktion inklusive der Hüllennäherei in der neuen, hochmodernen 20.000-qm-Produktionshalle erfolgt. Während einer umfassenden Besichtigung des 4 ha großen Betriebsgeländes mit seinen großzügigen Büro-, Sozial- und Sanitärräumen konnten sich alle Innen- und Außendienstmitarbeiter ein persönliches Bild davon verschaffen, welch" hervorragende technische, logistische und personelle Voraussetzungen der neue Standort bietet. Hier - quasi "im Herzen Europas" - kann die Brinkhaus"sche Firmenpolitik, offensiv auf den Markt zuzugehen und neue Märkte und Zielgruppen aktiv zu erschließen, effizient in die Tat umgesetzt werden.

Anders als andere Hersteller, die die Eigenfertigung durch Zukäufe ersetzen, gibt Brinkhaus die Produktionsbasis und damit sein Know-how aus mittlerweile 157 Jahren nicht aus der Hand. Um seine Marktposition abzusichern und nachhaltig auszubauen, setzt das renommierte Unternehmen noch stärker auf konsequente Kundennähe, rigorose Qualitätssicherung und umfassende Serviceleistung. "Marktorientiert produzieren, statt produktionsorientiert vermarkten", fasst Hermann Josef Brinkhaus die strategische Neuausrichtung des Unternehmens zusammen. "Während andere Federn lassen, mausert sich Brinkhaus zu einem verlässlichen, optimal flexiblen und individuell höchst kunden- und serviceorientierten Partner des Handels".
aus Haustex 12/04 (Wirtschaft)