Holzindustrie Amashaufer GmbH

Karl Amashaufer verstorben


Einer der profiliertesten Unternehmer im Bereich der österreichischen Laubholzindustrie, Komm.-Rat Karl Amashaufer, Petzenkirchen, ist am 15. Juni im 68. Lebensjahr verstorben. In der Parkettbranche machte er sein Unternehmen durch das "Bergland"-Parkett bekannt, dessen Dreischicht-Technologie aus jeweils einer Laubholzart sich durchsetzte.

Karl Amashaufer stellte 1971 ein von der Brauerei in Wieselburg erworbenes Sägewerk auf Laubholzeinschnitt um. Zusammen mit Familienmitgliedern machte er es zu einem erfolgreichen Unternehmen. Seit 1980 sorgt der von ihm errichtete Holz- und Einrichtungsmarkt in Wieselburg für kontinuierlichen Absatz in der Region. Darüberhinaus wird das Parkett in viele Länder Europas exportiert.

Amashaufer erkannte früh, dass der Schlüssel zum Erfolg nicht nur in der Mengenproduktion, sondern in einem möglichst hohen Veredelungsgrad und hoher Qualität der Produkte liegt. Mit dem "Bergland"-Parkett gelang es ihm, Vorteile des Verbund- wie auch des Massivparketts miteinander zu koppeln.1990 würdigte der Forschungsfonds für gewerbliche Wirtschaft ihn und sein Unternehmen mit dem ersten Preis in der Kategorie Produktentwicklung. Auch das Laubholzsägewerk gilt als mustergültig. Es beliefert nicht nur die eigene Produktion, sondern mit Schnittware sogar China. Im Jahr 2000 wurde das Sägewerk von der Redaktion des österreichischen "Holzkurier" zur Sägeindustrie des Jahres gewählt.

Ausgeprägte Persönlichkeit und fachliche Kompetenz machten Komm.-Rat Karl Amashaufer zu einem allseits geschätzten Vermittler und Ideengeber. Wertschätzung genoss er auch unter seinen Mitbewerbern.
aus Parkett Magazin 04/02 (Personalien)