Karelia-Upofloor Oy

Karelia zeigt sich mit Investitionen im Werk Kuopio zufrieden


Der finnische Parkett- und Bodenbelagsproduzent Karelia bilanzierte im ersten Halbjahr 2004 mit 4,7 Mio. EUR ein Betriebsergebnis (EBIT) etwa auf Vorjahresniveau, während sich im gleichen Zeitraum der Umsatz der Gruppe um 2,5 % auf 56,4 Mio. EUR erhöhte. Das Finanzergebnis verbesserte sich von 3,5 Mio. EUR im ersten Halbjahr 2003 auf nunmehr 3,9 Mio. EUR.

Besonders gut hätten sich in den ersten sechs Monaten dieses Jahres der skandinavische Markt sowie Ost- und Südeuropa entwickelt, während in Mitteleuropa die Nachfrage etwas nachgelassen habe, kommentierte Karelia seine Halbjahreszahlen. Insgesamt wachse der Eigenheimsektor und das Immobiliengeschäft auf Grund der niedrigen Zinssätze, während der gewerbliche Baubereich etwas schwächele.

Der Geschäftsbereich Holzböden mit den Marken Upofloor und Karelia Parketti, den der Konzern Anfang dieses Jahres unter Finn Wood Floors (FWF) zusammengefasst hat, ist nach Unternehmensangaben im ersten Halbjahr leicht gewachsen. Damit einher geht auch die Investition in die Produktionsstätte am Hauptsitz Kuopio, wo derzeit die Produktionskapazität verdoppelt wird. Die zusätzlichen Mengen kommen voraussichtlich Ende dieses Jahres bzw. im Verlauf des nächsten Jahres auf den Markt. Das Bruttoinvestitionsvolumen im ersten Halbjahr 2004 gibt Karelia mit 1,5 Mio. EUR an, nach 7,0 Mio EUR in der Vorjahresperiode. Der größte Teil der Investitionsmittel, die in erster Linie aus dem laufenden Cash-flow stammen, wurde entsprechend für das Werk Kuopio verwendet.

Zudem habe der Bedarf an schwimmend zu verlegenden Parkett stärker zugenommen als Karelia Corp. im Vorfeld annahm. So seien im Sommer Vorkehrungen getroffen worden, um das Produktionsvolumen des mit Klickverbindungen ausgestatteten Fertigparketts zu erhöhen.

Für den weiteren Jahresverlauf zeigte sich der Geschäftsführer Tommi Lindbom zuversichtlich, dass 2004 ein Zuwachs in Nettoumsatz und EBIT erreicht wird.
aus BTH Heimtex 09/04 (Wirtschaft)