Stauf

Es geht nur mit Produktinnovationen


Anlässlich der Domotex präsentierte Stauf die Geschäftszahlen für 2004. Trotz eines verhaltenen Starts in den ersten Monaten konnte der Klebstoffhersteller vor allem im zweiten Abschnitt des Jahres den Umsatz steigern. Im deutschen Markt wurde ein Umsatzplus von einem Prozent erzielt, was bei einem insgesamt rückläufigen Markt bemerkenswert ist.

Das Exportgeschäft war deutlich erfolgreicher. Hier konnte der Umsatz um sechs Prozent ausgebaut werden. Der Gesamtanteil der Exportquote kletterte damit um zwei Punkte und beträgt nunmehr 32 Prozent des Gesamtumsatzes.

Besonders starke Absatzmärkte sind Russland und Südamerika. Im vergangenen Jahr hatte Stauf vor allem in Skandinavien, in Osteuropa und in der Bundesrepublik Jugoslawien mit Serbien, Montenegro und Kosovo neue Märkte erschlossen. Auch im für Parkett schwierigen Großbritannien baut man derzeit eine in sich geschlossene Vertriebsstruktur auf.

Für das annehmbare Ergebnis 2004 machte Vertriebsleiter Tim Schütter neben einer besseren Kommunikation zum Markt und zu den Kunden vor allem die Produktinnovationen verantwortlich. Als Beispiel nannte er die Einführung des Klebstoffes WFR-S0 (FussbodenTechnik berichtete).

Erschwerend für die weitere positive Entwicklung wirken sich die immensen Preissteigerungen der Rohstoffe aus. Die Teuerungsrate liegt bei mindestens 10% teilweise über 20% für die Ausgangsstoffe der Klebstoffindustrie. Die für 2005 angekündigte Preiserhöhung wird nur einen Teil der gestiegenen Kosten auffangen.
aus FussbodenTechnik 01/05 (Wirtschaft)