Stauf im Architekturbüro in einer ehemaliger Bahnhalle

Architekten wollten lösemittelfreie Verlegung


Eine Parkettverlegung mit lösemittelfreien Werkstoffen war bauseitige Vorgabe in einer 1864 aus Sandstein gebauten denkmalgeschützten Güterhalle. Das hatte seinen Grund: Die Auftraggeber - das Architekturbüro Hochreiter und Partner - wollten auf eigenem Arbeitsboden in Gunzenhausen von gesundheitsbedenklichen Stoffen unbelastet sein. Der Unterboden in der ehemaligen Halle der königlichen Staatsbahn bestand aus 300 qm Zementestrich. Seine Verlegereife wurde von der ausführenden Firma, Holzwerke Schmidtkonz, Arberg, auf Festigkeit, Ebenheit und Restfeuchte geprüft. Nachdem die erforderliche Trocknung erreicht war, wurde die Oberfläche des Estrichs gereinigt und mit dem lösemittelfreien Dispersionsvorstrich Stauf VDP-170 grundiert. Eine Spachtelung erfolgte nicht.

Stauf m2A-720 war dann der Dispersionsparkettklebstoff, mit dem eine lösemittelfreie Verlegung des Industrieparketts aus Merbau erfolgte. Die Breitlamellen ordnete man im parallelen Verband an. Bei sichtbaren Dehnungsfugen und bauseitig vorgesehenen Dehnungsfugen wurden Korkstreifen eingesetzt. Am Ende erhielt die Oberfläche eine Öl-Wachs-Behandlung.
aus Parkett Magazin 05/02 (Referenz)