Unilin BVBA division Flooring

Unilin setzt auf Optimierung der Oberflächenstrukturen


Domotex - Vertiefung im Laminat an den Stellen, wo eine Holzart Poren hat - das war der große Entwicklungsschritt der letzten Jahre in der Laminatbranche. Nun hat der Laminathersteller Unilin das Verfahren des Porensynchrondrucks optimiert, um noch realistischere Optiken erzeugen zu können.

Mit der so genannten "Natural Authentic"-Oberfläche will Unilin die Ähnlichkeit zu Holz bzw. zu anderen Werkstoffen wie Schiefer noch weiter erhöhen. Das Verfahren, das beispielsweise bei Unilins "Vintage Eiche" zum Einsatz kommt, beruht auf der Entwicklung unterschiedlicher Porentiefen und -breiten in Kombination mit verschiedenen Glanzstufen. Diese Tiefenabstufungen im Dekor und die Glanzvariationen, bei denen Lackaufträge nur in den Holzporen zu finden sind, sollen Strukturen zusätzlich betonen.

Resultat der Entwicklung ist, dass bei Unilin für jede Holz- und Steinimitation eine eigene Oberfläche entstanden ist. Im Bereich Schiefer-Laminatfliesen sorgen 30 unterschiedliche Eindrucktiefen für die typische Lagenstruktur einer Schieferplatte. Außerdem lassen sich auf Grund der mattglänzenden Kontraste auch dunkle Hölzer wie Wengé mit einer dem Holz sehr ähnlichen Optik nachbilden.

Eine weitere Neuheit ist die im eigenen Hause entwickelte Oberflächenstruktur "Country Surface" für antik aussehende Laminatböden. Fließende Wellenbewegungen in der Oberfläche des Laminats sollen den Eindruck eines handgearbeiteten Holzfußbodens im Landhausstil vermitteln - eine Technik, die insbesondere für den nordamerikanischen Markt interessant sein dürfte.

Neben den Oberflächenverbesserungen präsentierte Unilin u.a. zahlreiche Zubehör-Erweiterungen, antistatische Oberflächen bei allen Produkten und zwei miteinander kombinierbare Stabbreiten.
aus Parkett Magazin 01/05 (Sortiment)