Hotel Henry: Internationales Flair in historischer Altstadt

Parkett verbindet viele Kulturkreise


Erding ist "Provinz", aber Therese Erhard, die Inhaberin vom Hotel Henry hat es verstanden, internationales Flair in ihr Haus zu holen. Unter Geschäftsleuten hat es sich herumgesprochen, dass nicht nur die Lage nahe Flughafen und Messegelände Internationalität verheißt, sondern das ganze Hotel betont weltoffen ist. Die großzügigen Hotelzimmer laden zum freien Durchatmen und barfüßigen Durchschreiten ein. Eine klare Sache: Hier gibt es keinen Plüsch - dafür Parkettböden.

Das Hotel Henry ist in mancherlei Hinsicht ein Erlebnis. Jedes Gästezimmer trägt statt der üblichen Nummern den Namen einer Weltmetropole. Daran orientiert sich auch der Einrichtungsstil. Das 1. Obergeschoss ist europäischen Städten gewidmet, im 2. Stock endet die Reise in amerikanischen Städten und im Dachgeschoss findet sich der Gast in asiatischem, adrikanischem oder australischem Ambiente wieder.

Weil die Suiten mit Schlaf- und Wohnbereich relativ groß, sparsam möbliert und nach Feng Shui-Regeln geordnet sind, kommen die jeweiligen charakteristischen Stilelemente umso mehr zur Geltung. Teilweise wurden für Möblierung und Dekoration typische Originale importiert: Fliesen aus Spanien, Balkongitter aus Griechenland, Betten aus Frankreich. Vor allem aber sind es die Parkettböden, die den Gesamteindruck von Großzügigkeit, Ruhe und Harmonie bestimmen. Sie kommen aus Rosenheim, sozusagen gleich um die Ecke - von Haro.

Für die Hoteleigentümerin stand schon bei Beginn der Bauarbeiten fest, dass in den Gästezimmern und Fluren des Hotels Parkettböden gelegt werden sollten. Entscheidend waren hygienische Gesichtspunkte und Pflegeleichtigkeit. Hinzu kamen gestalterische Gründe. Mit Holzfußböden lässt sich jeder Kulturkreis darstellen; gleichzeitig wirken sie international verbindend.

Mit dem Auftrag betraut wurde der Fachbetrieb Parkett- und Fußbodentechnik / Raumausstattung Eibl in Lengdorf. Er hatte sich aufgrund langjähriger Zusammenarbeit und Erfahrung mit Haro-Fertigparkett empfohlen. Mit Rücksicht auf das jeweils angestrebte typische Ambiente, wurden die Holzarten Eiche, Räuchereiche und Buche eingesetzt. Insgesamt waren damit 45 Gästezimmer, die Konferenzräume und einige Flure auszustatten - eine Gesamtfläche von 1.500 qm.

Nachdem Stefan Eibl in der Beratungsphase tätig war, koordinierte Ulrich Eibl die Verlegearbeiten im Hinblick auf alle zeitgleich im Hause arbeitetenden Gewerke. Zwei bis vier Parkettleger hatten einige Wochen zu tun, um die Parkettdielen auf Zementestrich vollflächig zu verkleben. Obgleich es sich um Dielen mit Clic Connect-Verbindung handelte, wurde diese konventionelle Art der Verlegung gewählt, um den erhöhten Anforderungen im Objektbereich zu entsprechen. Vollflächige Klebung wirkt Raum- und Trittschall entgegen und beugt Fugenbildung infolge ständiger Walkbewegungen - beispielsweise auf den Fluren - vor. Bei der Oberfläche bedurfte es keiner speziellen Objekttauglichkeit: Die absolut porendichte Permadur-Versiegelung gilt als hoch verschleißfest und pflegeleicht.
aus Parkett Magazin 01/03 (Referenz)