WK Wohnen Vertriebs GmbH

WK Wohnen zieht Notbremse


Die Notbremse gezogen hat Hans Strothoff, Inhaber der MHK-Verbundgruppe (Dreieich), bei Tochtergesellschaft WK Wohnen (Leinfelden-Echterdingen). Nachdem sich nicht die Hoffnung erfüllt hatte, den Modellverband rasch auf gesunde Füße zu stellen, lud Strothoff zu einer außerordentlichen Gesellschafterversammlung, bei der es um die Vermeidung eines Insolvenzantrags ging.

Auf der Veranstaltung, zu der 90% der WK-Gesellschafter erschienen waren, erläuterte Strothoff das Konzept seines zweiten Rettungsversuches: Danach soll die bestehende WK Wohnen GmbH & Co. Einrichtungs KG zum 31. Dezember abgewickelt werden und zum 1. Januar 2005 die Neugründung der WK Wohnen GmbH & Möbelmarketing KG erfolgen.

Die WK-Altlasten würde Mutter MHK übernehmen, die Markenrechten sollen bei der neuen KG verbleiben. 83% der WK-Gesellschafter stimmten Strothoffs Vorschlag zu.

WK war 2002 in die MHK-Verbundgruppe integriert worden, in der verschiedene Koooperationen und Dienstleistungsunternehmen unter dem Dach einer Stiftung zusammengeschlossen sind. In den ersten acht Monaten 2004 konnte WK sogar ein Umsatzwachstum oberhalb der allgemeinen Marktentwicklung generieren. Das will man 2005 durch eine stärker auf die Wünsche einer anspruchsvollen Klientel ausgerichteten Kollektion forcieren, wobei man unverändert ausschließlich im Premiumsegment aktiv bleibt.
aus BTH Heimtex 05/05 (Wirtschaft)