Antwort auf Mengen- und Preisdruck

Neuer Shop-in-Shop von Tilo

Gekoppelt an das "PlusPartner"-Konzept, präsentiert sich der Tilo-Shop-in-Shop als eine professionell gestaltete Ausstellung. Beides ist darauf ausgerichtet, engagierten Holzfachhändlern, aber auch Handwerksbetrieben mehr fachliches Profil zu vermitteln und ihnen zu mehr Gewinnen zu verhelfen. Bis Ende 2005 will Tilo etwa 50 Händler in sein "PlusPartner"-Konzept einbezogen haben. Das notwendige Know-how wird den meisten dieser Händler bis dahin am Tilo-Firmensitz in Lohnsburg/Oberösterreich vermittelt.

Mit dem neuen Shop-in-Shop will Tilo dem Mengen- und Preisdruck in der Branche begegnen. Statt auf Kapazitätserweiterung setzt das Unternehmen auf die höchstmögliche Ausschöpfung bestehender Ressourcen. Tilo zu einer Endverbraucher-Marke mit hohem Bekanntheitsgrad zu entwickeln, übersteige noch die Kräfte des Unternehmens. Aber: In Zusammenarbeit mit dem Fachhandel lasse sich die Industrie-Marke Tilo einprägsam darstellen. Firmenchef Franz Schrattenecker unterstrich, dass das "PlusPartner"-Konzept und der Shop-in-Shop eine wechselseitige Aufwertung von Händlern und Hersteller am POS bewirken und "Erfolg für beide" bringen sollen.

Der Tilo-Shop-in-Shop beeindruckt mit einem architektonisch streng modernen, dabei noblen Erscheinungsbild. Obligatorische Gestaltungselemente sind dabei eine großformatige hinterleuchtete Stellwand als dominanter Stimmungs- und Werbeträger und das Beleuchtungssystem für den gesamten Shop. Darüber hinaus sehen Einrichtung und die streng funktionale Möblierung verschiedene Module vor, deren Einsatz von der jeweiligen Shop-Größe abhängig ist. Die Shop-Größen sind wählbar. Die Basis-Lösung misst etwa 23 qm, das Medium-Modell erfordert ca. 40 qm, das Premium-Studio erreicht mit knapp 80 qm Ladengröße.

Die Standardbestückung umfasst etwa 240 Positionen aus den Tilo-Sortimenten Zwei- und Dreischichtparkett, Furnierboden, Kork- und Linoleumböden, Massivleisten sowie Verlegezubehör und Pflegemittel. Besonderer Wert wurde auf "überschaubare Vielfalt" gelegt. Jede Überfrachtung mit Holzarten und Mustern, die den Endverbraucher schon "auf den ersten Blick überfordert, soll vermieden werden. Stattdessen werden nur wenige großformatige Muster sowie der Shop-Fußboden - keinesfalls als Patchwork-Verlegung, sondern durchgehend und großzügig in einer Holzart gestaltet - ins Thema Parkett einführen.

Trotz der Vorgaben für die Gestaltung der Shops erhebt Tilo keinen Ausschließlichkeitsanspruch. Zusätzliche Sortimente von zwei oder drei ausgewählten Herstellern sind sogar erwünscht. Aber nur unter der Voraussetzung, dass sie ein eigenes Profil aufweisen, sich gegenüber dem Tilo-Sortiment klar abgrenzen und sich durch überzeugende Präsentation inhaltlich und formal anpassen. Die von Tilo angestrebte wechselseitige Aufwertung bleibt damit nicht "ein Teil für zwei" - für Tilo und den Händler - sondern wird zur reizvollen multilateralen Herausforderung für qualitätsbewusste und stilsichere Händler. "Der Shop-in-Shop verspricht gutes Zukunftspotential", ergänzt Franz Schrattenecker.

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Tilo-"PlusPartner"

Für die Tilo-"PlusPartner" ist die Teilnahme an Schulungen obligatorisch. Ebenso gehören mindestens zwei Events pro Jahr, Werbeaktionen sowie die aktive Nutzung des Werbemittelangebots zu den Bausteinen des "PlusPartner"-Systems, das dazu ein großes Paket mit Kommunikationsmitteln bereit hält. Es lässt von der Außenbeflaggung bis zu gezielten Marketingmaßnahmen (u. a. "After-Sales-Service", Netzwerk-Aufbau, Empfehlungsmarketing) nichts aus.
aus Parkett Magazin 06/05 (Marketing)